Zitat Bild
Das Talent gleicht dem Schützen, der ein Ziel trifft, welches die Uebrigen nicht erreichen können; das Genie dem, der eines trifft, bis zu welchem sie nicht ein Mal zu sehn vermögen
Arthur Schopenhauer
Wenn der Mensch die Herkunft des leiblichen Vaters nicht kennt, gleicht er einem Affen, der sich im Walde verlaufen hat.
Sprichwort
Dem klugen Schützen gleicht der höhere Mensch. Verfehlt dieser sein Ziel, so wendet er sich ab und sucht die Ursache seines Fehlschusses in sich selbst.
Konfuzius
Eine hübsche, gewandte Frau gleicht einer Atmosphäre, in der die Spannung der Nerven sich löst und alle Gefühle milder werden.
Honore de Balzac
Unser Gedächtnis gleicht dem Schmelztiegel der Alchimisten.
Claude Adrien Helvétius
Es ist nicht nötig, einer Frau zu sagen, sie sei schön. Sagen Sie ihr, daß es auf der ganzen Welt keine andere Frau gibt die ihr gleicht, und sofort werden sich für Sie alle Türen öffnen.
Jules Renard
Der Ehrgeiz gleicht der Galle, einem Saft des menschlichen Körpers, der den Menschen tätig, beharrlich, wach und rührig macht, solange seine Ausgänge nicht verstopft sind. Ist das aber der Fall und hat sie nicht den notwendigen Abfluß, so wird sie brandig und dadurch bösartig und giftig.
Francis Bacon
Errungener Erfolg gleicht dem Nest vom letzten Jahr, aus dem die Vögel ausgeflogen sind.
Henry Ward Beecher
Denn dem Glück, geliebt zu werden, gleicht kein ander Glück auf Erden.
Johann Gottfried Herder
Ein schöner Zeitabschnitt meines Lebens geht zu Ende. Die Nähe meines Abschiedes von Rom umzieht mir die Seele mit einem Schatten, welcher der tieferen Abenddämmerung eines festlichen Tages gleicht.
Elisa von der Recke
Wer sich nach andern bilden will und achten, hat ihren guten Sitten nachzutrachten. Das heißt gewiss sein Vorbild nicht erreichen, Im Räuspern ihm und Spucken nur zu gleichen.
Molière
Bedenke, daß die Jahre vergehen und achte darauf, nicht immerfort das Gleiche zu tun.
Du irrst dich gewaltig, wenn du meinst, ich gleiche. Nein, ich gleiche nicht, und mir gleicht keiner.
Bettina von Arnim
Das Leben gleicht eher einem Gemälde als einer exakt zu lösenden Rechenaufgabe.
Oliver Wendell Holmes
Die Frau, die den Männern gleichen will, ist genauso mißgestaltet wie der weibische Mann.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Der Künstler, der sein ganzes Leben in vielem dem Kinde gleicht, kann oft leichter als ein anderer zu dem inneren Klang der Dinge gelangen.
Wassily Kandinsky
Der Intellekt gleicht Gliedmaßen ohne die Fähigkeit der Bewegung. Erst wenn Gefühl hinzukommt und sie beweglich macht, können sie sich rühren und andere beeinflussen.
Vivekananda
Der Großmütige gleicht einem Mann, der mit seinem Abendbrot Fische fütterte, aus Unachtsamkeit in den Teich fiel und ersoff.
Johann Wolfgang von Goethe
Den alten Aposteln Fast gleichen die jungen, Nichts fehlt ihnen mehr Als feurige Zungen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Zuerst gleichen sie sich wie ein Ei dem anderen, dann wie ein Ai dem andern und schließlich wie ein Hai dem andern.
Ulrich Erckenbrecht
Das Kind gleicht dem Spiegel, der das widergibt, was vor ihm steht.
Bokhari von Johor
Der moralische Gang des Menschen gleicht seinem physischen, der nichts ist, als ein fortgesetzter Fall.
Jean Paul
Die Ehe gleicht einer belagerten Stadt; die drinnen sind, möchten heraus und die draußen sind, möchten hinein.
Wolfgang Mocker
Ein Bauer zwischen zwei Advokaten gleicht einem Fisch zwischen zwei Katzen.
Eine in die Fremde gegebene Tochter gleicht einem in die Berge geschossenen Pfeil.
Ein jeder Augenblick gleicht einem Engel, der einem anderen die Fackel reicht.
Paul Eberhardt
Wie gleicht doch der Aphorismus dem Janus. Er blickt gleichzeitig in verschiedene Richtungen.
Peter E. Schumacher
Die Liebe blickt zu niemandem bewundernd hinauf, sie schaut auch auf niemanden verächtlich hinab. Sie betrachtet alle als gleich, die einander vollkommen lieben. Sie gleicht durch sich selbst hoch und niedrig aus. Sie macht nicht nur alle gleich, sondern sie macht auch alle eins.
Bernhard von Clairvaux
Das Wort Gottes gleicht einer Fischangel, die dann ergreift, wenn sie ergriffen wird.
Augustinus von Hippo
Die öffentlichen Meinung gleicht der Welle, was sie emporheben kann, verschlingt sie auch wieder.
Johann Jakob Mohr
Manche Systemfabrikanten gleichen jenem Barbaren, der seine Schlachtopfer verstümmelte oder ausdehnte, bis sie in sein eisernes Bett paßten.
Ludwig Börne
Nichts gleicht mehr herzlicher Freundschaft als Verbindungen, die wir im Interesse unserer Liebe pflegen.
Jean de la Bruyère
Wir sind begeistert bei den Magiern auf der Bühne, die uns etwas vormachen, indem sie etwas vor unseren Augen verschwinden lassen. Wenn das Gleiche die Politiker machen, sind wir weniger begeistert. Ungerecht? Nein, denn die Magier lassen es wieder auftauchen.
Erhard Blanck
Der meisten Schönen Zorn gleicht ihrer Zärtlichkeit, Sie dauern beide kurze Zeit.
Christian Fürchtegott Gellert
Unsere Vernunft macht uns oft unglücklicher als unsere Leidenschaften, und man kann sagen, daß der Mensch dem Kranken gleicht, den sein Arzt vergiftet hat.
Nicolas Chamfort
Der Durchschnittsmensch gleicht einer flach geschliffenen Linse: sie läßt die Strahlen durch; das Genie einer Sammellinse, die sie in sich bindet im Brennpunkte und von da als Strahlenbündel, das zünden kann, weitersendet.
Otto von Leixner
Wahnsinn ist, wenn man immer wieder das Gleiche tut, aber andere Resultate erwartet.
Rita Mae Brown
Der Mensch, der Gutes wirkt, gleicht einem Obstgarten, der von den Früchten guter Werke voll ist.
Hildegard von Bingen
Der Lebenslauf eines Egoisten gleicht einem Alleingang.
Ernst Ferstl
Ein Mensch, der keine Heimat hat, gleicht einem windverwehten Blatt.
Erich Limpach