Zitat Bild
Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch, wir weben hinein den dreyfachen Fluch, wir weben, wir weben.
Heinrich Heine
Du erntest aus der bösen That Den Fluch für deine künft'ge Saat.
Martin Heinrich
Es ist der Fluch der guten Tat, dass man sich viel darauf einbildet.
Albert Schweitzer
Das ist der Fluch des Menschen! Will er Böses tun, so reicht ihm die Höll' tausend Helfersarme hin; er glaubt, er denke nur und schon geschieht's.
Joseph von Auffenberg
Heil sei allen, die sich lieben! Fluch denen, die nie Liebe fühlten und schwersten Fluch jenen, die die Liebe anderer hindern!
Anonym
Was auch dein Unglück sei, du musst es tragen. Fluch und Trotz ist sinnlos.
George Gordon Byron
Das ist des Sängers Fluch!
Ludwig Uhland
Der Fluch der trinkenden Klassen.
Oscar Wilde
Bitte am Karfreitag: Wir sind uns heut bewußt, daß wir die Schönheit deines auserwählten Volkes nicht mehr gesehen haben. Vergib uns den Fluch, den wir zu Unrecht an ihren Namen "Jude" hefteten. Vergib uns, daß wir dich in ihrem Fleisch zum zweiten Mal ans Kreuz schlugen. Wir wußten nicht, was wir taten.
Johannes XXIII.
Aids ist ein gewaltiger Fluch.
Harold Brodkey
Unsere ganze Gesellschaft ist aufgebaut auf dem Ich. Das ist ihr Fluch, und daran muß sie zugrunde gehen.
Theodor Fontane
Wer Zank und Streit abtut, der verwandelt den Fluch in einen Segen.
Heinrich III.
Es steht geschrieben in dem Schicksalsbuch: Soll einst die Nachwelt dich mit Segen nennen, Mußt du den Fluch der Mitwelt tragen können.
Ernst Raupach
Man klagt, daß wir die Lieb und alte Treu verlohren Und daß der Segen sich verkehrt in einen Fluch: Jedoch, wenn ich mit Fleiß die vor'ge Zeit durchsuch' So dank ich Gott, daß ich in dieser bin gebohren.
Christian Wernicke
Fluch dem Gesetz! Die meisten meiner Mitmenschen sind traurige Folgen einer unterlassenen Fruchtabtreibung.
Karl Kraus
Das Alltägliche in seiner Nüchternheit ist ein Segen und kein Fluch; man stelle sich einen Alltag vor, der jeden Morgen orginell sein will, das wäre ja nicht auszuhalten.
Sigismund von Radecki
Er hatte geglaubt, Heimat sei etwas wie Besitz, doch die Dinge, die man besessen hatte, unterlangen dem Fluch des Wandels; nur das, was er nicht besaß, blieb unverändert und hieß ihn willkommen. Diese Landschaft gehörte nicht ihm, war nicht jemandes Heimat: Sie war einfach Heimat.
Graham Greene
Es erbt der Eltern Segen, nicht ihr Fluch.
Johann Wolfgang von Goethe
Das ist der Fluch angeborener Intelligenz: mit vier Jahren Wunderkind, mit vierzig wunderlich.
Ernest Hemingway
Fluch sei der Hoffnung! Fluch dem Glauben! Und Fluch vor allem der Geduld!
Manchmal ist das, was andere für Schönheit halten, ein Fluch.
Johnny Depp
Wahre Liebe hat keine Halbwertzeit und ist gleich Fluch wie Segen. Das alte Glück bewahrt sie gut, dem neuen stellt sie sich entgegen.
Stephan Sarek
Zeit ist Geld – ein kluger Spruch Und doch des heut'gen Lebens Fluch!
Peter Sirius
Das Philosophieren ist eine angeerbte Krankheit des menschlichen Geistes, der Fluch des mit Schmerzen Gebärens.
Ludwig Börne
Der Mangel ist ein Fluch, er reißt, ein schlimmer Lehrer, uns zum Bösen fort.
Euripides
Der Egoismus ist des Menschen größter Fluch.
William Ewart Gladstone
In steter Notwehr gegen arge List bleibt auch das redliche Gemüt nicht wahr –. Das ist eben der Fluch der bösen Tat, Daß sie, fortzeugend, immer Böses muß gebären.
Friedrich Schiller
Das ist der Fluch der Armut, daß alle ihre Handlungen, mögen sie noch so uneigennützig sein, niedrigem Interesse zugeschrieben werden.
Friedrich von Bodenstedt
Versteht sich der Mensch in Deutschland zu durchgeistigen, dann ist er der Segen der Welt, versteht er es nicht, dann ist er der Fluch der Welt.
Rudolf Steiner
Wenn Trinken der Fluch der Arbeiter und Arbeit der Fluch der Trinker ist, dann ist Schach der Fluch der Denkenden.
Jonathan Ross
Wer den Streit stillet, wandelt Fluch in Segen.
Anna Salome von Salm-Reifferscheidt
Das ist der Fluch der Armut, daß alles, was Selbstgefühl verrät, sich nicht mit ihr verträgt, sondern als Hochmut, Anmaßung und Lächerlichkeit erscheint.
Friedrich Hebbel
Es ist der Fluch der Vornehmen, daß sich ihnen die höchsten irdischen Genüsse in kahle, schale Bedürfnisse, die sie nimmer befriedigen können, umsetzen.
Das ist der Fluch des unglücklichen Landes, wo Freiheit und Gesetz darniederliegt, daß die für's Vaterland am meisten glüh'n, gebrandmarkt werden als Verräter.
Es ist der Könige Fluch, bedient von Sklaven zu sein.
William Shakespeare
Unvermeidlich Lebe nur! Dem Widerspruch Wird Lebend'ges nicht entgehen. Todtgebornes trifft der Fluch, Niemand je im Weg zu stehen.
Paul Heyse
Ich sterbe zwar nicht gern so jung, aber ich sterbe mit einem Fluch auf den deutschen Militärstaat.
Albin Köbis
Das Denken ist der eigentliche Fluch, der den Adam aus dem Paradiese jagte. Es gibt aber noch hie und da glückliche Menschen, die gar nichts denken, und die sind sich auch noch immer im Paradiese.
August von Kotzebue
Das ist der Fluch der Zeit, daß Tolle Blinde führen!
Der Fluch wirkt nur, solange wir vor ihm zittern, und der Segen zieht ein, sobald wir an ihn glauben.
Karl von Holtei