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Reichtum ist das geringste Ding auf Erden und die allerkleinste Gabe, die Gott einem Menschen geben kann. Darum gibt unser Herrgott gemeiniglich Reichtum den groben Eseln, denen er sonst nichts gönnt.
Martin Luther
In aller Ruhe Das muß man sich ab und zu einfach mal gönnen: morgens so lange ausschlafen, daß man abends nicht ins Bett kann, weil man schon drin liegt...
Jochen Mariss
Es steht dir frei, zu jeder Stunde dich auf dich selbst zurückzuziehen. Gönne dir das recht oft, dieses Zurücktreten ins Innere und verjünge so dich selbst
Marc Aurel
Wenn wir unseren Mitmenschen gönnten, was wir uns selber gönnen, so gäbe es weit mehr zufriedene glückliche Menschen.
Luise Bähr
Wer viel sammelt und sich selber nichts Gutes gönnt, der sammelt's für andere, und andere werden's verprassen.
Bibel
Gute Weiber gönnen einander alles, ausgenommen Kleider, Männer und Flachs.
Jean Paul
Wir mögen keinem gerne gönnen, daß er was kann, was wir nicht können.
Wilhelm Busch
Ein Mensch, der seinen Körper durch zu viel Fasten unterdrückt, in dem steigt Überdruß auf; solcher Verdrossenheit gesellen sich mehr Fehler zu, als wenn er seinem Körper die rechte Nahrung gegönnt hätte.
Hildegard von Bingen
Man muss sich ein bestimmtes Quantum Zeit gönnen, wo man nichts tut, damit einem etwas einfällt.
Mortimer J. Adler
Ja, gönnen wir den Überschwang der jungen Welt ihr tolles Treiben; wir leben zwei Sekunden lang, mag eine denn der Weisheit bleiben.
Voltaire
Lieben Sie ihren Nächsten wie sich selbst. Und gönnen Sie sich selber absolut nichts! Dann bleibt Nächstenliebe auch weiterhin bezahlbar.
Wolfgang Mocker
Ein Geizhals gönnt sich einen Genuß und liest in einem Kochbuch.
Friedrich Hebbel
Das ist in der Welt nun einmal nicht anders, keiner gönnt dem andern seine Vorzüge, von welcher Art sie auch seien, und da er sie ihm nicht nehmen kann, so verkleinert er oder leugnet sie, oder sagt gar das Gegenteil. Genieße also, was dir das Glück gegönnt hat, und was du dir erworben hast.
Johann Wolfgang von Goethe
So bleibe ich bei meinem Glauben und gönne anderen den ihrigen.
Einem sein Weib gönnen kann ebensosehr ein Zeichen von Feindschaft wie von Freundschaft sein.
Peter Sirius
Die Stille und Ruhe gönnen dem inneren Sein eine tiefe Macht und freieres Walten, und es ist immer besser, wenn das Innere nach außen, als wenn umgekehrt das Äußere nach innen strömt.
Wilhelm von Humboldt
Vor lauter Liebe sich nicht Liebe gönnen, vor lauter Liebe hassen können: Sie pflegen's Eifersucht zu nennen.
Ernst von Feuchtersleben
Wir sind ein einziges Mal geboren; zweimal geboren zu werden, ist nicht möglich; eine ganze Ewigkeit hindurch werden wir nicht mehr sein dürfen. Und da schiebst Du das, was Freude macht, auf, obwohl Du nicht einmal Herr bist über das Morgen? Über dem Aufschieben schwindet das Leben dahin, und so mancher von uns stirbt, ohne sich jemals Muße gegönnt zu haben.
Epikur
Genieße, was dir das Glück gönnt, und such dur's zu erhalten.
Das Ärgste sind immer die Selbstgerechten. Wieviel genießbarer wären sie, wenn sie sich beizeiten einen kleinen Sündenfall gegönnt hätten!
Rudolf Oeser
Sinnliche Vergnügungen, mäßig genossen, sind auch dem Greise gegönnt.
Marcus Tullius Cicero
Ich will auch keine Kinder, denn ich gönne sie der Sklavenwelt nicht.
Friedrich Hölderlin
Der Menschen Herzen müssen in Ordnung sein, wenn sie glücklich sein sollen. Und zu dieser Ordnung kommen die Menschen eher durch Not und Sorgen, als durch Ruhe und Freude, Gott würde uns sonst mehr Freude gegönnt und gegeben haben.
Johann Heinrich Pestalozzi
Nur uns Armen, die wir wenig oder nichts besitzen, ist es gegönnt, das Glück der Freundschaft in reichem Maße zu genießen.
Problem Es flog ein Stein so weit, so weit – und hatte doch kein Federkleid! Es war ihm ja zu gönnen. Indessen rechte Seltsamkeit, Daß Steine fliegen können!
Christian Morgenstern
Das Reden von allem magst du gönnen Denen, die selbst nichts machen können.
Emanuel Geibel
Wieso gönnen wir uns den Genuß nicht sofort? Wie oft wird die Freude durch Vorbereitungen verdorben, durch törichte Vorbereitungen!
Jane Austen
Gott gönnt nur denen die Freiheit, die sie lieben und jederzeit bereit sind, sie zu schützen und zu verteidigen.
Daniel Webster
O haltet nicht im Wahn der Kindesliebe die Seelen auf, die schon die Flügel regen zum freien Flug ins süße Heimatland. O gönnt die Heimkehr uns. Es krankt das Herz vor heißer Sehnsucht nach dem Tag der Freiheit, bis endlich fällt des Leibes morsche Hülle, bis unverhüllt das Aug' die Gottheit schaut.
Josef Seeber
Der Mensch ist soviel wert, wie ihm seine Mitmenschen gönnen, und damit sie es ihm gönnen, muß man ihren Mund auf dem Weg über das Herz gewinnen.
Baltasar Gracián y Morales
Gönne dir einen Augenblick der Ruhe und du begreifst, wie närrisch du herumgehastet bist. Lerne zu schweigen und du merkst, daß du viel zu viel geredet hast. Sei gütig und du siehst ein, daß dein Urteil über andere allzu hart war.
Laozi
Niemand von Euch hat wahren Glauben, bevor er nicht seinem Bruder oder seiner Schwester das gönnt, was er glaubt was ihm selbst zusteht.
Mohammed
Alles hechelt nach ein wenig Anerkennung Doch kaum einer gönnt sie dem anderen.
Heinz Körber
Wer anderen kein Glück gönnt, beschädigt sein eigenes.
Ernst Ferstl
Nein, Kinder, schmeichelt nicht dem argen Schicksal, gönnt ihm nicht euren Kummer; heißt willkommen, was uns als Strafe naht, so strafet ihr's, indem ihr's leicht ertragt.
William Shakespeare