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Das Instrument sollte nur die Stimme begleiten; denn Melodien, Gänge und Läufe ohne Worte und Sinn scheinen mir Schmetterlingen oder schönen bunten Vögeln ähnlich zu sein, die in der Luft vor unsern Augen herumschweben, die wir allenfalls haschen und uns zueignen möchten; da sich der Gesang dagegen wie ein Genius gen Himmel hebt und das bessere Ich in uns ihn zu begleiten anreizt.
Johann Wolfgang von Goethe
Verscherzt ist dem Menschen des Lebens Frucht, solang er die Schatten zu haschen sucht.
Friedrich Schiller
Glück ist ein Effekt, den man nicht haschen kann, da gibt es keine Effekthascherei.
Viktor Frankl
Wer auf Träume hält, der greift nach dem Schatten, und will den Wind haschen.
Bibel
Ich sah einmal ein Kind die Hand ausstrecken, um das Mondlicht zu haschen, aber das Licht ging ruhig weiter seine Bahn. So stehn wir da, und ringen, das wandelnde Schicksal anzuhalten.
Friedrich Hölderlin
Töricht haschen wir auf Erden nach des Glückes Irrlichtschein; wer sich quält, beglückt zu werden, hat die Zeit nicht, es zu sein.
Nikolaus Lenau
Was frommt's nach Geld und Gut zu haschen; das Leichenkleid hat keine Taschen.
Betty Paoli
Die Farbe hat mich. Ich brauche nicht nach ihr zu haschen. Sie hat mich für immer. Das ist der glücklichen Stunde Sinn: ich und die Farbe sind eins. Ich bin Maler.
Paul Klee
Wehe den Menschen, die nach Zerstreuung haschen müssen, um sich einigermaßen aufrecht zu erhalten!
Matthias Claudius
Rasch im Fliehn haschen wir des Lebens Gaben.