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Es muß doch eine gewisse Würde mit der menschlichen Natur innig verknüpft sein, die niemand ersticken kann.
Denis Diderot
Die größte Macht kann nicht geschützt werden gegen – eine richtige Bemerkung. Man kann die Welt erobern, den kleinsten wahrhaftigen Tadel kann man nicht ersticken. Die Gesetze der moralischen Welt sind unerbittlich.
Heinrich Laube
Der Dumme erstickt in der Gesellschaft kluger Leute wie ein Mensch, der aus Neugier sein Tal verlassen hat und in der dünnen Luft der Berge nicht atmen kann.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Es ist eine wunderliche Empfindung, senkrecht in die Erde zu unsern Füßen hineinzudenken. Man kommt nicht weit, die Phantasie erstickt buchstäblich.
Christian Morgenstern
Der Funke der Gerechtigkeit wird erst zur Flamme entfacht, wenn die Ungerechtigkeit glaubt, ihn ersticken zu können.
Wilhelm Vogel
Es ist etwas Schlimmes um alle Art von Fanatismus, er erstickt das allgemeine Menschengefühl
Friedrich Theodor Vischer
Man muß wissen und dessen eingedenk sein, daß der Wunsch zu strafen ein inferiorer Trieb ist, der die Bestimmung hat, erstickt zu werden, nicht aber zu einer vernünftigen Tätigkeit erhoben zu werden.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Der Mensch, der die menschlichen Gefühle nicht ersticken will, muß sich den Tieren gegenüber mit Güte verhalten; weil der, der unmenschlich gegenüber den Tieren ist, auch hart mit dem Menschen wird. Wir können die Seele eines Menschen an der Verhaltensweise gegenüber den Tieren erkennen.
Immanuel Kant
Luft! Luft! Mir erstickt das Herz!
Richard Wagner
Die Schmauchlümmel ersticken jeden honetten Menschen, der nicht zu seiner Verteidigung zu Rauchen vermag.
Johann Wolfgang von Goethe
Ruhmsüchtige ersticken ohne Weihrauch.
Walter Ludin
Wer leere Phrasen drischt, muß mit dem Risiko leben, an dem aufgewirbelten Staub zu ersticken.
Margot S. Baumann
Aber ist in Wort, das viele ehrliche Impulse abkühlt, viele freundliche Gedanken erstickt und viele brüderliche Taten stoppt. Niemand würde je seinen Nächsten lieben wie sich selbst, wenn er sich alle diese aber anhören würde, die gesagt werden könnten.
Edward George Bulwer-Lytton
Die Konsumgesellschaft droht an appetitlosem Verhalten zu ersticken.
Hans-Horst Skupy
Gleich wie Feuer nicht Feuer löscht, so kann Böses nicht Böses ersticken. Nur das Gute, wenn es auf das Böse stößt und von diesem nicht angesteckt wird, besiegt das Böse.
Der Neid ist dem Menschen natürlich: Dennoch ist er ein Laster und Unglück zugleich. Wir sollten ihn daher als Feind unseres Glücks betrachten und ihn als bösen Dämon zu ersticken suchen.
Arthur Schopenhauer
Gib Deinem Schmerz Worte. Harm, der nicht spricht, erstickt das volle Herz und macht es brechen.
Friedrich Schiller
Unser Wissen lastet oft wie Schutt auf unseren Seelen, so daß die Saat des Gemüts erstickt wird.
Otto von Leixner
Genetische Manipulation erstickt die Zukunft im Keim.
Ulrich Erckenbrecht
In der Geduld des Mannes ersticken die Mucken der Frau.
Peter Rosegger
Niemals ist jemand weniger Priester gewesen als Jesus, niemals ein größerer Feind der Formen, welche die Religion unter dem Vorwände, sie zu beschützen, ersticken.
Ernest Renan
Man erstickt den Verstand der Kinder unter einem Ballast unnützer Kenntnisse.
