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Eine liebende Frau fürchtet keine Hölle und ersehnt kein Paradies.
Anatole France
Ruhe ersehnt sich das religiöse Gemüt; die Erfahrung zeigt aber, daß selbige im sozialen Gebiet auf Erden nicht zu finden ist.
Albert Schäffle
Ideale werden verlacht von der Menge und ersehnt von dem Einzelnen.
Wilhelm Vogel
Wie süß die Rache ist und wie inbrünstig sie ersehnt wird, das weiß niemand als der, der die Beleidigung erlitten hat.
Giovanni Boccaccio
Was man am meisten ersehnt, erfüllt sich nicht, und wenn es eintrifft, dann nicht zu der Zeit noch unter den Umständen, wo es die größte Freude bereitet hätte.
Jean de la Bruyère
Das Schicksal macht uns oft durch unsere stillen Wünsche zu Mitschuldigen seiner Härte und wir schlagen uns zerknirscht vor die Brust, wenn das, was wir auf Kosten eines anderen im Geheimen ersehnt, plötzlich Gestalt gewinnt.
Wilhelmine von Hillern
Am Ende gilt doch nur, was wir getan und gelebt und nicht, was wir ersehnt haben.
Arthur Schnitzler
Eine fast widerliche Eigenschaft des Mannes ist, dass er mit schnellfertiger Verachtung vom Weibe alle die Tugenden verlangt, die er selbst an sich ersehnt.
Emil Gött
Daß wir zum Ziele nicht, das wir ersehnt, gelangen, Verschuldet oft allein zu heftiges Verlangen.
Johann Adam von Seuffert
Wer Tod ersehnt, der wird vom Tod vergessen.
George Gordon Byron
Allen Veränderungen, selbst jenen, die wir ersehnt haben, haftet etwas Melancholisches an; denn wir lassen einen Teil von uns selbst zurück; wir müssen ein Leben sterben, ehe wir ein anderes beginnen können.
Wer sucht, ersehnt Verwandlung.
Hans Kruppa
Unendliches ersehnt der heiße Wunsch. Nur Endliches gewährt das kurze Leben.
Ernst Raupach
Das Himmelreich will nicht nur ersehnt, es will auch erworben werden.
Peter Rosegger