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Held sein, eine Minute, eine Stunde lang, das ist leichter als in stillem Heroismus den Alltag tragen. Nehmt es nur auf euch, das Leben in diesem grauen, eintönigen Alltag, dieses Wirken, für das euch niemand lobt, dessen Heldentum niemand bemerkt, das in niemandem Interesse für euch erweckt; wer diesen grauen Alltag erträgt und dennoch dabei Mensch bleibt, der ist wahrhaft ein Held.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Ich liebe Bilder, die in mir den Wunsch erwecken, in ihnen herumzuspazieren, wenn es Landschaften sind, oder sie zu liebkosen, wenn es Frauen sind.
Auguste Renoir
Ich finde, dass alle Franzosen, die auf französischem Gebiet geboren sind, von französischen Eltern oder solchen, die diesen Anschein erwecken, ein Anrecht auf eine Anstellung bei der Pariser Post haben sollten.
Erik Satie
Was dein Wort zu bedeuten hat, erfährst du durch den Widerhall, den es erweckt.
Marie von Ebner-Eschenbach
Nichts schmerzt so sehr wie fehlgeschlagene Erwartungen, aber gewiß wird auch durch nichts ein zum Nachdenken fähiger Geist so lebhaft wie durch sie erweckt, die Natur der Dinge und seine eigene Handlungsweise zu erforschen, um die Quelle seiner irrigen Voraussetzungen zu entdecken und womöglich künftig richtiger zu ahnen.
Benjamin Franklin
Nichts erweckt die Geister der Menschen mehr und läßt ihnen die Mühseligkeiten des Studiums minder anstrengend erscheinen, als die Ehre und der Nutzen, die nach saurer Arbeit durch Kunst und Geschicklichkeit gewonnen werden; sie machen einem jeden eine schwierige Unternehmung leicht und seine Talente reifen schneller, wenn sie durch das Lob der Welt gesteigert werden.
Giorgio Vasari
Die Fähigkeit, in einem Menschen das Gefühl zu erwecken, daß er so wundervoll sei wie du.
Anonym
Wahre Liebe muß von innen her erweckt werden und nicht durch etwas Äußeres. Dienen kommt vor Eigennutz – das ist das Merkmal der Liebe.
Rabindranath Thakur
Manches erweckt den Eindruck von Treue und ist nur – Gewohnheit.
Peter Sirius
Ein Nicht-Prominenter interessiert sich dafür, dass er in der Zeitung steht. Ein Prominenter dagegen erweckt das Interesse der Zeitung.
Die Kraft, die ein Freund im anderen erweckt, ist stärker als die Kraft, die er selbst besitzt.
Max Tau
Der schönste Augenblick einer Frau, der einzige, da sie jene Trunkenheit der Seele zu erwecken vermag, von der man immer spricht und die man so selten erfährt ist, da man ihrer Liebe sicher ist, aber nicht ihrer Gunst.
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Was ist es denn, was uns so oft mit ganzer Kraft zu einem Menschen hinzieht, unsere Neigung und Liebe für ihn erweckt? – Es ist seine Sittlichkeit und die drückt stets den Besitz eines zärtlichen Herzens, so wie das Verlangen aus, auch bei uns ein Gleiches zu finden.
Martin Heinrich
Gunst ist freies Wohlgefallen. Das Schöne erweckt Gunst.
Immanuel Kant
Als Linguist sollte man konsequent die linguistischen Kriterien anwenden und diese nicht durch Umänderungen der Politik anpassen, um auf diese Weise den Eindruck zu erwecken, dass es sich weiterhin um eine Sprachwissenschaft handelt.
Snježana Kordić
Jede Wirkung, die man übt, erweckt einem neue Gegner.
Oscar Wilde
Die Eifersucht ist das größte Übel und erweckt doch bei den Menschen, die es verursachen, am wenigsten Mitleid.
François de La Rochefoucauld
Der Reiz der Neuheit und die Überwindung der Schwierigkeiten – das ist es gerade, was verbotene Begierden erweckt; und Menschen, die sich täglich sehen und mit allen ihren Unvollkommenheiten kennenlernen, werden nie lüstern nacheinander werden; und wenn sie dennoch Liebe zueinander fassen, so wird das eine vernünftige Liebe sein, bei welcher die Sinne nur die Nebenrolle spielen und der man keine Hindernisse in den Weg legen sollte.
