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Kreativität erfordert den Mut, Sicherheiten loszulassen.
Erich Fromm
Für jede rein gleichförmig sich wiederholende Bewegung, welche keine geistige Thätigkeit erfordert, wird mit der Zeit eine Maschine erfunden; dem Menschen bleibt mehr und mehr die rein geistige leitende und künstlerische Thätigkeit.
Gustav Schmoller
Planung erfordert eine Vielzahl von Einzelinformationen.
John Kenneth Galbraith
Ich glaube nicht, daß eine völlige Gleichheit in Temperamenten, Neigungen, Denkungsart, Fähigkeiten und Geschmack durchaus erfordert werde, um eine frohe Ehe zu stiften; vielmehr mag wohl zuweilen gerade das Gegenteil... mehr Glück gewähren.
Adolph Freiherr Knigge
Seine Meinung zu ändern erfordert manchmal mehr Mut, als bei seiner Ansicht zu verharren.
Friedrich Hebbel
Man wird alt, wenn die Anzahl der Kerzen auf der Geburtstagstorte aus Sicherheitsgründen einen Feuerlöscher in Griffweite erfordern.
Edmund Kreuzner
Die Rolle des Künstlers erfordert das Schnitzmesser; die des Kritikers das Schlitzmesser. Letzterer begeht damit meistens Schnitzer.
Emil Baschnonga
Zweifel und Unglauben erfordern schon einen gewissen Grad von Wissen.
Wilhelm Weitling
Wenn der Augenblick es erfordert, mach den Mund auf und rede! Du brauchst dein Wissen nicht zu verstecken.
Bibel
Es gibt schreckliche Versuchungen, und es erfordert Kraft, Kraft und Mut, ihnen nachzugeben.
Oscar Wilde
Der Aufbruch zur Wahrheit erfordert den Abschied von der Unverbindlichkeit.
Peter Cerwenka
Es erfordert zuweilen mehr Mut, den Gegner zu fliehen, als ihn anzugreifen.
Karl Heinrich Waggerl
Jedes Beginnen erfordert große Ausdauer und Überlegung.
Fjodor Gladkow
Es erfordert größere Tugenden, das gute Geschick zu ertragen als das böse.
François de La Rochefoucauld
Andere beherrschen erfordert Kraft. Sich selbst beherrschen fordert Stärke.
Laozi
Jede gute Erziehung erfordert, daß zu Hause die Mutter von den Augen des Kindes, von seinem Munde und von seiner Stirn jeden Wechsel seines seelischen Zustandes abliest.
Johann Heinrich Pestalozzi
Die Möglichkeiten, die die moderne Technik den Menschen verleiht, erfordern eine neue Ethik.
Hans-Dietrich Genscher
Hüten aber soll man sich, die Grenzen seiner Ausbildung zu weit zu stecken. Die Naturforscher werden am ersten dazu verführt, weil zur Betrachtung der Natur wirklich eine sehr harmonische allgemeine Ausbildung erfordert wird.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Gute, das wir von jemandem empfinden, erfordert, daß wir das Schlechte, das er uns antut, in Kauf nehmen.
Solidarität erfordert die Bereitschaft zum Teilen und mithin zum Verzicht.
Werner Münch
Die persönliche Entwicklung erfordert es, geistig offen zu sein. Aber nicht so offen, dass das Gehirn herausfällt.
Jacob Needleman
Kunst erfordert das gesündeste, vollständigste Naturgefühl, ungeschwächte Sinne und ein reges, bewegliches Gemüt.
Rahel Varnhagen von Ense
Es gibt keine Leidenschaft oder Torheit, die so große Feinheit und Geschicklichkeit erfordert wie die Eitelkeit; und keine, die bei unkluger Behandlung eine so verächtliche Figur macht.
Jonathan Swift
Kommunikation erfordert mehr Vorstellungskraft, als sich viele Leute vorstellen oder in Wirklichkeit haben.
