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Der Mann von großen Fähigkeiten findet in der Gesellschaft nur wenige Personen, die ihn belehren, ja nur wenige, die ihn verstehen und ihn mit ihrem Beifalle ehren können.
Christian Garve
Von dem Heiligsten und Höchsten, was die Seele bewegt, spricht man ungern, ehrt es am besten durch Schweigen.
Sophie Alberti
Furchtbar ist ein Gegner, der die Götter ehrt.
Aischylos
Je mehr wir geehrt werden, desto mehr schweben wir in Gefahr.
Augustinus von Hippo
Ehre dich, ehre dich selber, wenn dich ein Schwächling necket, laß ihn laufen.
Friedrich Rückert
Alter ist nur geehrt unter der Bedingung, daß es sich selbst verteidigt, seine Rechte behält, sich niemandem unterordnet und bis zum letzten Atemzug die eigene Domäne beherrscht.
Marcus Tullius Cicero
Eitelkeit ist eine persönliche Ruhmsucht: man will nicht wegen seiner Eigenschaften, seiner Verdienste, Taten geschätzt, geehrt, gesucht werden, sondern um seines individuellen Daseins willen. Am besten kleidet die Eitelkeit deshalb eine frivole Schöne.
Johann Wolfgang von Goethe
Des Glückes froh ehrt ihre Götter auch die Stadt.
Wer die eigene Menschenwürde nicht ehrt, verdient kein Mitleid.
Karl Emil Franzos
Sagt mir, was hat er an Gut und Wert, wenn der Soldat sich nicht selber ehrt?
Friedrich Schiller
Es kennen dich viele von Haar und Gesicht, Von Wuchs und Stimme, Beruf und Pflicht. Du wirst geachtet, wirst geehrt, Es halten dich manche besonders wert. Doch selbst in der nächsten Freunde Verein Im Innersten bist du allein.
Wilhelm Jensen
Durch das Anrufen und Bitten wird der Name Gottes geehrt und nützlich gebraucht.
Martin Luther
Kein höheres Verdienst gibt es in diesem Leben, Als der erwirbt, der ehrfurchtsvoll und hingegeben Den Buddha oder seine heil'gen Jünger ehrt, Die ohne Furcht das Meer der Übel überquert. (195. und 196. Vers)
Dhammapada
Die Welt ist alten Leuten gram und ehrt sie kaum mit einem Blicke, das macht: die Alten kommen drauf und weisen andren ihre Tücke.
Friedrich von Logau
Wer seine Freunde im Tode nicht ehrt, ist ihrer im Leben nicht wert gewesen.
Friedrich von Bodenstedt
Die Ehre hat ihre tiefste Wurzel in der Selbsterhaltung, aber eben dieser Ursprung tritt in ihr geläutert auf. Sich selbst ehren und alles so tun, daß man dies könne, das schließt die höchste Tugend in sich.
Berthold Auerbach
Dort ist der Gast noch hoch geehrt, Wo selten Fremde grüßt der Heerd.
Gottfried Kinkel
Lege deinem Kind einen Namen zu, der ihn in seinen eigenen Augen ehrt.
Pythagoras
Das Volk ist nicht edel, das seine Toten nicht ehrt.
Adolf Friedrich von Schack
Ein rundes Jubiläum ist ein Datum, an dem eine Null für eine Null von mehreren Nullen geehrt wird.
Peter Ustinov
Man sei lieber als ein Weiser geehrt, als wegen seiner Schlauheit gefürchtet.
Baltasar Gracián y Morales
In den Wissenschaften ist viel Gewisses, sobald man sich von den Ausnahmen nicht irre machen läßt und die Probleme zu ehren weiß.
Lob sei dir, Herr Gott, der du bist und warst ohne Ende. Wir sind dein eigen und loben und ehren dich. Denn du hast uns geschaffen, daß wir uns freuten in dir, und hast uns dein unaussprechliches Licht gegeben: deine Liebe. Laß sie walten über dem Werk deiner Hände: dem Menschen.
Birgitta von Schweden
Gott ehrt den Menschen mit seiner Aufgabe, den stärksten mit der allerhärtesten und schwersten.
Friederike Henriette Kraze
Einer sei jung, schön, reich und geehrt, so fragt sich, wenn man sein Glück beurteilen will, ob er dabei heiter sei; ist er hingegen heiter, so ist es einerlei, ob er jung oder alt, gerade oder bucklig, arm oder reich sei, er ist glücklich.
Arthur Schopenhauer
Eine Geringschätzung der Menschen, die ja immer Menschen und Teile des Lebens sind, steht dir nicht zu, du mußt vielmehr auch in der Niedrigkeit ehren, was, unbegreiflich für uns, das Niedrige mit in die Ordnung des Lebens hineinnahm.
Friedrich Wilhelm Alexander von Mechow
Die religiöse Ehrfurcht vor dem, was unter uns ist, umfasst natürlich auch die Tierwelt und legt den Menschen die Pflicht auf, die unter ihm entstehenden Geschöpfe zu ehren und zu schonen.
In seiner Muttersprache ehrt sich jedes Volk, in der Sprache Schatz ist die Urkunde seiner Bildungsgeschichte niedergelegt.
Friedrich Ludwig Jahn
Das Herz und nicht die Meinung ehrt den Mann.
Was euch angeht, so liebe jeder von euch seine Frau wie sich selbst, die Frau aber ehre den Mann
Paulus von Tarsus
Laßt mir doch das Wunderbare, Es haben vor mir schon manche geehrt! "Doch ist das Menschliche allein das Wahre." Wahr, aber nicht der Mühe wert.
Franz Grillparzer
Die Freunde bitte fein, dich nicht zu sehr zu ehren, Sonst werden Feinde dir dafür den Krieg erklären.
Wer die Kulturen der sogenannten Naturvölker ernst nimmt und schätzt, muß schon recht heidnisch sein. Was im Rahmen der New-Age-Bewegung beispielsweise an Indianern bewundert wird, müßte auch bei den vorchristlichen Germanen geehrt werden. Die Worte eines schoschonischen Medizinmannes über die Erde und die Welt hätte auch jeder altsächsische Medizinmann unterschrieben – und sei es in Runen.
Gregor Brand
Wer höflich Alte ehrt, Vorteile hat der vier: Ein langes Leben, Glück und Kraft und Körperzier. (109. Vers)
Was setzt ihr ihnen Bilder von Stein, als könnten sie jemals vergessen sein? Wollt ihr sie aber wirklich ehren, so folgt ihrem Beispiel und horcht ihren Lehren.
Nicht das Amt ehrt den Mann, sondern der Mann ehrt das Amt.
Talmud
Bescheiden wollt' ich sein, säh' ich mich voll geehrt; Stolz muß ich sein, solang ihr leugnet meinen Wert.
Ohne Neid Ja, neidlos blickt er: und ihr ehrt ihn drum? Er blickt sich nicht nach euren Ehren um; er hat des Adlers Auge für die Ferne, er sieht euch nicht! – er sieht nur Sterne, Sterne!
Friedrich Nietzsche
Man ehrt den Mann, der nach Grundsätzen handelt, allein man liebt ihn nicht.
Theodor Gottlieb von Hippel
Schwerer ist es, das Gedächtnis der Namenlosen zu ehren als das der Berühmten.
Walter Benjamin