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Man spricht oft von unglücklichen Familien und warum sollte es deren nicht geben? Erben sich nicht falsche Grundsätze und Gedankenverwirrungen, böse Anlagen und Leidenschaften wie Seuchen und Gebrechen fort und werden sie nicht oft durch Erziehung genähret?
Johann Gottfried Herder
Befehle nicht, wo dir die Macht gebricht.
Sophokles
Selbst in der Bibel gebricht es nicht an Wörtern, die bei der feinen Gesellschaft verpönt sind.
Karl Friedrich Wilhelm Wander
Gott wohnt in einem Licht, zu dem die Bahn gebricht: Wer es nicht selber wird, der sieht ihn ewig nicht.
Angelus Silesius
Lourdes ist sozusagen das Viagra für die anderen Gebrechen!
Harald Schmidt
Selig der Mensch, der den nächsten in seinen Gebrechen und Schwachheiten erträgt.
Franz von Assisi
Geistige Größe kann alle körperlichen Gebrechen unsichtbar machen.
Zhuangzi
Unhöflichkeit ist kein ursprüngliches Gebrechen der Seele, sondern die Wirkung verschiedener Laster: törichter Eitelkeit, Unkenntnis seiner Pflichten, Trägheit, Stumpfheit, Zerstreutheit, Verachtung der andern, Mißgunst.
Jean de la Bruyère
Klatschsucht ist oft ein respektabler und liebenswürdiger Mitteilungsdrang, dem es leider am würdigen Stoff gebricht.
Karl Gutzkow
Liebe ist immer ein bißchen blind für die Fehler des anderen. Wenn Liebe und Freundschaft verkümmern, dann geht sie auch verloren, diese sympathische Blindheit. Dann werden die Augen wirklich schlecht, und zum Schluß sieht man nichts mehr als Fehler und Flecken, als Lücken und Mängel, als Schwächen und Gebrechen... immer nur so miese Sachen.
Phil Bosmans
Mancher wird für unnütz geschätzt; wenn er aber tot ist, denkt man: O hätten wir jetzt einen solchen Mann, der uns raten und in den Sachen helfen könnte! Also nach dem Tode findet es sich, daß keiner so gering ist, der nicht etwas hätte, womit er andern dienen könnte, wiewohl es durch etliche Gebrechen etwa verdunkelt wird: aber nach dem Tode, so sieht man's dann.
Martin Luther
Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat: der dir alle deine Sünden vergibt, und heilet alle seine Gebrechen, der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönt mit Gnade und Barmherzigkeit.
Bibel
Wenns auch an Kräften gebricht, der Wille ist dennoch zu loben.
Ovid
Der Mangel an Urteilskraft ist eigentlich das, was man Dummheit nennt, und einem solchen Gebrechen ist leider gar nicht abzuhelfen.
Immanuel Kant
Aber gehen Sie einmal in unsere großen Städte, und es wird Ihnen anders zumute werden. Halten Sie einmal einen Umgang an der Seite eines zweiten hinkenden Teufels oder eines Arztes von ausgedehnter Praxis, und er wird Ihnen Geschichten zuflüstern, daß Sie über das Elend erschrecken und über die Gebrechen erstaunen, von denen die menschliche Natur heimgesucht ist und an denen die Gesellschaft leidet.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich habe die Gebrechen der Erkenntniskraft Krankheiten des Kopfes genannt.
Die Krone drückt nur den nicht, dem's an Verstand gebricht, um sie zu fühlen und am Gewissen, ihr genug zu tun.
Friedrich Hebbel
Die Sittlichkeit allein ersetzt den Glauben nicht; doch weh' dem Glauben, dem die Sittlichkeit gebricht.
Friedrich Rückert
Wer stolz auf Vorzüg' ist, fühlt irgendein Gebrechen, und wer sich brüsten mag, ist sich bewußt der Schwächen.
Geistige Größe kann alle körperliche Gebrechen unsichtbar machen.
