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Wer sich mit fremden Federn schmücken will, der macht nicht viel Federlesens.
Anonym
Wenn die Feder mächtiger ist als das Schwert, sind Nachrichtenmagazine die eigentlichen Waffenlager unserer Zeit.
Erwin Koch
Die Federn der Jugend sind die Flügel des Alters
Anke Maggauer-Kirsche
Von einem Schwan können nur weiße Federn fallen.
Victor Hugo
Der Anblick des Prächtigen versetzt den gemeinen Mann in ein gewisses verblüfftes Staunen, und ebendies ist die einzige Feder, die den primitiven Menschen bewegt.
Nikolai Wassiljewitsch Gogol
Die weißen Federn der Damen sind weiße Fahnen die sie aufstecken zum Zeichen der Kapitulation.
Georg Christoph Lichtenberg
Hoffnung ist das Ding mit Federn, das in der Seele sitzt und summt die alte Melodie und hört niemals auf.
Emily Dickinson
Die Feder ist die Zunge des Geistes.
Miguel de Cervantes
Der menschliche Körper ist eine Maschine, die ihre Federn selbst aufzieht, ein lebendiges Abbild der ewigen Bewegung.
Julien Offray de La Mettrie
Wie Dädalus schmiede ich mir Flügel; ich setze sie allmählich zusammen, indem ich täglich eine neue Feder hinzufüge.
Joseph Joubert
Im Geiste eines jeden Menschen, der eine Feder in der Hand hält, besteht eine Neigung, das Publikum, das ihn morgen lesen wird, zu verachten, und das Publikum, das ihn in zehn Jahren lesen wird, zu respektieren.
Edmond de Goncourt
Lege dich nie mit Leuten an, die für ihre Feder von Rechts wegen einen Waffenschein brauchten.
Ich kann dir keinen Brief schreiben, meine Feder ist an deiner Kälte erfroren...
Elmar Kupke
Eine Gans wird so lange gerupft, wie sie Federn hat.
Oft schmückt man sich gerade mit den Federn, welche die anderen haben lassen müssen.
Wenn ich die Feder in die Hand nehme, kann mir nichts geschehen. Das sollte sich das Schicksal merken.
Karl Kraus
Hast du die Kraft, den eignen Weg zu wandeln, Ergreif' und führ' die Feder ohne Rasten, Doch fehlt sie dir: ergreif' den Pflug, den Leisten, Und hau zur Erde deinen Klimperkasten!
Sándor Petőfi
Wer sich schon mit fremden Federn schmückt, sollte wenigstens einen guten Geschmack haben!
Mario Adorf
Ein Barde ward gekrönt. Die Ehre, Sprach die Gans, verdankst du mir. Was wärest du, wenn ich nicht wäre? Du schriebst; die Feder gab ich dir.
Gottlieb Konrad Pfeffel
Durch die Vernunft lebt der Mensch. Schreibe nie Lebenseigenschaften dem Körper – dem Gefäß zu, der diese innere Kraft in sich faßt. Die ganze Hülle des Menschen lebt nur durch diese Kraft der Vernunft; ohne diese ist sie wie das Schiffchen ohne den Weber, wie die Feder ohne den Schreiber.
Marc Aurel
Anführungszeichen sind oft nichts als faule Ausrede, mittels deren der Autor die Verantwortung für eine Banalität, die ihm in die Feder kam, oder für die ihm nichts besseres einfiel, dem schlechten Geschmack seiner Zeitgenossen aufzubürden versucht.
Arthur Schnitzler
Man begnüge sich mit dem Tun und überlasse andern das Reden darüber. Man gebe seine Taten hin, aber verkaufe sie nicht. Auch miete man sich nicht goldene Federn, die Unflat schreiben, zum Ekel der Klugen. Man strebe lieber danach, ein Held zu sein, als es zu scheinen.
Baltasar Gracián y Morales
Freude heißt die starke Feder In der ewigen Natur. Freude, Freude treibt die Räder In der großen Weltenuhr.
Friedrich Schiller
Das Geheimnis einer lebendigen Beziehung: Zeitweise Federn zu lassen und doch immer wieder aufeinander zu fliegen.
Ernst Ferstl
Auch ist die beste Vorlesung oft ein glückliches Impromptu, eben weil der Mund kühner ist als die Feder.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Federn, die gegen die Abrüstung schreiben, sind aus demselben Stahl gemacht, aus dem die Kanonen sind.
Aristide Briand
Mancher will fliegen, eh' er Federn hat.
Sprichwort
Der Redner muß achtgeben, daß seine Zunge nicht spitz, der Autor, daß seine Feder nicht stumpf wird.
Rupert Schützbach
Wer sich mit fremden Federn schmückt, landet leicht im Hühnerstall.
Friedrich Löchner
Man muß mit sich selber in Frieden sein, um es mit anderen sein zu können, man muß nicht damit anfangen, daß man kein Blut, sondern daß man kein Unrecht sehen kann. Oft hat eine Feder blutlos mehr gemordet, als eine Schlacht.
Friedrich Christoph Dahlmann
Wenn sie mich an sich lockte, war Rede nicht im Brauch, und wie die Zunge stockte, so stockt die Feder auch.
Ich strecke meine Hände zu Gott aus, daß er mich halte, so wie die Feder, frei von aller Schwere, vom Winde getragen fliegt.
Hildegard von Bingen
Oft schon habe ich gelesen, daß der Tod diesem oder jenem Schriftsteller die Feder aus der Hand gerissen hat. Ich will aber nicht vergessen, und schon gar nicht in einem Frühlingsmonat, daß der Tod weit mehr Vögeln als Schriftstellern die Federn entrissen hat.
Gregor Brand
Es gibt eine Art körperlicher Bewegungen, deren unbeholfenes Tempo und mit Gewalt erzwungenes Federn ein gewisses Alter unbarmherzig enthüllen.
Honore de Balzac
Die Historiker sind meistens das Gegenteil von einem kreißenden Berg: Handelt es sich auch nur um eine Maus, bringt doch ihre Feder einen Elefanten hervor.
Denis Diderot
Es bedarf oft des Anlasses der Eitelkeit, damit der Mensch die ganze Energie seiner Seele zeigt. Holz zum spitzen Stahl ergibt den Wurfspieß, zwei Federn am Holz den Pfeil.
Nicolas Chamfort
Manche Feder schrieb bleischwer, manch Bleistift schreibt federleicht.
Manfred Hinrich
Wer sich von seinen Strebungen nicht fortreißen läßt, wird wie der Vogel, dem keine Feder fehlt, im Geiste mit Leichtigkeit davonfliegen.
Johannes vom Kreuz
Behüte Gott alle Menschen, die arm sind, vor der Feder!
Johann Heinrich Pestalozzi
Stecken Lebenslust und Lebensfreude unter einer Decke, muss der graue Alltag Federn lassen.