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Wohl dem Gesunden, der's verträgt, Dass er sich wüst den Bauch vollschlägt. Doch hat selbst der nicht immer Glück, Denn manchmal schlägt der Bauch zurück.
Eugen Roth
Die Kranken geben bei weitem nicht so viel Geld aus, um gesund zu werden, wie die Gesunden, um krank zu werden.
Johann Nestroy
Bei Krankheiten des Volkes kann man anfangs noch die Gesunden von den Kranken unterscheiden; dauern sie aber an, so empfindet sie aber bald der ganze Körper; kein Teil bleibt frei vom Verderben; denn es gibt keine Luft, die sich so gierig einsaugt, so verbreitet und alles durchdringt, wie die der Zügellosigkeit.
Michel de Montaigne
Die Ärzte sind heutzutage darauf eingestellt, Kranke zu behandeln, sie müssen aber lernen, die sogenannten "Gesunden" zu untersuchen, um diese vor Krankheit zu bewahren.
Charles Horace Mayo
Man wirft den Kranken oft Egoismus vor. Mit Verlaub: ist denn der Egoismus ein Vorrecht der Gesunden?
Otto Weiß
Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.
Bibel
Dem Genesenden, dem Gesunden bieten sich so manche Schätze.
Johann Wolfgang von Goethe
Dem Gesunden genügt das Weib. Dem Erotiker genügt der Strumpf, um zum Weib zu kommen. Dem Kranken genügt der Strumpf.
Karl Kraus
Bildung ist eine Krücke, mit der der Lahme den Gesunden schlägt, um zu zeigen, dass er auch bei Kräften ist.
Gelobt sei die Krankheit, denn die Kranken sind ihrer Seele näher als die Gesunden.
Marcel Proust
Freundschaft empfinden die Verbannten als Heimat, die Armen als ihr Auskommen, die Kranken als Arznei, die Gesunden als Geschenk, die Schwachen als Kraft.
Aelred von Rievaulx
Eine Moral für die Gesunden und eine Moral für die Kranken.
Charles de Montesquieu
Wohlgetan ist es, die Gesunden sorgfältig zu führen, damit sie nicht krank werden.
Hippokrates von Kós
Die Gesunden und Kranken haben ungleiche Gedanken.
Sprichwort
Ein Deutscher kann seines Lebens nur froh werden, solange er reist. Jeder Deutsche ist in seinem Vaterländischen, hier oder dort, wie in einem warmen Bade, das keinen Gesunden erquickt und worin man nicht ein wenig mit dem Finger plätschern kann, ohne alles naß und verdrießlich zu machen. Der Wandernde aber badet sich im freien Strome; Luft, Wasser, Feld und Himmel genießt er zugleich, die frische Welle stärkt ihn, und der Strom tritt nicht über das Ufer, wenn er ihn mit seinen Armen schlägt.
Ludwig Börne