Adolph Freiherr Knigge
Sei froh, wenn jeder Lober dir nur einen Neider erweckt.
Der Ehestand ist die Grundlage der Sitten, er nährt und erhält sie, erweckt und erleichtert die Tugend. Unzählige Opfer der Selbstsucht, an die der Hagestolze kaum denkt, und die er sich nicht zumutet, werden von dem Hausvater mit Freudigkeit dargebracht um Frau und Kinder willen.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Man erweckt den Glauben, daß man sich selbst nicht achte, wenn man zu begierig die Achtung anderer sucht.
Jean Antoine Petit-Senn
Die Frauen mißfallen einander wegen derselben Vorzüge, durch die sie den Männern gefallen: Tausend Arten des Verhaltens, welche in diesen große Leidenschaften entzünden, erwecken unter jenen Abneigung und Widerwillen.
Jean de la Bruyère
Vernünftige Leute, die den Standpunkt ihrer Partei bis in die letzten Konsequenzen zu vertreten versuchen, erwecken immer den Eindruck, als seinen sie konfus oder unehrlich geworden.
Arthur Schnitzler
Es ist die wichtigste Kunst des Lehrers, die Freude am Schaffen und am Erkennen zu erwecken.
Albert Einstein
Eine Erfindung weckt die andere auf, eine Tätigkeit erweckt die andere.
Johann Gottfried Herder
Jeder, der je geschrieben hat, wird gefunden haben, dass Schreiben immer etwas erweckt, was man vorher nicht deutlich erkannte, ob es gleich in uns lag.
Georg Christoph Lichtenberg
Der Geist illuminiert gewisse Dinge mit einer Strahlenkrone. Und es ist ziemlich nebensächlich, was diese Dinge sind. Er hat einen goldglänzenden Nebel zur Verfügung, mit dem er alles überzieht, was seine wohlwollende Aufmerksamkeit erweckt.
Paul de Lagarde
Oder lassen sich Träume nicht wieder zu neuem Leben erwecken? Vielleicht bleiben Träume wie Menschen auf immer tot.
Henning Mankell
Mein Sohn, Arzt zu sein, ist ein schöner Beruf, Lehrer zu sein ein schönerer. Oder meinst du nicht, daß es etwas Größeres sei, eine schlummernde Menschenseele zu schönem Leben zu erwecken, als an einem kranken gebrestigen Körper herumzuflicken, um ihn noch auf ein Jährchen wetterfest zu machen?
Paul Keller
Christkindlein trat zum Apfelbaum, erweckt ihn aus dem Wintertraum - Schenk' Äpfel süß, schenk' Äpfel zart, schenk' Äpfel von aller Art.
Ernst von Wildenbruch
Gemeinschaftliche Gefahren erwecken gemeinschaftlichen Mut; sie knüpfen also das edelste Band der Männer, die Freundschaft.
Die Erziehung muß dahin wirken, daß der Mensch nicht allein mechanische Fertigkeiten und einen Umfang von Wissen erlange, sondern daß der staatsbürgerliche und kriegerische Geist in der Nation erweckt und die Kenntnis kriegerischer Fertigkeiten durch Unterricht in gymnastischen Übungen allgemein verbreitet werde.
Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein
Der Mensch ist zu vielem fähig, um Liebe zu erringen, er ist zu allem fähig, um Neid zu erwecken.
Mark Twain
Wenn eine Liebe nicht täglich neu erweckt wird, schläft sie bald ganz ein.
Emil Gött
Wohltat erweckt jene wieder zum Leben, die seelisch tot sind.
Thomas von Aquin
Poesie erweckt in uns den Eindruck, nicht etwas Neues gefunden zu haben, sie erinnert uns an etwas, das wir vergessen hatten.
Francis Herbert Bradley
Die Furcht, ein klares Nein zu geben, erweckt den Kompromiß zum Leben.
Erich Limpach
Wer niemals Ehrfurcht empfunden hat, wird sie auch niemals erwecken.
Diese Hand, die liebkost hat. Die sich auf eine Brust gelegt und einen Aufruhr darin erweckt hat. Die sich auf ein Gesicht gelegt und dieses Gesicht verwandelt hat. Wunder wirkende Hand.
Antoine de Saint-Exupery
Er schrieb bisweilen einen Verriß, um den Anschein zu erwecken, er sei unbestechlich.
Ulrich Erckenbrecht