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Der Sinn für das Gute ist uns eingeprägt.
Augustinus von Hippo
Die Furcht vor dem Tod, die den Menschen eingeprägt ist, ist zugleich ein großes Mittel, dessen sich der Himmel bedient, sie von vielen Untaten abzuhalten, vieles wird aus Furcht vor Lebensgefahr oder Krankheit unterlassen.
Georg Christoph Lichtenberg
Als Grundlage der Tugend sollte seinem Gemüt (des Kindes) ein wahrer Begriff von Gott eingeprägt werden als dem unabhängigen höchsten Wesen, dem Urheber und Schöpfer aller Dinge.
John Locke
Ich war ein junges Mädchen, beinahe noch ein Kind, meine traumhaften Ansichten, meine Sympathien und Antipathien wechselten wie Aprilwetter; aber eines stand immer klar und felsenfest in mir: die Überzeugung, daß ich nicht über diese Erde schreiten werde, ohne ihr eine wenigstens leise Spur meiner Schritte eingeprägt zu haben.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der Fortschritt - Kaum hat man sich die Telefonnummern eingeprägt, werden sie umgestellt.
Max Horkheimer
Es will mir scheinen, als müßte die Welt besser und heller werden, wenn uns die Lehre von der Pflicht, glücklich zu sein, ebenso eifrig eingeprägt würde als die Lehre vom Glück, das in der Pflichterfüllung liegt.
John Lubbock, 1. Baron Avebury
Der Prophet besitzt eine besondere, das natürliche Maß übersteigende Eigentümlichkeit in seiner kombinierenden Phantasie. Wenn diese die Oberherrschaft gewinnt und erstarkt und von den Sinnen nicht in Anspruch genommen und abgelenkt wird, erschaut sie die wohlbewahrte Schicksalstafel und empfängt die Wesensformen der partikulären Dinge der Zukunft in sich eingeprägt. Den Propheten überkommt dieses Schauen im wachen Zustande, die übrigen Menschen im Schlafe.
ibn Muhammad al-Ghazālī
Ordnungsliebe muß dem Menschen früh eingeprägt werden, sonst nutzt alles nichts.
Die Erkenntnis eines Gottes ist uns nicht von der Natur eingeprägt. Sonst hätten alle Menschen die gleiche Vorstellung.
Voltaire
Nur kühn den Stempel des Geistes jeder Handlung eingeprägt, damit die Nahen dich finden; nur kühn hinaus in die Welt geredet des Herzens Meinung, daß auch die Fernen dich hören!
Friedrich Schleiermacher
Das höchste Streben und Verlangen eines Dinges, das ihm zuerst von der Natur eingeprägt, ist die Heimkehr zu seinem Ursprung; und weil Gott der Ursprung ist unserer Seele, – also verlangt sie vornehmlich heimzukehren zu ihm.
Dante Alighieri