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Eine Maus fiel einst in einen unbedeckten Topf von Suppe. Schon vom Fett erstickt, sprach sterbend sie noch dies: Gegessen hab ich und getrunken und genossen alle Lust. Jetzt ist die Zeit zum Tod.
Babrios
Eure Zeit ist begrenzt. Vergeudet sie nicht damit, das Leben eines anderen zu leben. Lasst euch nicht von Dogmen einengen - dem Resultat des Denkens anderer. Lasst den Lärm der Stimmen anderer nicht eure innere Stimme ersticken. Das Wichtigste: Folgt eurem Herzen und eurer Intuition, sie wissen bereits, was ihr wirklich werden wollt.
Steve Jobs
Es ist löblich und liebenswürdig, geschmacklose oder verletzende Ausbrüche seiner Empfindungen sich abzugewöhnen, oder ihnen eine andere, willkommenere Form zu geben, aber Selbstzwang, der innerlich krank macht, nenne ich es, wenn man seine Gefühle selbst in sich erstickt.
Otto von Bismarck
Nicht alle können im Sumpf des Spießertums ersticken. Manchen fehlen dazu die nötigen Mittel.
Wladimir Goloborodko
Pack deine Kinder in Watte und sie ersticken an deiner Fürsorge.
Werner Mitsch
Man überhäufe sich nicht mit Geschäften und mit Neid, sonst stürzt man sein Leben hinunter und erstickt den Geist. Einige wollen dies auch auf das Wissen ausdehnen: Aber wer nichts weiß, der lebt auch nicht.
Baltasar Gracián y Morales
Der Keim der Liebe ist so zart, daß er nothwendig erstickt werden muß, sobald die sinnliche Lust über ihn heranwächst.
Christian Gottfried Ehrenberg
Viele Lehrstunden hintereinander heißt in einem fort säen, so daß nichts wachsen kann; und mit der Saat die Ernte ersticken. Solange ihr die Uhr aufzieht, geht sie nicht.
Jean Paul
Luxus treibt den Menschen zu keiner Tugend an - er erstickt meist alle besseren Gefühle in ihm.
Friedrich II. der Große
Die Annehmlichkeit und die Leichtfertigkeit eines auf die mechanischen Beschäftigungen beschränkten Daseins ersticken die Knospe gerechter Auflehnung.
Sully Prudhomme
Wucherungen der kleinen Wünsche ersticken die große Hoffnung.
Michael Rumpf
Liebe ist etwas Seelisches, und alles Seelische braucht die Freiheit, um atmen zu können. Ohne Freiheit fehlt der Sauerstoff – und die Flamme erstickt.
Peter Lauster
Das ist der Dreck, an dem unsere Gesellschaft mal ersticken wird.
Uli Hoeneß
Menschenfleisch zu verzehren ist vor den Augen Gottes weniger verbrecherisch, als menschliches Denken zu ersticken.
John William Draper
Betrübnis ist ein großes Hindernis; sie erstickt das Leben, verdüstert das Licht und verlöscht das Feuer der Liebe.
Johannes Tauler
So manche Vorfreude erstickt im Überangebot – So manche Neugierde in der Überinformation
Heinz Körber
Wo und wie auch immer das Vortreffliche auftritt, gleich ist die gesamte Mittelmäßigkeit verbündet und verschworen, es zu ersticken.
Arthur Schopenhauer
Die Gabel sticht, der Besen kratzt, das Kind erstickt, die Mutter platzt.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Hohngelächter erstickt nur die Unfähigkeit.
Denis Diderot
In jeder Familie, die nicht die eigene ist, erstickt man. In der eigenen erstickt man auch, aber man merkt's nicht.
Elias Canetti
Die Spannweite des Geistes läßt sich leicht ermessen: ein kraftvoller Geist erweitert die Gegenstände seiner Betrachtung, der beschränkte Geist erstickt sie durch Episoden und gelehrtes Gepränge.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Wer im Menscvhen ein Gefühl von Wohlwollen erstickt, tötet ihn teilweise.
