Zitat Bild
Der ich bin, grüßt trauernd den, der ich sollte sein!
Friedrich Hebbel
Märchenartig grüßen Rosen, Und sie glühn wie Liebesboten.
Heinrich Heine
Ziehe einer Vogelscheuche deinen neuesten Anzug an und stelle dich unbekleidet daneben - wer würde nicht zu erst die Vogelscheuche grüßen?
Henry David Thoreau
Alles Große in der Welt hat seine Nachfolger und Nachahmer gehabt, die sich daran gedrängt und angeschlossen, bis der Gipfel, der einsam steht und die Sterne grüßt, durch sie mit dem Tale verbunden worden.
Jacob Grimm
Erfolg und Scheitern sind Freunde, die sich nicht grüßen.
Pavel Kosorin
Was ich nicht verstehe ist, daß die Leute auf der Straße zwar laufend Grüß Gott zueinander sagen, sich aber in der Kirche nicht grüßen. Die Gläubigen singen und beten miteinander, doch sie haben für ihren Nachbarn in der Bank oft keinen Blick übrig. Auch der Friedensgruß ist vielfach ein Krampf, wenn er überhaupt stattfindet. Steht da nicht geschrieben: Grüßt einander mit dem Kuß der Liebe!
Petrus Ceelen
Wehmütig grüßt der, der ich bin, den, der ich sein möchte.
Søren Kierkegaard
Weinend grüßt du das Erdenrund, Lächelnd küsset dich der Freunde Mund; Lebe so, daß einst du beim Erblassen Lächelnd mögest weinende Freunde lassen!
Gottlieb Konrad Pfeffel
Bei einer dummen Obrigkeit, da grüßt man nicht den Mann, man grüßet nur das Kleid.
Jean de La Fontaine
Nicht grüßen genügt nicht. Man grüßt auch Leute nicht, die man nicht kennt.
Karl Kraus
Sie: Ich habe dich schon öfter in der Stadt gesehen. Du bist so arrogant! - Na, da darfst du mich ja von nun an von der anderen Straßenseite grüßen...
Elmar Kupke
Du fehlst mir Von meinen Augen soll ich dir sagen: Sie wollen dich sehen. Meine Ohren vermissen deine Stimme. Mein Herz läßt dich grüßen.
Jochen Mariss
Heil dir, Caesar! Die Todgeweihten grüßen dich!
Sueton
Im Abgrund blau und tief Die Körperlosen schweben, Sie zaubern und beleben Die nächtige Harmonie, - Den Frühling grüßen sie!
Wassili Andrejewitsch Schukowski
Noch nicht Geborener du, einen Freund darf ich froh in dir grüßen. Lebtest du heut' schon, wer weiß, zählt' einen Hasser ich mehr.
Arthur Schnitzler
Oft grüßt der Zufall, ohne daß wir danken, öfter noch grüßen wir, ohne daß er dankt.
Emanuel Wertheimer
Wer mit der Faust grüßt, pflegt mit Pflastersteinen zu argumentieren.
Werner Mitsch
Gott ist ein Einziger; warum demnach als Vater, Sohn und heil'gen Geist ihn grüßen?
Hatef Esfehani
Purpurschwere, wundervolle Abendruhe, grüßt die Erde, kommt vom Himmel, liebt das Meer. Tanzgestalten, rot gewandet, ohne Schuhe, kamen rasch, doch sie versinken mehr und mehr.
Theodor Däubler
Über jedem guten Buche muß das Gesicht des Lesers von Zeit zu Zeit hell werden. Die Sonne innerer Heiterkeit muß zuweilen von Seele zu Seele grüßen, dann ist auch im schwierigsten Falle vieles in Ordnung.
Christian Morgenstern
Wenn du eine Rose schaust, sag, ich laß sie grüßen.
NATO grüßt die Reste der Welt.
Anonym
Die Welt ist voll von Leuten, die nicht hersehen, wenn du hinsiehst, und nicht danken, wenn du grüßt, und fliehen, wenn du ihnen nachläufst; zeig ihnen aber den Rücken und mach eine finstere Miene, gleich kehren sie um, neigen sich untertänigst und laufen nun ihrerseits hinter dir her.
Giacomo Leopardi
Sehen mich Bayern, bitten sie mich Gott zu grüßen.
Manfred Hinrich
Leichte Beute Hat der Dichter im Geist ein köstliches Liedchen empfangen, Ruht und rastet er nicht, bis es vollendet ihn grüßt. Neulich so sah ich, o Schönste, dich erstmals flüchtig am Fenster, Und ich brannte: nun liegst heute du schon mir im Arm!
Eduard Mörike
Freunde, die umeinander Bescheid wissen, grüßen sich von weiten.
Sprichwort
Ihr Mann ist tot und lässt Sie grüßen.
Johann Wolfgang von Goethe
Dort ist der Gast noch hoch geehrt, Wo selten Fremde grüßt der Heerd.
Gottfried Kinkel
Medien Hie und da unbekannte Gesichter, durch die bekannte mich grüßen.
Kurt Marti
Viele seien es, die dich grüßen, dein Vertrauter aber sei nur einer aus tausend.
Bibel
So vergehen die Nächte und wir leben in Achtlosigkeit; und die Tage grüßen und umarmen uns. Wir aber leben in ständiger Furcht vor Tag und Nacht.
Khalil Gibran
Restaurants sind Gelegenheiten, wo Wirte grüßen, Gäste bestellen und Kellner essen.