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Wir haben gesehen die elenden Kunsttreibhäuser, Akademien genannt, die nur darum vorhanden sind, um brot und heimatloses Gesindel einzustudieren, um nichts und für nichts ihr lumpiges Leben mit eigenhändig verfertigter elender Kleinkrämerschaft zu erbetteln, um, wenn es hoch kommt, Mitglied oder gar Vorsteher einer solchen verbreitenden Siechenanstalt zu werden, um alsdann alles niederzudrücken, was Geist oder Talent verraten möchte.
Joseph Anton Koch
Mancher, der sich vom Leben abkehrt, kehrt sich bloß vom Gesindel ab.
Friedrich Nietzsche
Schon in der Windel war er Gesindel.
Ulrich Erckenbrecht
Und mancher, der sich vom Leben abkehrte, kehrte sich nur vom Gesindel ab: Er wollte nicht Brunnen und Flamme und Frucht mit dem Gesindel teilen.
Ich würde eigentlich gern gepflegt Drogen nehmen, aber ich habe so wahnsinnige Angst vor Sucht und schlechten Spritzen und Gesindel, das mich erpresst.
Harald Schmidt
Herr und Knecht: Gesindel und Gesinde.
Das Leben ist ein Born der Lust; aber wo das Gesindel mittrinkt, da sind alle Brunnen vergiftet.
Pfui, unter dem Gesindel die ersten zu bedeuten!
Angeber und Zwischenträger sind das erbärmlichste Gesindel, das Gottes Erdboden trägt.
Julius Roderich Benedix
(Gesindel) Von der Windel bis zur Bahre: nichts als Schwindel all die Jahre.
Doch sage mir einer an, zu wes Nutzen all dies Gesindel auf der Erden herumläuft, diese Edelmarder, diese Politiker, diese großen Herren?
Romain Rolland
Arme Maultiere und Esel! Seufzende Kreatur! – Ihr stammt von dem Gesindel, ihr Tierschinder, das einst dort in der Arena (in Verona) die scheußlichsten Kämpfe ansah. Für was lauft ihr in die Kirchen?
Friedrich Theodor Vischer
Es gibt für den charakterfesten Mann kein überzeugenderes Mittel, daß er das rechte getroffen, als wenn ein gewisses Gesindel darüber vor Ärger fast bersten möchte.
Georg Herwegh
Nicht die braune Brut ist die Gefahr, sondern das rote Gesindel.
Jörg Haider
Gedanken, die schockweise kommen, sind Gesindel. Gute Gedanken erscheinen in kleiner Gesellschaft. Ein göttlicher Gedanke kommt allein.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ach, des Geistes wurde ich oft müde, als ich auch das Gesindel geistreich fand!