Nicolas Chamfort
Ans Herz drück' ich den Feind, doch um ihn zu ersticken.
Jean Racine
Wenn es im Jahre 1879 schon Computer gegeben hätte, würden diese vorausgesagt haben, dass man infolge der Zunahme von Pferdewagen im Jahre 1979 im Pferdemist ersticken würde.
John C. Edwards
In Beton gegossen, in Plastik verpackt, in Abgase eingehüllt, ersticken wir am Fernsehen.
Anonym
Es gibt Menschen, die ersticken, wenn sie erst einmal Zeit haben Luft zu holen.
Stefan Schütz
Und ich sage: Ulbricht wird an der Mauer ersticken.
Willy Brandt
Der Autorität beugt sich der Geist; sie hemmt seine eigentümliche Bewegung; und so kann sie Trefflich dienen, einen werdenden Willen, der verkehrt sein würde, zu ersticken.
Johann Friedrich Herbart
Die deutschen Seelen will es ersticken, Den deutschen Glauben zermalmen, erdrücken, Bleierne Luft, giftiger Brodem - Das ist Loyolas tödlicher Odem!
Ernst von Wildenbruch
Einsamkeit kann lähmend wirken und allen Unternehmungsgeist ersticken. Jeder braucht irgendeinen Menschen, mit dem er Freud und Leid teilen kann.
Sidney Sheldon
Fort mit der Schulgelehrsamkeit, die Mutterwitz erstickt!
Euripides
Der politische Despotismus ist stets bereit, der Sinnlichkeit des Menschen, die weitgehendsten Concessionen zu machen und so gleichsam den besseren Menschen im Schlamme der Luft zu ersticken.
Gustav Adolf Lindner
War der Aberglaube, der Hexen verbrannte, finsterer, als der Wahn der Geburtsbevorrechtigung, der, in seinen Konsequenzen wahrlich nicht weniger grausam als die Flamme des Scheiterhaufens manche schöne, reiche Menschenseele erstickt?
Eugenie Marlitt
Mit dem Hunger nach der Unendlichkeit wird der Mensch geboren, er spürt ihn früh; aber wenn er in die Jahre des Verstandes kommt, erstickt er ihn meistens leicht und schnell. Es gibt so angenehme und nahrhafte Sachen auf der Erde, es gibt so vieles, was man gerne in den Mund oder in die Tasche schiebt.
Wilhelm Raabe
Es geschieht nur zu oft, daß die Frömmigkeit durch äußere Formen erstickt und das göttliche Licht von den Meinungen der Menschen verdunkelt wird.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Wenn man die Luft bezahlen müßte, würden viele an ihrem Geiz ersticken.
Trage Vorsorge für deinen Garten, den Gottes Gabe gepflanzt, und sei auf der Hut, dass seine Gewürzkräuter nicht verdorren. Schneide vielmehr das Faule von ihnen ab, wirf es weg, denn es erstickt das Wachstum und bringe es so zum Blühen.
Hildegard von Bingen
Es ist nicht das Unkraut, das den guten Samen erstickt, sondern die Nachlässigkeit des Bauern.
Konfuzius
Das mittlere Denken, das Denken in bekannten, leicht erlernbaren Formen, mit modemäßig wechselnden, leicht erlernbaren Begriffen, rast im Gehirn des Volkes und erstickt alles tiefe Denken. Der Reisende im Eisenbahnabteil verzehrt sein Butterbrot und widerlegt im Kauen alle Weisheit von Hammurabi bis Hegel.
Walther Rathenau
Wenn hier ein Spieler sagt, ich will lieber mit dem Kind im Garten spielen, dem bring ich dann den Nuckel mit und steck ihm den tief rein in den Hals, dass er erstickt.
Rainer Calmund