Zitat Bild
Nichts geht über die Jugend. Die in den mittleren Jahren sind dem Leben verpfändet, die Alten sind in der Rumpelkammer des Lebens, aber die Jugend ist die Herrin des Lebens.
Oscar Wilde
Der Tag narrt dich, lässt dich allein - die Nacht wird deine Herrin sein.
Stefano Benni
Der Philosophie steht nicht das Vorrecht zu, sich anmaßend zu erheben, sondern sie hat wie eine Magd ihrer Herrin, der kirchlichen Lehre, zu dienen.
Petrus Damiani
Die Zeit ist zur Herrin auch über die stilleren Gebiete des Wissens geworden; Aktualität heißt ihre Forderung, vor der das Glück der Gelehrsamkeit, die in den Gegenstand versunken war und darüber die Zeit vergessen hatte, nicht bestehen kann.
Heinz Schlaffer
Zweierlei laß dir gesagt sein. Willst du stets in Weisheit wandeln Und von Thorheit nie geplagt sein: Laß das Glück nie deine Herrin, Nie das Unglück deine Magd sein!
Friedrich von Bodenstedt
Der stärkste und wildeste Mann hält's gegen das ewig weibliche Zürnen und Untergraben in die Länge nicht aus. Um nur Ruhe und Frieden zu haben, läßt ein solcher, der vor der Ehe tausend Schwüre tat, er wolle darin seinen Willen durchsetzen, am Ende gern der Herrin ihren.
Jean Paul
Du sollst dir kein Ideal machen, weder eines Engels im Himmel, noch eines Helden aus einem Gedicht oder Roman, noch eines selbstgeträumten oder phantasierten, sondern du sollst einen Mann lieben, wie er ist; denn die Natur, deine Herrin, ist eine Strenge Gottheit, welche die Schwärmerei der Mädchen heimsucht bis ins dritte und vierte Zeitalter ihrer Gefühle.
Friedrich Schleiermacher
Die antike Kunst war Ägyptens Tyrannin, Griechenlands Herrin, Roms Dienerin.
Johann Heinrich Füssli
Die Seele ist die Herrin, das Fleisch ist die Magd, denn dadurch, daß die Seele ihrem Leib das Leben mitteilt, hat sie ihn in der Gewalt, und der Leib gibt sich im Empfangen des Lebens der Seele hin.
Hildegard von Bingen
Wer dem Laufe der Sonne folgt, wird niemals frieren, und wer dem Herrn oder Herrin folgt, den wird nie hungern.
Sprichwort
Die Fertigkeit in der Philosophie, einer nur menschlichen Wissenschaft, muss dem kirchlichen Lehramt wie eine Dienerin ihrer Herrin zu Diensten sein: Philosophia ancilla theologiae.
Die Ehe ist eine Gemeinschaft, bestehend aus einem Herrn, einer Herrin und zwei Sklaven, insgesamt zwei Personen.
Ambrose Bierce
Die Einbildungskraft ist jenes Trügerische im Menschen, jene Herrin des Irrtums und der Fälschung, die uns umso mehr trügt, als sie nicht immer trügt; denn sie wäre eine unfehlbare Wahrheitsregel, wenn sie eine unfehlbare Regel der Falschheit wäre.
Blaise Pascal
An der schönen Herrin sprangen ihre Hunde empor wie seine Gedanken und legten sich ihr zu Füßen wie seine Wünsche.
Karl Kraus
Minnedienst im europäischen Mittelalter hieß: Der höfische Ritter diente einer Herrin, das heißt einer meist mit einem anderen Herren, dem Burgherren, vermählten Frau. Sie pries er in kunstvollen Reden, Versen und Liedern. Wenn ich das richtig sehe, hat die heute noch praktizierte Damenrede in der Minnerede ihren Ursprung.
Anonym
Ein junger guter Mann tut seiner Frau alles zu Liebe und Freundschaft; und die kluge Frau merkt das bald und will nun, daß er nichts unternehme, bevor er sie nicht um Rat gefrage habe und so wird sie Herrin über sein Tun und Denken.
Antoine de La Sale
Hätte Gott die Frau dem Manne zur Herrin bestimmt, so hätte er sie aus Adams Kopf genommen; hätte er sie ihm zur Sklavin bestimmt, – aus seinen Füßen; aber er nahm sie ihm aus der Seite, weil er sie ihm zur Gefährtin als seinesgleichen bestimmte.
Augustinus von Hippo
Die Ehe ist ein Zustand oder eine Befindlichkeit einer Gemeinschaft, die aus einem Herren, einer Herrin und zwei Sklaven besteht, insgesamt also aus zwei Personen.
Die Zeit ist eine feine Herrin.
Jules Mazarin
Wenn du Geld zu nutzen verstehst, ist es deine Magd; wenn du es aber nicht zu nutzen verstehst, deine Herrin.
Publilius Syrus