Cyril Northcote Parkinson
Kinder erfordern ein dickes Fell - aber ein ganz weiches.
Ruth W. Lingenfelser
Von den Studierten behaupten die Rechtsgelehrten, allen anderen weit voraus zu sein, und niemand ist auf sich so eingebildet wie sie. In einem Atemzug drechseln sie wer weiß wie viel aus der Luft gegriffene Gesetze zusammen, und indem sie Auslegungen auf Auslegungen und Erläuterungen auf Erläuterungen häufen, erwecken sie den Eindruck, daß von allen Wissenschaften die ihrige die anstrengendste Tätigkeit erfordert!
Erasmus von Rotterdam
Freude erfordert mehr Hingabe, mehr Mut als der Schmerz. Sich der Freude hingeben heißt, genau so weit das unbekannte Dunkle herausfordern.
Hugo von Hofmannsthal
Was kann also für die künftige Nachkommenschaft heilsamer und nötiger sein, als allen Kindern, die wir zum Studieren verdammen, zugleich eine Kunst, welche eine körperliche Übung erfordert, lernen zu lassen, und ihnen dadurch früh eine Neigung zu dem einzigen Mittel, ihre Gesundheit zu erhalten, beizubringen.
Justus Möser
Jede höhere Stufe, welche der Mensch betritt, erfordert eine andere Lebensordnung.
Christoph Martin Wieland
Die Wirtschaft, wie der Geheimdienst auch, erfordert vom Arbeitnehmer mehr Loyalität als Ehrlichkeit.
Graham Greene
Ehen werden im Himmel geschlossen, darum erfordert dieser Stand auch meistens eine überirdische Geduld.
Johann Nestroy
Rache übe ich nie aus; in Fällen, wo ich gegen andere Menschen handeln muß, tue ich nichts mehr gegen sie, als was die Notwendigkeit erfordert.
Ludwig van Beethoven
Es gibt eine Art von stumpfsinnigem, unwissenschaftlichem Skeptizismus, welcher der Menge ein allgemeines Vorurteil eingibt gegen alles, was sie nicht versteht und sie veranlaßt, jeden Grundsatz, der ausgeführte Beweisführung erfordert, zu verwerfen. Diese Art von Skeptizismus ist für die Wissenschaft verderblich, nicht aber für die Religion.
David Hume
Notwendig wird also zum Glück eine gehörige Beschäftigung des Geistes oder des Gefühls erfordert, allerdings verschieden nach jedes einzelnen Geistes und Empfindungsmaß, aber doch so, daß eines jeden Bedürfnis danach erfüllt werde.
Wilhelm von Humboldt
Fremdsein ist eine gewaltiges Handwerk, das Fleiß und Fertigkeit erfordert.
Franz Werfel
Es erfordert außerordentlich viel Talent, einem vernünftigen Manne etwas Neues und Wichtiges so leicht vorzutragen, daß er sich freut, es jetzt zu wissen.
Georg Christoph Lichtenberg
Die größte Schärfe des Denkens aber erfordern die Wissenschaften, die es am meisten mit den Prinzipien zu tun haben; denn schärferes Denken braucht man zu den abstrakteren Wissenschaften als zu denen, die mehr konkret sind, wie z.B. zur Arithmetik im Verhältnis zur Geometrie.
Aristoteles
Die Schönheit: jede milde hohe Übereinstimmung alles dessen, was unmittelbar, ohne Überlegen und Nachdenken zu erfordern, gefällt.
Jede Kunst erfordert ein ganzes Menschenleben.
Friedrich Hölderlin
Negative Freiheit ist das Gegeneinander. Ich werde letztlich von der Rücksichtslosigkeit des anderen beherrscht. Eine solche Freiheit ist fremdbestimmt. Positive Freiheit ist das Miteinander und erfordert meine volle Zustimmung.
Hans A. Pestalozzi