Zitat Bild
In dem höheren Lebensstufen wiederholen sich oft noch Anfechtungen und Prüfungen innerer und äußerer Art, die wir als längst überwunden betrachteten; darüber muß man nicht zu sehr erschrecken, wenn es vorkommt.
Carl Hilty
Was mich erschreckt, ist nicht die Zerstörungskraft der Bombe, sondern die Explosivkraft des menschlichen Herzens zum Bösen!
Albert Einstein
Wer vor keinem Menschen zittert, Der erschrickt oft vor sich selbst.
Joseph von Auffenberg
Wenn ich nicht erschrecken kann, gehe ich zum Groben über. Darauf bin ich nicht stolz.
Stephen King
Ein Schwein erschrickt nicht vorm eigenen Spiegelbild.
Peter Horton
Der Mutige erschrickt nach der Gefahr, der Furchtsame vor ihr, der Feigste in ihr.
Jean Paul
Lästige Wahrheiten, vor denen man zuerst erschrickt, wird man am besten los, indem man sie gelassen ausspricht. Daher auch der alte Brauch, Gefahren, Schäden, Übel jeder Art zu "besprechen".
Hermann Bahr
Die Fee Morgana, wie würde sie erschrecken, wenn sie etwa einer deutschen Hexe begegnete, die nackt, mit Salben beschmiert, und auf einem Besenstiel, nach dem Brocken reitet.
Heinrich Heine
Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Zuflucht, vor wem sollte ich erschrecken?
Bibel
Wer vor der letzten Folgerung erschrickt, soll nicht forschen, er soll glauben.
Jakob Moleschott
Und wenn ihr von Kriegen hört, laßt euch davon nicht erschrecken! Denn das muß als erstes geschehen.
Das ewige Schweigen dieser unendlichen Räume erschreckt mich.
Blaise Pascal
Der Ziegenbock erschreckt nur Kinder.
Sprichwort
Verkrüppelt wird heil, krumm wird gerade, leer wird voll, verschlissen wird neu, geringer Besitz soll bekommen, großer Besitz soll erschrecken. Darum der Berufene: Er hegt die höchste Einheit und wird der Welt Vorbild. Wirke auf das, was noch nicht da ist... ordne das, was noch verwirrt ist. Ein Baum von einem Klafter Umfang entsteht aus haarfeinem Halm, eine neunstufige Terrasse erhebt sich aus einem Häuflein Erde, eine tausend Meilen weite Reise beginnt vor deinem Fuß.
Laozi
Theorien sind dazu da, die Spießer zu erschrecken, die Ästheten zu betören und die anderen zum Lachen zu bringen.
Amélie Nothomb
Ein Geheimrat erschrickt über nichts so sehr, als wenn er sich über einen eigenen Gedanken ertappt. Glücklicherweise passiert ihm das selten.
Hermann Wagener
Die Frauen sind unüberwindlich: erst verständig, daß man nicht widersprechen kann, - liebevoll, daß man sich hingibt, - gefühlvoll, daß man nicht wehtun mag, - ahnungsvoll, daß man erschrickt.
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt Augenblicke, da gelingt uns alles. Kein Grund zu erschrecken: Das geht vorüber.
Jules Renard
Das gemeinsame Schicksal jeder neu auftauchenden Wahrheit ist, zu erschrecken statt zu gefallen, zu verletzen statt zu überzeugen, denn sie erhebt sich um desto kräftiger als sie lange unterdrückt worden.
Napoléon III.
Ein unbefleckt Herz läßt sich nicht so leicht erschrecken.
William Shakespeare
Die Schrift hat Stellen genug, um alle Stände zu trösten und alle Stände zu erschrecken.
Wir erschrecken manchmal vor der plötzlichen Erfüllung eines Wunsches, den wir unerreichbar glaubten.
Ossip Schubin
Ängste können einen nur erschrecken, wehtun muß man sich schon selbst.
Stephan Sarek
Das Genie ist wie das Donnerwetter: es schreitet gegen den Wind, erschreckt die Menschen und reinigt die Luft. Das Bestehende hat dagegen allerlei Blitzableiter erfunden.
Søren Kierkegaard
Wir erschrecken über unsere eigenen Sünden, wenn wir sie an anderen entdecken.
Wer singen und lachen kann, der erschreckt sein Unglück.
Christoph Lehmann
Würde der Mensch beim Blick in den Spiegel statt des Ebenbildes seinen Charakter sehen, so mancher würde zu Tode erschrecken.
Claudio Michele Mancini
Deine Erfahrungen sollten nirgends umkehren, nicht erschrecken, an keinen Türen horchen, überall leise und aufrecht durchgehen wie starke pflegende Schwestern, die ans Handeln gewohnt sind, wo andere jammern.
Rainer Maria Rilke
Lobe deine Frau, auch wenn sie dies am Anfang erschreckt.
Billy Sunday
Aber gehen Sie einmal in unsere großen Städte, und es wird Ihnen anders zumute werden. Halten Sie einmal einen Umgang an der Seite eines zweiten hinkenden Teufels oder eines Arztes von ausgedehnter Praxis, und er wird Ihnen Geschichten zuflüstern, daß Sie über das Elend erschrecken und über die Gebrechen erstaunen, von denen die menschliche Natur heimgesucht ist und an denen die Gesellschaft leidet.
Man knallt in das neue Jahr hinein, um sich über das alte nicht mehr zu erschrecken.
Der Zeitgeist erschreckt sogar die Atheisten.
Stanislaw Jerzy Lec
An einem Verrückten erschreckt uns am meisten die vernünftige Art, auf die er sich unterhält.
Anatole France
Ein Buch sind die Kinder. Gleichgültige Augen entdecken an ihnen nichts Bemerkenswertes: erst wenn man ihnen mit dem warmen Hauch der Liebe naht, treten die Zeichen hervor, die uns oft überraschen, entzücken oder erschrecken, und zum großen Teile liegt es an uns, welche Zeichen wir hervorrufen.
Peter Rosegger
Wir erschrecken und erstaunen, wir ärgern oder wir freuen uns über viele Dinge nur deshalb, weil es hergebracht ist, über sie erschrecken, erstaunen, sich ärgern oder sich freuen zu sollen.
Karl Gutzkow
Es ist zehnmal besser, offen auszusprechen, was los ist, zehnmal besser, die Phantasie zu erschrecken, als ihr freien Lauf zu lassen.
Alexander Iwanowitsch Herzen
Jeder Mensch hat Zeiten, wo ihm alles gelingt. Aber das braucht niemanden zu erschrecken – das geht schnell vorüber.
Es ist bisweilen nötig, den Denker, der auf unrechtem Wege ist, durch die Folgen zu erschrecken, damit er aufmerksamer auf die Grundsätze werde, durch welche er sich gleichsam träumend hat fortführen lassen.
Immanuel Kant
Denn ein Verborgenes ist sich das Schöne, Und es erschrickt vor seiner eigenen Macht.
Friedrich Schiller
Wenn du noch nicht zu Tode erschreckt bist, hast du noch nicht genug Informationen gesammelt.
Anonym