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Nichts wahrhaft Wertvolles erwächst aus Ehrgeiz oder bloßem Pflichtgefühl, sondern vielmehr aus Liebe und Treue zu Menschen und Dingen.
Albert Einstein
M. H.! Die Anschauungen über Raum und Zeit, die ich Ihnen entwickeln möchte, sind auf experimentell-physikalischem Boden erwachsen. Darin liegt ihre Stärke. Ihre Tendenz ist eine radikale. Von Stund′ an sollen Raum für sich und Zeit für sich völlig zu Schatten herabsinken und nur noch eine Art Union der beiden soll Selbständigkeit bewahren.
Hermann Minkowski
Mehr wert ist ein armer und treuer Mann, sofern er Klugheit und Trefflichkeit aufzuweisen hat, und aus seiner Liebe erwächst eine größere Freude als aus der eines Fürsten oder Königs, wenn dieser keine Treue kennt.
Marie de France
Die reinere sittliche Einsicht, die wir auf höheren Stufen der Entwicklung gewinnen, spricht das herbste Urteil über jede Sünde, die wir auf der niedrigen begangen haben. So erwächst uns im eigenen Innern das Selbst als Richter des Ichs.
Otto von Leixner
Nie aus der Wahrheit ist so viel Gutes erwachsen, Als aus der Wahrheit Schein Böses erwächst in der Welt.
Gerhard Anton von Halem
Wenn die Angst größer wird als die Neugier, wird man bald erwachsen.
Bruno Ziegler
Es geschieht so oft, daß uns aus scheinbaren Vorzügen Schaden und aus scheinbaren Mängeln das Heil unseres Lebens erwächst.
Georg Ebers
In Amerika kann man alt werden, ohne erwachsen werden zu müssen.
Thomas Gottschalk
Der kleine Tierquäler erwächst zu einem harten, grausamen Mann.
Jean Paul
Ohne Tapferkeit werden Sie mit dem Leben nicht fertig. Jemand, der damit Schwierigkeiten hat, muss noch erwachsen werden. Manche werden das nie.
Helmut Schmidt
Überlegenheit im Umgang erwächst allein daraus, daß man des anderen in keiner Art und Weise bedarf und die sehen läßt.
Arthur Schopenhauer
Aus der Grundstimmung der Seele erwachsen die Taten.
Ludwig Weninger
Reue ist oft nichtso sehr das Bedauern über das Böse, das wir getan haben, als die Furcht vor dem, was uns daraus erwachsen könnte.
François de La Rochefoucauld
Wenn du wirklich erwachsen wirst, wirst du immer bescheidener.
Pavel Kosorin
Wer kein Kind war wird auch nicht erwachsen
Anke Maggauer-Kirsche
Aus dem Gebet erwächst des Geistes Sieg.
Friedrich Schiller
Selbstbespiegelung ist erlaubt, wenn das Selbst schön ist. Sie erwächst zur Pflicht, wenn der Spiegel gut ist.
Karl Kraus
Erwachsen ist man, wenn man das vereinen kann: lieben, arbeiten, genießen.
Sigmund Freud
Männer von hoher Bedeutung können überhaupt nie ersetzt werden, denn die Bedingungen müßten sich wiederholen, aus denen ihre individuelle Stellung erwachsen ist.
Leopold von Ranke
Ich werde nicht erwachsen. In mir ist das kleine Kind meiner Jugend.
M.C. Escher
Es gibt viele Literaten, die keine Autoren sind, und das sind wahrscheinlich die glücklichsten. Sie sind geschützt vor dem Ekel, den der Beruf eines Autors manchmal mit sich bringt, vor den Streitigkeiten, die aus der Rivalität erwachsen, vor Parteigezänk und falschen Urteilen. Sie haben mehr Freude an der Gesellschaft. Sie sind Richter, während die anderen gerichtet werden.
