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Damit sie ihrem Gatten die Hand mit Würde reichen kann, muß sie in der Lage sein, auf eigenen Füßen zu stehen.
Margaret Fuller
Alle Lebensgemeinschaft auf Erden bedingt ein wechselseitiges Schuldigwerden. Und je tiefer sie ist, um so mannigfaltiger. Damit wird aber eine unendliche Aufgabe gegenseitigen Tragens und Miteinander-Wachsens begründet. Eine Aufgabe, die weit über das irdische Leben hinausreicht und keineswegs mit dem Tode der Gatten als abgeschlossen gelten kann.
Conrad Ferdinand Meyer
Wenn ich noch einmal eine Frau entführen sollte, würde ich den Gatten mitnehmen.
Franz Liszt
Des Weibes größtes Opfer ist es, einem Gatten für ein verfehltes Leben auch noch dankbar sein zu müssen.
Peter Sirius
Die Abgeschiedenheit von der Welt ist es nicht, was das Glück einer Ehe festigt, sondern der ehrliche Wille der Gatten, der Wille, die gegenseitigen Pflichten treu zu erfüllen und das Glück in ihrer Liebe festzuhalten.
Julie Burow
Viele Damen wären bessere Ehefrauen, wenn sie darauf verzichten würden, aus ihrem Mann einen besseren Gatten machen zu wollen.
Mark Twain
Die Ehe ist ein Kampf auf Leben und Tod, vor welchem die beiden Gatten den Himmel um seinen Segen bitten – denn sich lieben ist stets das kühnste Wagnis; der Kampf beginnt sofort, und der Sieg, das heißt die Freiheit, verbleibt dem gewandtesten.
Honore de Balzac
Alle Eheschließungen stehen heute unter dem Prinzip des Güterrechts. Die Eltern wollen dem Gatten wohl den Leib, die Gesundheit, das Glück einer Tochter geben, alles, was an ihr Weib ist, – nur ihr Vermögen nicht.
Edmond de Goncourt
Gewöhnliche Frauen sind immer auf ihre Gatten eifersüchtig, schöne Frauen niemals. Sie haben nie Zeit dazu. Sie sind immer viel zu sehr damit beschäftigt, eifersüchtig auf die Gatten anderer Frauen zu sein.
Oscar Wilde
Ich habe Freunde gesehen, Geschwister, Liebende, Gatten, deren Verhältnis durch den zufälligen oder gewählten Hinzutritt einer neuen Person ganz und gar verändert, deren Lage völlig umgekehrt wurde.
Johann Wolfgang von Goethe
Eine Frau klagte: 's ist schwer, sich mit einem Gatten zu vertragen, der nie zanken will!
Otto Weiß
Einer verständigen Frau Tugend heißt: ihrem Gatten nicht weh zu tun.
Epicharm
Auf euer Haupt wälzt er der Witwen und der Waisen Tränen, der toten Männer Blut, der Weiber Gram um Gatten, Väter und um Anverlobte, die dieser grimme Streit verschlingen wird.
William Shakespeare
Mit Recht können manche Weiber sagen, daß sie ihren Gatten in die Arme sinken. Wohl denen, die ihren Geliebten in die Arme steigen.
Novalis
Wahrlich eine verderbliche Lehre: Es sei die Bestimmung des Weibes, Gattin oder Mutter zu werden. Damit wird das Weib als Mensch, als Individuum völlig ausgeschaltet, als hätte es an sich überhaupt keinen Wert, keinen Sinn, keine Entwicklungsmöglichkeiten, habe überhaupt nur in Beziehung auf Gatten und Kind Existenzberechtigung.
Christian Morgenstern
Jede Frau sieht in jeder gleich schönen und gleich gut angezogenen andern Frau ohne weiteres eine Rivalin, auch wenn im Bannkreise mehrerer Meilen kein männliches Wesen zu finden ist. Und zwar mißgönnt sie ihr nicht nur den Gatten – den noch am allerwenigsten – sondern überhaupt jeden Mann. Rollenneid gibt es nicht nur am Theater.
Carl Hagemann
Grundsätzlich sollte man bei Reifen sich solche mit Profil nur greifen Damen, die Erfahrung hatten, handeln ähnlich bei der Wahl von Gatten.
Karl-Heinz Karius
Ein Weib sieht ihrem Gatten alles nach, wenn sie Vernunft hat.
Euripides
Wenn eine Frau bei der Eheschließung verspricht, Freud' und Leid mit dem Gatten zu teilen, setzt sie stillschweigend voraus, daß der Mann das Leid übernimmt.
Carl Melchior
Gatten, die sich beim Akt ergötzen, verkehren die richtige Ordnung.
Gregor der Große
Es ist eine süße Lebensgemeinschaft, reich an Beständigkeit, Vertrauen, an nützlichen, realen Liebesdiensten und an gegenseitigen Verpflichtungen. Keine Frau, die kennengelernt hat, wie schön das ist, würde lieber die Geliebte ihres Gatten sein.
Michel de Montaigne
Es steht fest, dass die Leichtigkeit der Ehescheidungen in den protestantischen Gegenden der Heiligkeit der Ehe Abbruch tut. Man wechselt dort die Gatten so friedlich, als ob es sich nur um das Arrangement der Nebenumstände in einem Drama handle.
Anne Louise Germaine de Staël