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Große Geister müssen bereit sein, Gelegenheiten nicht zu ergreifen, sondern zu schaffen.
Charles Caleb Colton
Ich kenne sie, die Stimme der Verführung! Sie ergriff dein offenes Ohr, sie hat dein Herz vergiftet!
Friedrich Schiller
Sobald uns etwas gehört, ergreift es Besitz von uns.
Wolfgang Mocker
Man muß verstehen, die Chancen einer Niederlage zu ergreifen.
Otto Stoessl
Die zeitgenössische geistige Welt ist von einem wahnwitzigen Drang nach Originalität ergriffen, und jeder einzelne sucht die in etwas anderem. Wir wollen lieber mit Geist irregehen, als tölpelhaft die Wahrheit sagen.
Miguel de Unamuno
Eine Dame kommt in Trauerkleidung in die Buchhandlung. Sie hält das Buch Die Pilze unserer Heimat in den Händen. Der Buchhändler drückt ihr ergriffen die Hand: Herzliches Beileid, gnädige Frau. Der Verlag hat den Druckfehler inzwischen berichtigt!
Anonym
Je mehr man dem Glück hinterherjagt, desto mehr verflüchtigt es sich. Das Glück gehört dem, der es ergreift.
Francis Paul Wilson
Der beste Beweis für die Gotteskindschaft Christi ist der, daß es Zeiten gab, wo der Teufel vor einem Kreuz die Flucht ergriff.
Christian Morgenstern
Sire, Sie gehören diesem Haus nicht an und haben kein Recht, hier das Wort zu ergreifen
Honoré Gabriel de Mirabeau
Eine Idee, die nicht die Massen ergreift - wird zur Staatsgewalt.
Gute Kunst sollte funktional sein. Wie ein schöner Tisch, Stuhl oder Mantel. Und wenn einer behauptet, er habe seine Seelenqualen in Kunst transformiert, sollte man sofort die Flucht ergreifen.
Hugh Grant
Alles kann der Edle leisten, der versteht und rasch ergreift.
Johann Wolfgang von Goethe
Versuche nie vor etwas die Flucht zu ergreifen. Ein Mensch, der die Flucht ergreift, ist ein Drückeberger. Und ein Drückeberger kommt nie von etwas los.
John Steinbeck
Und ergreift auf einmal uns das Heimweh ganz, Dann gehen wir wie die Gefährten auch eine andere Straße, Den Weg, der uns führen kann zurück ins eigene Land.
Otfrid von Weißenburg
Die Geschichte hat den Menschen selbst zu ihrem Gegenstand. Eine ihrer immanenten Bedingungen ist es, daß sie die menschlichen Dinge, wie sie sind, zu ergreifen, zu verstehen und verständlich zu machen sucht.
Leopold von Ranke
Wer von der schweigenden Mehrheit das Wort ergreift, gehört nicht mehr dazu.
Walter Ludin
Die Lust an der Kritik beraubt uns des Vergnügens, selbst von den schönsten Werken lebhaft ergriffen zu werden.
Jean de la Bruyère
Die Musik ist die Erscheinung der Schönheit, die am meisten unser ganzes Leben ergreift, uns in ebendemselben Augenblick zur stürmischen Leidenschaft aufregt und in tiefes Nachsinnen versenkt, Ruhe und Unruhe, Raserei und Besonnenheit in uns auf das innigste verschmelzt.
Karl W.F. Solger
Hilf zeitig, wo du helfen kannst. Hilf dem Nachbarn löschen, ehe das Feuer auch dein Dach ergreift.
Äsop
Ein Agitator ergreift das Wort. Der Künstler wird vom Wort ergriffen.
Karl Kraus
Selbst vor dem Podex und den Brüsten der Frau ergriff ihn ein Gelüsten, was er jedoch als Mann von Stand aus Höflichkeit meist überwand.
Joachim Ringelnatz
Die Angst ist die Begierde nach dem, wovor man sich fürchtet... Sie ist eine fremde Macht, die das Individuum ergreift, ohne daß dieses sich von ihr lösen könnte oder wollte, denn es hat Angst – und diese Angst selbst ist ein Bedürfnis.
Søren Kierkegaard
Der Wert der Bildung offenbart sich am deutlichsten, wenn die Gebildeten zu einem Problem, das außerhalb ihrer Bildungsdomäne liegt, das Wort ergreifen.
Familien ist, wo unsere Nation Hoffnung findet, wo Flügel Traum ergreifen.
George W. Bush
Jedes Mädchen hat das Recht, verzweifelte Maßnahmen zu ergreifen, um den Mann ihrer Wahl zu ergattern.
Agatha Christie
Die heimatliche Natur ergreift mich auch umso mächtiger, je mehr ich sie studiere.
Friedrich Hölderlin
Je öfter gewisse Leute das Wort ergreifen, desto weniger werden wir von ihren Worten ergriffen.
Ernst Ferstl
Nur was mich ergreift, kann ich begreifen.
Ulla Hahn
Wenn du einen Menschen richtig kennenlernen und etwas über sein innerstes Wesen in Erfahrung bringen willst, so mach dir nicht erst die Mühe zu analysieren, wie er spricht, schweigt, weint oder von hehren Gedanken ergriffen wird. Du brauchst ihn bloß beim Lachen zu beobachten. Hat er ein gutes Lachen, ist er ein guter Mensch.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Rückschläge gab es viele und die meisten hätten wahrscheinlich mal die Konsequenz ergriffen und sich gesagt: es reicht. Schachspielen bringt nix! Bei mir hat stets die Liebe zum Spiel über die Vernunft gesiegt.
Frank Zeller
Ähnliches wird von Ähnlichem ergriffen.
Erasmus von Rotterdam
Ich habe meine Lebensweise so eingerichtet, daß ich bereit bin, das Glück zu ergreifen, wenn es kommen sollte, und wenn es nicht kommt, mich in Geduld zu fassen.
Niccolò Machiavelli
Ein wahrer Freund zeigt sich darin, daß er für einen Partei ergreift, wenn man unrecht hat. Ist man im Recht, hat man sowieso fast alle auf seiner Seite.
Mark Twain
Oft bilden Frauen sich ein, Initiative ergriffen zu haben, wenn sie das Gegenteil von dem tun, was der Mann von ihnen verlangt.
Jean Gabin
Der zahlreichere Teil der Menschheit läßt sich gern andere über seine Begriffe die Vormundschaft führen und geschieht es, daß sich höhere Bedürfnisse in ihm regen, so ergreift er mit durstigem Glauben die Formeln, welche der Staat und das Priestertum für diesen Fall in Bereitschaft hat.
Ist es nicht eine Unart, nie den Augenblick der Gegenwart ergreifen zu können, sondern immer in der Zukunft zu leben?
Heinrich von Kleist
Wenn es so gewöhnlich ist, daß wir uns von seltenen Dingen lebhaft ergriffen fühlen, warum nicht von der Tugend?
Wir mögen noch so geneigt sein, auf Zweifel und Widerspruch zu hören, so ist es doch unserer Natur gar zu gemäß, dasjenige begierig zu ergreifen, was mit unserer Vorstellungsart überein kommt.
Wahre Liebe fordert nicht, wahre Liebe gibt. Sie ist ein Entgegenkommen, ein Geben, aber auch ein Annehmen. Wahre Liebe ergreift nicht Besitz, sondern gibt Freiheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Natur ergreift immer die Partei des versteckten Fehlers.
Edward A. Murphy