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Ein reiner, einfältiger und fester Geist läßt sich nicht durch viele Geschäfte zerstreuen, weil er alles zur Ehre Gottes tut und in sich ruhig von allem Eigennutze frei zu sein sich bemüht.
Thomas von Kempen
Große Geister, edle Seelen und biedre Herzen erkennst Du jederzeit an ihrer Bescheidenheit.
Martin Heinrich
Es gibt Leute, deren Geist immer Ferien hat.
Peter Sirius
Laßt die Grammatik, ihr Lehrer, und weist Auf den Geist der Klassiker, auf den Geist!
Heinrich Vierordt
Wer Bibliotheken mit dem inneren Auge schaut, dem erscheinen sie mehr als Leichenhäuser denn als Saatfelder des Geistes.
Otto von Leixner
Ein Aphoristiker ist ein Denker, dem der Zeitgeist auf den Geist geht.
Jürgen Wilbert
Witz ist eine Explosion von gebundenem Geist.
Friedrich Schlegel
Nicht starke Mittel, sondern starke Geister ändern die Welt.
Alexandre Dumas der Jüngere
Der Geist denkt, das Geld lenkt.
Oswald Spengler
Ich glaube, dass jede Architektur, die sich an den Geist wendet, noch immer das Werk eines einzelnen ist.
Le Corbusier
Der Sieg des Geistes über die Vernunft.
Anonym
Aller Geist geht aus der Selbstbeherrschung hervor.
Bettina von Arnim
Das Wort Schwierigkeit muß für einen Menschen von Geist gar nicht als existent betrachtet werden.
Georg Christoph Lichtenberg
Wer Geist besitzt, macht unerfüllbare Ansprüche an die Gesellschaft.
Emanuel Wertheimer
Wes die Geister voll sind, des begehren sie ohne Unterlaß, und wonach sie begehren, das besitzen sie allezeit in neuer, grünender, freudenreicher Wonne.
Meister Eckhart
Der Geist umfasst die Natur, wie der Liebende seine Geliebte, sich ganz ihr hingebend, sich selbst in ihr findend, ursprünglich, unvermittelt, unbetrübt.
Henrich Steffens
Musik war für mich von geheimnisvollen Geist und Wesen.
Jean Giono
Große Geister pflegen mit wenig Worten viel, kleine Geister mit vielen Worten nichts zu sagen.
François de La Rochefoucauld
Es wäre zu wünschen, dass in einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist stecken möge.
Juvenal
Schlamm ist auf Grund ihrer Seele, und wehe, wenn ihr Schlamm gar noch Geist hat!
Friedrich Nietzsche
Anatomieren magst du die Sprache, doch nur ihr Kadaver; Geist und Leben entschlüpft flüchtig dem Skalpell.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Geist der Nachsicht müßte uns alle zu Brüdern machen; der Geist der Intoleranz aber macht die Menschen zu Bestien.
Voltaire
Einfach tätig sein, wird unserem Geist so leicht, daß er sogar beim Schlafen weiterarbeitet; aber man muß ihn vorsichtig anstoßen.
Michel de Montaigne
Ein Gelehrter mit unreinem Geist ist gefährlicher als ein Unwissender.
Ruhollah Chomeini
Hinter allem Streben und Forschen suche ich das Geheimnis des göttlichen Geistes.
Max Planck
Der Geist führt einen ewigen Selbstbeweis.
Novalis
Ich hätt sollen ein Bäck werden, aber so ein schlaftrunkenes Mehlgespenst hat immer etwas Mitleiderregendes und Unheimliches für mich gehabt; denn wenn ein Bäck auch keinen Geist hat, so hat er doch viel von einem Geist: er ist weiß, geht um bei der Nacht und sehnt sich nach Ruhe, die ihm nimmer wird – das sind offenbar die Haupteigenschaften von einem Geist.
Johann Nestroy
Bereichere Deinen Geist, Dein Herz und Du bedarfst weniger der vergänglichen Güter.
Der Geist läßt sich immer vom Herzen betrügen.
Mensch, wo du deinen Geist schwingst über Ort und Zeit, so kannst du jeden Blick sein in der Ewigkeit.
Angelus Silesius
Echter Wissensdurst und Schwungkraft des Geistes sind die besten Lehrmeister gut veranlagter Naturen.
Alfred de Musset
Vielleicht verdanken wir den Leidenschaften die besten Vorzüge unseres Geistes.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die Einsamkeit gibt dem Geist Selbstgefühl.
Das Sehen der Geister geschieht mit dem geistigen Auge durch das fleischliche.
Justinus Kerner
Der Leib will vergeistigt, der Geist will verleiblicht werden.
Samuel Huber
Wenn man schon der Gefangene seines eigenen Geistes ist, muss man ihn sich doch wenigstens ordentlich einrichten.
Peter Ustinov
Der Witz ist die Krätze des Geistes. Er juckt sich heraus.
Johann Gottfried Seume
Das Herz ist es, was beredet macht, und die Kraft des Geistes.
Quintilian
Der Geist strebt nach dem Himmlischen, das Fleisch nach dem Angenehmen, die Seele nach dem Notwendigen.
Erasmus von Rotterdam
Abhängigkeit erniedrigt nur den schöpferischen Geist und beläßt den gemeinen in seiner ursprünglichen Erbärmlichkeit.
Oliver Goldsmith