Voltaire
Wir sind ein Teil der Erde, und sie ist ein Teil von uns. Was die Erde befällt, befällt auch die Söhne der Erde. Fahret fort, Euer Bett zu verseuchen, und eines Nachts werdet Ihr im eigenen Abfall ersticken.
Häuptling Noah Seattle
Mit dem Hunger nach der Unendlichkeit wird der Mensch geboren; er spürt ihn früh, aber wenn er in die Jahre des Verstandes kommt, erstickt er ihn meistens leicht und schnell.
Wilhelm Raabe
Du kannst einen ganzen Elefanten essen, und er kann dir gut bekommen; aber du kannst einen ganz kleinen Fisch verspeisen und an einer Gräte ersticken.
Sprichwort
Untreue erstickt die Liebe und man muß nie eifersüchtig sein, wenn man Grund dazu hat. Nur jene Menschen, welche keinen Grund zur Eifersucht geben, sind wert, daß man welche für sie empfindet.
François de La Rochefoucauld
Was aber unter die Dornen gesäet ist, das ist, wenn jemand das Wort höret, und die Sorge dieser Welt und der Betrug des Reichtums erstickt das Wort, und erbringet nicht Frucht.
Bibel
Schöne Aussichten: im Plastikmüll zu ersticken.
Hugo Ernst Käufer
Begehre nicht das Eigentum eines einfachen Mannes und trachte nicht nach seinem Brot. Die Habe des Niederen lässt die Kehle ersticken und den Hals erbrechen.
Wahrheit wird wohl gedrückt, aber nicht erstickt.
Adolf Glaßbrenner
In unserer Zeit ist die Zeitungshypnose aufs höchste gestiegen. Alle Tagesfragen werden von den Zeitungen künstlich aufgebauscht. Das Gefährlichste daran ist, daß die Zeitungen alles in fertigem Zustand präsentieren, wodurch das Selbstdenken erstickt wird.
Im Gespräch muß man die Gedanken des Partners unterstützen, ihnen Raum und Luft schaffen. Man sollte sie nicht ersticken, bevor man ihnen widerspricht.
Friedrich Georg Jünger
Provinz - das ist der leere Augenblick. Geschichte auf dem Abstellgleis. Status quo. Was uns ersticken machen kann: aus der bewegten Zeit in eine stehende zu fallen.
Volker Braun
Und wenn die Augen glänzen, was kann es da noch ausmachen wenn die Nacht uns erstickt?
Subcomandante Marcos
Der Fisch und das Wasser Wenn ein Fisch in seiner Welt auf Entdeckungsreise geht, ist das letzte, was er entdeckt, das Wasser. So ist es auch mit dem Menschen. Die einfachsten und wesentlichsten Dinge seines Daseins macht er sich am wenigsten bewußt. Wie wichtig frische Luft für ihn ist, weiß er erst, wenn er zu ersticken droht, und wie schön es ist, atmen zu können, weiß er erst, wenn er stirbt.
Phil Bosmans
Die Wahrheit lässt sich nicht im Lärm ersticken.
Peter Tremayne
Eine gewisse Einsamkeit scheint dem Gedeihen der höheren Sinne notwendig zu sein, und daher muß ein zu ausgebreiteter Umgang der Menschen miteinander manchen heiligen Keim ersticken.
Novalis
Auf einen Klugen kommen tausend Dumme, auf ein kluges Wort kommen tausend dumme, und dieses Tausend erstickt alles, darum geht es so zäh voran.
Anton Tschechow
In meiner Seele voll Unmut und Verdruß erstickt die dumpfe schwere Lust alle geistigen Blüten und den sittlichen Wert.
Jean Paul
Der Schlaf erstickt und unterdrückt unsere seelischen Kräfte, der Geschlechtsakt saugt sie ebenso auf und lässt sie verschwinden.
Michel de Montaigne