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Die Eitelkeit ist der notwendige Fehler aller großen Leute, namentlich derer, welche die Welt mit Worten oder mit Tönen erobern.
Heinrich Laube
Wer eine Stadt erobert, die gewohnt war, frei zu sein, und sie nicht zerstört, mag sich darauf gefaßt machen, von ihr zugrunde gerichtet zu werden. Denn der Name der Freiheit und die alte Staatsverfassung dienen stets als Vorwand für Aufstände und werden weder im Lauf der Zeit noch durch Wohltaten in Vergessenheit geraten.
Niccolò Machiavelli
Wenn sich eine Frau im Fluge erobern lässt, hat sie vermutlich auch allen Grund dazu.
Claudio Michele Mancini
Das ist der Weisheit letzter Schluß; Der verdient sich Freiheit wie das Leben, Der täglich sie erobern muß.
Johann Wolfgang von Goethe
Alle Liebe der Menschen muß erworben, erobert und verdient, über Hindernisse hinweg erhalten werden; die Mutterliebe allein hat man immer unerworben und unverdient.
Berthold Auerbach
Der Mut der Demut ist der Mut der Heiligen. Er ist die Wehr, sich gegen sich zu schützen; Er ist die Waffe, Himmel zu erobern; Er ist die Waffenlosigkeit vor Gott, Der nicht zu widerstehn ich bei mir schwur.
Eduard Hlatky
Mit Gold ist jede Festung zu erobern.
Sprichwort
Die Toren meinen, um das Kapitol zu erobern, müsse man zuerst die Gänse angreifen.
Heinrich Heine
Ich kann nicht so viel Musik von Wagner anhören. Ich hätte sonst den Drang, Polen zu erobern.
Woody Allen
Der Marktschreier erobert die Menge - der Stille erobert sich.
Georg Kaiser
Wer den besten Computer hat, wird sich die Welt erobern – aber den besten Computer gibt es ebenso wenig wie den besten Dichter.
Friedrich Löchner
Das Ideal läßt sich nicht im Sturmschritt erobern; die großen und schönen Taten liegen nicht an der Heerstraße.
Karl Frenzel
Nun halten wir mächtig den Erdkreis umspannt Und einen die Völker mit ruhiger Hand; Als Männer des Friedens, erhabenes Feld! Erobern wir freilich durch Austausch die Welt.
Franz Wallner
Es ist der Kunst zu eng geworden im Bereich des Schönen: sie hat sich ein ungeheures Gebiet erobert, in dem sie nun schwelgt — das Gebiet des Häßlichen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Das Reich des Unbewußten kann einmal als das Reich des Bewußten erobert werden. Denn die Besonnenheit kann sich steigern, da sie sich ja schon in den großen Unterschieden und Sprüngen von Wilden zu Weltweisen offenbart.
Jean Paul
Werbung ist gefährlich. Sie hat unsere Träume erobert.
Frédéric Beigbeder
Den Weltmarkt erobern: weil Händler so sprachen, mußten Krieger so handeln. Seitdem wird erobert, wenngleich nicht der Weltmarkt.
Karl Kraus
Wer sich über die Wirklichkeit nicht hinauswagt, der wird die Wahrheit nie erobern.
Friedrich Schiller
Jean Paul sucht den Beifall seiner Leser mehr durch einen Coup de main als durch planmäßige Attacke zu erobern.
Georg Christoph Lichtenberg
Halbheiten sind mir zuwider. Ich brauche das Ganze. Zwar kann ich es nicht, aber ich will es erobern.
Paul Gauguin
Morgen ist der Tag der Pläne. Morgen will ich mich an den Schreibtisch setzen und die Welt erobern; aber die Welt erobern will ich erst übermorgen... Ich möchte weinen, ich möchte urplötzlich weinen von innen heraus.
Fernando Pessoa
Die Regierung will mit dem Ausbau der Ganztagsbetreuung eine "kulturelle Revolution" erreichen. Wir wollen die Lufthoheit über unseren Kinderbetten erobern!
