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Es ist ein Fehler, den der bloß witzige Schriftsteller mit dem ganz schlechten gemein hat, dass er gemeiniglich seinen Gegenstand eigentlich nicht erleuchtet sondern ihn nur dazu braucht, sich selbst zu zeigen.
Georg Christoph Lichtenberg
Wissenschaften allein haben die Welt erleuchtet.
Johann Gottfried Herder
So drückend ist kein Menschenlos auf Erden, Es kann erleuchtet durch die Liebe werden.
Hermann Lingg
Man versteht nichts von den Werken Gottes, wenn man nicht davon überzeugt ist, daß er die einen verblenden und die anderen erleuchten wollte.
Blaise Pascal
Unsere Unsterblichkeit ist uns geoffenbart durch eine unserem Geiste angeborene Sehnsucht danach. Wir sind mit der uns bei Vertiefung des Geistes zur Gewißheit werdenden Ahnung von Unsterblichkeit erschaffen. Allein hierin spricht Gott geheimnisvoll zu uns, erleuchtet uns im Stillen.
Joseph Joubert
Markt und Straßen stehn verlassen, Still erleuchtet jedes Haus, Sinnend geh' ich durch die Gassen, Alles sieht so festlich aus.
Joseph von Eichendorff
In der Bedrängnis wende dich sofort voll Vertrauen an Gott, und du wirst gestärkt, erleuchtet und belehrt.
Johannes vom Kreuz
Die Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen an und lenkt ihn auf höchste Ziele.
Marcus Tullius Cicero
Dem gewöhnlichen Menschen ist sein Erkenntnisvermögen nichts andres als die Laterne, die seinen Weg erleuchtet, dem genialen ist es die Sonne, welche die Welt offenbar macht.
Arthur Schopenhauer
Allein das beständige Gebet erhellt und erleuchtet die Seele, festigt und verwandelt sie und erhebt sie zu Gott.
Angela von Foligno
In der Mitte aber von Allen steht die Sonne. Denn wer möchte in diesem schönsten Tempel diese Leuchte an einen anderen oder bessern Ort setzen, als von wo aus sie das Ganze zugleich erleuchten kann?
Nikolaus Kopernikus
Das Licht erleuchtet zugleich sich selbst und die Dunkelheit.
Julius Langbehn
Es gibt ja Sterne mit erborgtem Glanz Und andre wieder, die sich selbst erleuchten.
Joseph von Auffenberg
Der Weise lebt in der Einfalt und ist ein Beispiel für viele. Er will nicht selber scheinen, darum wird er erleuchtet.
Laozi
Die Weisen machten durch ihre eigene Erleuchtung die Menschen erleuchtet. Heutzutage macht man durch die eigene Umnachtung die Menschen erleuchtet.
Mengzi
Genies sind Meteore, die verbrennen müssen, um ihr Jahrhundert zu erleuchten.
Napoléon Bonaparte
Die Vernunft ist ein Licht. Davon will und soll die Natur erleuchtet, jedoch nicht in Brand gesteckt werden.
Giacomo Leopardi
Terror strahlt aus vom Mann, Terror erleuchtet sein Wesen, Terror ist sein Lebenszweck.
Andrea Dworkin
Nicht jeder, der von einem Engel erleuchtet wird, erkennt, dass er von einem Engel erleuchtet wird.
Thomas von Aquin
Je mehr der Mensch in sich einig und rein ist, desto mehr und tiefere Wahrheiten erkennt er ohne Mühe, weil von oben her sein Geist erleuchtet wird.
Thomas von Kempen
Machte dich die Lust erblinden, Muß erleuchten dich der Schmerz.
Otto Roquette
Weisheit des Menschen erleuchtet sein Antlitz; die Frechheit aber entstellt sein Gesicht.
Bibel
Die inspirierten Menschen erleuchten das Volk, doch die begeisternden verführen es.
Charles d'Albert, duc de Luynes
Die Geschichte soll nicht das Gedächtnis beschweren, sondern den Verstand erleuchten.
