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Ein gutes Büchel ist der Seel' ein Küchel, womit sie sich ernährt.
Abraham a Sancta Clara
In steter Bewegung ernährt sich die Kraft, Die Ruh liegt im Herzen dem Manne, der schafft!
Gottfried Keller
Kinder sind der Höhepunkt menschlicher Unvollkommenheit: Sie weinen. Sie stellen ärgerliche Fragen. Sie erwarten, daß man sie ernährt, wäscht, erzieht und ihnen die Nase putzt. Und im gegebenen Augenblick brechen sie uns das Herz.
Robert Louis Stevenson
Das Brot ernährt dich nicht: Was dich im Brote speist, Ist Gottes ew'ges Wort, Ist Leben und ist Geist.
Angelus Silesius
In jungen Jahren, da ich eine Frau hätte brauchen können, konnte ich keine ernähren; und jetzt, da ich eine ernähren könnte, kann ich keine brauchen.
Immanuel Kant
Womit wollt ihr sie ernähren, die viel zu vielen Menschen, die ihr heranzieht? Mit eurem guten Willen?
Waltraud Puzicha
Wir bewohnen eine Insel, in der wir von unserer Hände Arbeit leben. Ein schiffbrüchiger Matrose strandet an unserem Ufer. Worin bestehen seine Rechte? Darf er sagen: Auch ich bin ein Mensch, auch ich habe das natürliche Recht wie ihr, von einem Stück Land Besitz zu nehmen, um mich durch meine Arbeit zu ernähren.
Emile Louis Victor de Laveleye
Ich möchte kein Arzt sein und von den Krankheiten leben; auch kein Pfarrer – und mich von ihren Sünden ernähren; auch kein Anwalt – und von ihrem Streit profitieren. So scheint mir nichts anderes übrig zu bleiben, als Schriftsteller zu sein.
Nathaniel Hawthorne
Die wissenschaftliche Debatte dreht sich nicht mehr darum, ob wir mehr Menschen ernähren können, sondern wie wir den Kollaps der Zivilisation verhindern.
Paul R. Ehrlich
Die Zeit, in der große Teile der Bevölkerung unzureichend ernährt, untergebracht und bekleidet sind.
Anonym
Der großstädtische Luxus macht manche fleißige Hand reich und ernährt mehr Arme, als die almosenspendende Menschenliebe.
Theodor Mommsen
Eine Dirne, die sich verschachert, um eine alte Mutter oder ein kleines Kind zu ernähren, steht sittlich höher als die errötende Jungfrau, die zu einem Geldsack ins Ehebett steigt, um ihre leichtfertige Gier nach Bällen und Badereisen zu befriedigen.
Max Nordau
Die Erde ist nirgendwo so unfruchtbar, dass sie ihre Geschöpfe nicht ernährt.
Arto Paasilinna
Dieselbe Strecke Landes, welche als Wiese, d.h. als Viehfutter, zehn Menschen durch das Fleisch der darauf gemästeten Tiere aus zweiter Hand ernährt, vermag, mit Hirse, Erbsen, Linsen und Gerste bebaut, hundert Menschen zu erhalten und zu ernähren.
Alexander von Humboldt
Was die Mütter gebären, das sollen sie ernähren.
Sprichwort
Es steht mehr Geld zur Verfügung, um zu erforschen, wie sich Weltraumforscher ernähren sollen, als für die Erforschung der Frage, wie sich fast zwei Milliarden hungriger Erdenbewohner am Leben halten können.
Robert Jungk
Die Schildkröte hat keine Milch, und doch weiß auch sie ihr Kind zu ernähren.
Der Tag ernährt seinen Mann immer, das Jahrhundert den seinigen selten.
Friedrich Hebbel
Wenn der Kapitalismus nicht imstande sei, die Arbeitermassen der Welt zu ernähren, habe er keine Existenzberechtigung, ist eine andere, höchst beachtliche Feststellung des Finanzgenies.
Hjalmar Schacht
Die Ursache, die den Aberglauben hervorbringt, erhält und ernährt, ist die Furcht.
Baruch Benedictus de Spinoza
Das Paradies genügt, um Adam und Eva zu ernähren; zur Erhaltung von Milliarden ist die Hölle nötig.
Friedrich Dürrenmatt
Die Ehe ist auch für den Mann Unterjochung. In ihr gerät er in die Falle, die die Natur ihm stellt: Weil er ein blühendes junges Mädchen geliebt hat, muss er ein Leben lang eine dicke Matrone, eine vertrocknete Alte ernähren.
Simone de Beauvoir
Sekundärliteraten: Aaskäfer, die sich von toten Genies ernähren.
Ulrich Erckenbrecht
Der Papst ist Papst und du bist ein Schurke, der sich von anderer Leute Brot und von Lästerei ernährt; du hast einen Fuß im Bordell und den anderen im Krankenhaus, du ignoranter und arroganter Krüppel.
Francesco Berni
Der Krieg ist in Wahrheit eine Krankheit, wo die Säfte, die zur Gesundheit und Erhaltung dienen, nur verwendet werden, um ein Fremdes, der Natur Ungemäßes zu ernähren.
Johann Wolfgang von Goethe
Gewiß ist es, daß dieses scheußliche Blutbad, welches unaufhörlich in unseren Schlachthäusern und Küchen stattfindet, uns nicht mehr als ein Übel erscheint, im Gegenteil betrachten wir diese Scheußlichkeiten, welche oft pestilenzialisch wirken, als einen Segen des Herrn und danken ihm in unseren Gebeten für unsere Mördereien. Kann es denn aber etwas Abscheulicheres geben, als sich beständig von Leichenfleisch zu ernähren?
Voltaire
Die Weltlandwirtschaft könnte problemlos 12 Milliarden Menschen ernähren. Das heißt, ein Kind, das heute an Hunger stirbt, wird ermordet.
Jean Ziegler
Herr Doktor ist denn die Operation wirklich nötig? Ich habe Frau und drei Kinder zu ernähren. Ich auch mein Lieber, ich auch.
Der Krieg ernährt den Krieg.
Friedrich Schiller
Wichtiger ist es, einmal im Leben ein Mensch sein und dann sterben, wie lange leben als dürftiges, elendes Tier, das seine Arbeit tut, um sich zu ernähren.
Paul Ernst
Glaubenszweifel sind wie Termiten: um sich zu ernähren, höhlen sie den Stamm des Glaubens aus.
Ernst R. Hauschka