Olaf Scholz
Es ist peinlich, dass ich nie Weltmeister wurde. Es wäre leicht, Leonid Breschnjew als Ursache vorzuschieben, dessen Apparat den Vorzeigekommunisten Anatoli Karpow in allem unterstützte. Aber Garri Kasparow zum Beispiel, der ebenfalls von den Sowjets unerwünscht war, hat trotz der Widerstände den WM-Titel erobert.
Viktor Kortschnoi
Moral ist so ziemlich die letzte weibliche Tugend, die ein Mann bewundert, wenn er eine Frau zu erobern wünscht.
Sacha Guitry
Die Liebe hat viele Mysterien, und dies erste Verliebtsein ist auch ein Mysterium, wenn es auch nicht das größte ist – die meisten Menschen sind in ihrer Leidenschaft wie wahnsinnig, sie verloben sich oder machen andre dumme Streiche, und in einem Augenblick ist alles zu Ende, und sie wissen weder, was sie erobert, noch was sie verloren haben.
Søren Kierkegaard
Leben und auch leben lassen, das ist unser Jubilar, darum möcht' ich nicht verpassen, einen Dank für jedes Jahr. Dankeschön mal fünfundzwanzig, Dankeschön mit Herz und Hand, Dankeschön, das Wort das stanzt' ich am liebsten hier in jede Wand. So mögen wir Dich, lieber Robert, und flippen gerne mit dir aus, die Herzen hast du längst erobert, jetzt hol' auch den Champagner raus!
Anonym
Menschen haben die Erde erobert aber die Beherrschung verloren
Anke Maggauer-Kirsche
Du magst erobern mit dem Schwert, aber erobert wirst du mit einem Kuß.
Daniel Heinsius
Nichts ist so sicher geschützt, dass es nicht mit Geld erobert werden kann.
Marcus Tullius Cicero
Die wahre Macht eines Herrschers besteht nicht so sehr in der Leichtigkeit, mit der er erobern kann, als vielmehr in der Schwierigkeit, ihn anzugreifen, und, wenn ich so sagen darf, in der Unantastbarkeit seiner Stellung.
Charles de Montesquieu
Frauen haben die Welt erobert. Ich glaube nicht, dass es noch lange dauert, bis eine Frau Präsidentin wird.
Charlize Theron
Hohe Dinge kommen nur zu den Stillen, wie Gestalten aus Mondschein, wie Stimmen der Nacht. Reine Kraft zieht magnetisch an. Du brauchst nicht mehr die Welt zu erobern; denn die Welt kommt zu dir: sie strahlt sich in deine Klarheit ein.
Friedrich Lienhard
Wie weit geht Liebe? Sie entfaltet ihre Fahnen, sie erobert ihre Reiche; im Freudenjauchzen, im Siegestoben eilt sie mit, ihrem ewigen Erzeuger zu. So weit geht Liebe, daß sie eingeht, von wo sie ausgegangen ist.
Bettina von Arnim
Die Liebe ist eine Farce. Die Ehe ist Mumpitz. Ehemänner sind häusliche Napoleons, Neros, Alexander, die danach lechzen, andere Herzen zu erobern, wenn ihnen deines erst einmal sicher ist. Die Flitterwochen sind so kurzlebig wie ein Strohfeuer. Danach könntest du im Brautkleid am Waschzuber stehen oder mit einer Nachthaube auf dem Kopf bei einem Galaempfang erscheinen, ohne daß dein Ehemann es auch nur bemerken würde.
Fanny Fern
Wir brauchen Bücher, immer mehr Bücher! Durch das Buch, nicht durch das Schwert, wird die Menschheit die Lüge und die Ungerechtigkeit besiegen, den endgültigen Bruderfrieden unter den Völkern erobern.
Émile Zola
Die Japaner erobern den Weltmarkt mit unlauterem Wettbewerb: Sie arbeiten während der Arbeitszeit.
Ephraim Kishon