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Sag einfach, wie schändlich es ist, mehr in sich hinein zufüllen, als man vertragen kann, und seines Magens Fassungsvermögen nicht zu kennen, wie viel Dinge Trunkene tun, über die Nüchterne erröten: dass Trunkenheit nichts anderes sei als freiwilliger Wahnsinn.
Lucius Annaeus Seneca
Es giebt Augenblicke, wo das Weib eben ganz Weib ist, es ohne zu erröten ganz sein darf, Augenblicke, in denen sie gar nicht denkt, sondern nur fühlt, und nicht einmal weiß, was sie fühlt.
Albert Emil Brachvogel
Schlag auf das goldne Buch, in das dein Herz einst schrieb Die Namen jener ein, die dir vor allen lieb; Und preise glücklich dich in allen Schmerzensnöten, Wenn von den Namen all dich keiner macht erröten.
Betty Paoli
Weh dem Manne, den weibliches Erröten mutig macht!
Friedrich Schiller
Scham bezeichnet im Menschen die innere Grenze der Sünde; wo er errötet, beginnt eben sein edleres Selbst.
Friedrich Hebbel
Die Haltlosigkeit ist Ideal geworden und man hat sich verliebt in die unedle Gesinnung. Wie unwürdig nimmt sich neben der heidnischen Mannhaftigkeit der dogmatische Zank der Christen über die Unentbehrlichkeit der göttlichen Gnade aus! Es ist nicht möglich, unmittelbar nach irgendeinem Stoiker den Augustin zu lesen, ohne zu erröten.
Walter F. Otto
Und deshalb hat es mir gefallen, ein Weib zu nehmen, das nicht errötet, wenn es mich den Pinsel zur Hand nehmen sieht.
Peter Paul Rubens
Dann skizziere ich Ruinen der Umgegend, löse mathematische Aufgaben, oder mache gar - ich gesteh's mit Erröten - Verse, die sich beim taktmäßigen Keuchen der Maschine wie von selbst einstellen.
Max von Eyth
Blut errötet nicht.
Gregor Brand
Je behutsamer wir unsere Gefühle äußern, um so weniger brauchen wir zu erröten, wenn wir sie ändern.
Woodrow Wilson