Laozi
Dieselben Gebrechen, die uns bei andern so unerträglich erscheinen, erscheinen uns bei uns selbst belanglos: wir fühlen sie gar nicht. Manche merken gar nicht, wenn sie von einem anderen sprechen und ihn in den scheußlichsten Farben schildern, daß sie dabei sich selbst malen.
Alte Leute werden eben lästig. Sie erzählen nur noch von ihren Gebrechen.
Inge Meysel
Wahrlich, ich mag sie nicht, die Barmherzigen, die selig sind in ihrem Mitleiden. Zu sehr gebricht es ihnen an Scham.
Friedrich Nietzsche
Ob ihr es leugnet oder nicht: Es hat das Wissen seine Grenzen, Und wo das Wissen uns gebricht, Kann nur der Glaube es ergänzen.
Julius Sturm
Es gibt in der Tat nichts in der Welt, das nicht einen Vorzug hat, und nichts das nicht ein Gebrechen hat.
Lü Buwei
Was nicht originell ist, daran ist nichts gelegen; und was originell ist, trägt immer das Gebrechen des Individualismus an sich.
Die wahre Höflichkeit besteht darin, dass man einander mit Wohlwollen entgegenkommt. Sobald es uns an diesem nicht gebricht, tritt sie ohne Mühe hervor.
Jean-Jacques Rousseau
... gibt es denn einen Lebenslauf, dem's an nichts gebricht?
Ludwig Scharf
Was einem gebricht, ich bring es vom andern, und binde beseelend, und wandle verjüngend die zögernde Welt, und gleiche keinem und allen.
Friedrich Hölderlin
Egoisten sind alle. Der schlimmste aber ist jener, welcher nicht glaubt es zu sein, weil es an Maß ihm gebricht.
Wer nicht genug hat, weil er sich nicht genügen lassen oder haushalten kann, ist noch in tieferem Sinn ein armer Teufel als der, dem es wirklich am äußerlich Notwendigen gebricht.
Gotthold Ephraim Lessing
Die gesundesten und schönsten, regelmäßigst gebauten Leute sind die, die sich alles gefallen lassen. Sobald einer ein Gebrechen hat, so hat er seine eigene Meinung.
Georg Christoph Lichtenberg
Von meiner Alten erhielt ich gestern Antwort. Nichts als "zärtliche" Redensarten, but no cash. Außerdem teilt sie mir mit, was ich längst wußte, daß sie 75 Jahre alt ist und manche Gebrechen des Alters fühlt.
Karl Marx
Das Leben ist uns von der Natur als Wohltat gegeben. Wenn es infolge Gebrechen aufhört, eine solche zu sein, steht es jedem frei, es nach seinem Gutdünken zu beenden.
Friedrich II. der Große
Falschheit zu meiden wird immer als Weisheit betrachtet, weil es dem Lügner an Achtung der Menschen gebricht.
Saadi
Überall, wo die äußeren Beziehungen des Menschen sich erweitern und veredeln, überall, wo sein Inneres mit Glanz und Würde hervortritt, oft selbst ungeachtet tiefer Gebrechen der politischen Verfassung, erkennen wir an diesen zwei Zeichen die Zivilisation und huldigen ihr.
François Pierre Guillaume Guizot
Auf andre Leute jeder sieht, doch niemand merkt, was ihm gebricht.
Sprichwort
Wenn ihm bemerkbare Vorzüge fehlen, geht der Eitle so weit, sich durch lächerliche Gebrechen zu entstellen, nur um aufzufallen.
Emanuel Wertheimer
Dies ganze Geschwätz und Gedenke rund um Elend, Gebrechen und Verbrechen verletzt die Fähigkeit, gute Dinge herbeizuziehen und ist eine Methode, um Geld aus der eigenen Tasche und Gesundheit aus dem eigenen Körper zu stehlen.
Prentice Mulford
Das schwerste Gebrechen der Menschen ist die Undankbarkeit.
José Ortega y Gasset