Gotthold Ephraim Lessing
Die Leuchtwürmer glänzen in der Dämmerung des Abends, wie die Erinnerungen der Kindheit den Schatten der Vergangenheit erleuchten.
Jean Antoine Petit-Senn
Erkenntnis ist eine Sonne, die den Menschengeist erleuchtet; sie breitet nach allen Richtungen hin ihre glänzenden Radien aus; sie erfüllt mit ihrer Klarheit die Welt, und der Geist schwimmt auf ihren hellen Strahlen und badet sich im Lichtmeer.
Ludwig Bechstein
Kannst du es vergessen, in der dunklen Stunde, daß es große Menschen gab und daß du ihnen nachziehst? Erhebe dich durch die Geister, die auf ihren Bergen standen und die Gewitter des Lebens nur unter, nicht über sich hatten! Rufe dir zurück die Thronfolge der Weisen und Dichter, welche Völker nach Völker begeistert und erleuchtet haben.
Jean Paul
Darum, Meine Freunde und Brüder, schaffet den Blinden vorerst eine rechte Lebensleuchte ins Herz, und lasset durch solche Leuchte dann erst auch der Seele Verstand erleuchten, und es wird dann alle Wissenschaft dem Menschen zu einem wahren Segen werden!
Jakob Lorber
Wenn du sehen könntest, mein betrübter Freund, dass das Unglück, welches dir im Leben widerfährt, die gleiche Kraft ist, die dein Herz erleuchtet und deine Seele aus den Niederungen des Spottes zum Thron der Wertschätzung emporhebt, würdest du dein Schicksal annehmen und es als ein Vermächtnis betrachten, das dich bildet und weise macht.
Khalil Gibran
Welch ein Drama ist das Feuer – und welch freundliche und tragische Gottheit. Es ist Wärme, Licht und lodernder Brand. Unter den Elementen ist es die Liebe, es erwärmt, erleuchtet und verzehrt.
Edmond de Goncourt
Die Liebe geht auf verschiedene Art und Weise in die Köpfe ein. Den Dummen erleuchtet sie, den Weisen läßt sie erblinden.
John Dryden
Kein Menschenleben ist so arm, daß die Liebe mit ihrem himmlischen Strahl es nicht einmal erleuchtet hätte.
Fanny Lewald
Man wird nicht dadurch erleuchtet, dass man sich Lichtgestalten vorstellt, sondern durch Bewusstmachung der Dunkelheit.
Carl Gustav Jung
Mein Leben geht zu Ende; doch ich spüre auch, wie mein irdisches Leben übergeht in ein neues, unendliches, unbekanntes, zukünftiges Leben, dessen Vorgefühl meine Seele vor Entzücken erzittern läßt, meinen Geist erleuchtet, mein Herz vor Freude weinen macht.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Mit Geistesblitzen kann man die Welt erleuchten, aber keinen Ofen heizen.
Friedrich Hebbel
Also wird die Gewalt entscheiden, bis die Vernunft so viele Köpfe erleuchtet, daß die Gewalt entwaffnet wird.
Voltaire
Was wir Genie nennen, ist ein heftiges Verbrennen. Es liegt Tragik darin: die großen Männer sind wie Meteore, die sich selbst verzehren, um die Welt zu erleuchten.
Oswald Spengler
Mäßigkeit macht die Seele stark, Selbstbeherrschung erleuchtet sie.
Pythagoras
Der gute Schriftsteller, wenn er nicht bloß schreibt seinen Witz, seine Gelehrsamkeit zu zeigen, hat immer die Erleuchtetsten und Besten seiner Zeit und seines Landes im Auge. Selbst der dramatische, wenn er sich zum Pöbel herabläßt, tut dies nur, um ihn zu erleuchten und zu bessern; nicht aber ihn in seinen Vorurteilen, ihn in seiner unedlen Denkungsart zu bestärken.
Scheiterhaufen erleuchten nicht die Finsternis.
Stanislaw Jerzy Lec