Voltaire
In der Materie waltet ewiges tägliches Werden, aus Nichtsein erwächst zunächst nur Werden.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Eine Dichtung ist nichts anderes als eine Aufforderung an das Publikum, zu dichten. Je mehr Spielraum sie gewährt, je mehr Stellen sie offen läßt, desto bedeutender ist sie. In jedem Verstehen erwächst ihr ein neuer Dichter. Tausend Auffassungen sind möglich, und alle sind sie richtig.
Egon Friedell
Aus bloßen Vorteilsdenken erwächst keine Freundschaft. Nicht äußerer Zwang um irgendwelcher Vorteile willen, sondern freier Wille ist die Grundlage der Freundschaft.
Marcus Tullius Cicero
Die Achtung ist nicht die Wurzel, aus welcher die Rebe der Liebe erwächst; aber sie ist die Ulme, an der sich jene aufrankt und ihre köstlichen Früchte reift.
Heribert Rau
Aus wie vielen erniedrigungen erwächst im lauf des lebens die würde eines menschen?
Harald Schmid
Aus der inneren, geordneten Einheit erwächst der starke Charakter, den nichts beugt, nichts schreckt, nichts verweichlicht; er sucht nichts, er fürchtet nichts; jeder Zufall findet ihn ernst und strenge, milde und fest, immer aber unerschütterlich.
Ernst Weiß
Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!
Erich Kästner
Ein Vater auf die Frage des Sohnes, wann der Mensch erwachsen sei: Wenn er seine Dummheiten bewußt macht. (In diesem Sinne darf auch ich mich als Erwachsener fühlen. Allerdings nimmt die Zahl der Dummheiten, zu denen man noch in der Lage ist, mit den Jahren etwas ab. Das ist mir heute, an meinem Geburtstag, ein gewisser Trost.)
Anonym
Es ist eine häufige Erfahrung, daß sehr Bildungsfähige und innerlich gebildete Menschen, wenn sie in den früheren Jahren nicht in gebildeter Gesellschaft erwachsen oder auch in späteren Jahren derselben entwachsen sind, bei allen Vorzügen das entbehren, was uns sonst als am ehesten offenbares Merkmal des Gebildeten entgegentritt: die feinen Fühlfäden für jeden Anstand, Schicklichkeit und Schönheit der Lebensformen.
Moritz Lazarus
Alles Gültige erwächst aus der Hingabe.
Erich Limpach
Alles Gute im Leben der Völker muß langsam und im Kampfe erwachsen, bis es von einem streitenden Prinzip zum Gesetz des Rechten sich entwickelt hat.
Carola Blacker
Wen du für treu hältst, den fliehe, dann bist du gedeckt. Nimm dich vor Brüdern in acht, vor Verwandten und trauten Genossen: Dies ist die Schar, aus der wirkliche Furcht dir erwächst.
Ovid
Der Schriftsteller ist ein zweigeschlechtliches Wesen. Er gebiert den ersten Satz unter Schmerzen und bleibt hoffnungsvoller Vater bis zum letzten Wort. Ist sein Kind erwachsen, entläßt er es ins feindliche Leben – er überläßt das Manuskript dem Verlag. Welch eine Schande für ihn, wenn sein Werk zum Versager wird.
Claudio Michele Mancini
Aus dem Mitleid mit anderen erwächst die feurige, die mutige Barmherzigkeit; aus dem Mitleid mit uns selbst die weichliche, feige Sentimentalität.
Marie von Ebner-Eschenbach
Eine gute Vision erwächst aus der Balance zwischen Realitätssinn und Utopie. Visionen sind das gerade noch Machbare.
Hermann Simon
Es gibt Reden, die wie Taten sind, weil Taten aus ihnen erwachsen.
Wilhelm Freiherr von Ketteler
Eines verlangt das Schicksal, ehe es uns mit seiner Erfüllung begnadet – die totale Bewährung, die aus der ungebrochenen Kraft unserer Herzen und aus der Härte unseres unbeugsamen Willens erwächst: Keiner gewinnt, der nicht den vollen Einsatz auf den Tisch wirft.
Conrad Ferdinand Meyer