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Ich mag nun von gar nichts mehr wissen als etwas hervorzubringen und meinen Sinn recht zu üben. Ich liege an dieser Krankheit von Jugend auf krank, und gebe Gott, dass sie sich einmal auflöse.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Ursache, die den Aberglauben hervorbringt, erhält und ernährt, ist die Furcht.
Baruch Benedictus de Spinoza
Kulturelle Hochleistung setzt nicht nur die biologische Fähigkeit dazu voraus, sondern benötigt auch das geeignete weltanschaulich-soziale Umfeld. Eine Gesellschaft, in der Menschendarstellungen verboten sind, kann keine großen Porträtisten und Fotografen hervorbringen. Eine Gesellschaft, in der die Bibel als Anfang und Ende der Klugheit gesehen wird, ist naturwissenschaftlich und damit auch technisch unfruchtbar. So unfruchtbar wie eine Kultur, in der die Bibel gar keinen Wert hat.
Gregor Brand
Viel Geschichte ist notwendig, um eine kleine Menge Tradition hervorzubringen.
Henry James
Lasst euch nicht vom Glanze blenden. Hat jemals eine Perle eine Muschel hervorgebracht?
Werner Mitsch
Nur große Menschen haben Ketzereien hervorgebracht.
Augustinus von Hippo
Kunst hervorzubringen ist ein schlichtester und härtester Beruf, aber zugleich ein Schicksal, und, als solches, größer als jeder von uns, gewaltiger und bis jetzt unermeßbar.
Rainer Maria Rilke
Die Unfähigkeit, einen Klassenkameraden zu verprügeln, hat wohl mehr große Denker hervorgebracht als alle Geheimnisse des Universums.
Esther Vilar
Die Möglichkeit der Philosophie beruht auf der Möglichkeit, Gedanken nach Regeln hervorzubringen.
Novalis
Der Mensch ist das, was er an Gefühlsströmen hervorbringt.
Paul Richard Luck
Kunst ist eine geistige Tätigkeit, die durch verschiedene Mittel eine angenehme Wirkung auf den Geist hervorbringt.
Kurt Schwitters
Gutes und Böses hat die natürliche Tendenz, ein jedes sich in seiner Weise fruchtbar zu erweisen, indem Gutes Gutes und Böses Böses hervorbringt.
John Stuart Mill
Die Einbildungskraft, die Illusionen hervorbringt, ist wie ein Rosenstrauch, der in jeder Jahreszeit Rosen erblühen läßt.
Nicolas Chamfort
Es liefert uns allerorts die Natur ein Vorbild dafür, daß das, was reichlich hervorgebracht werden soll, an einem Orte fast ausschließlich erzeugt werden muß.
Johann Amos Comenius
Die Wirksamkeit der Strafe beruht auf der Erschütterung des Gemütes, die sie hervorbringt. Sie darf deshalb nie zu etwas Alltäglichem, Gewöhnlichem werden. Jede bloße Wiederholung derselben findet das Gemüt stumpfer.
Theodor Waitz
Die Zukunft Europas hängt von dem Gelingen ab, eine Aristokratie des Geistes und des Charakters hervorzubringen.
Richard Nikolaus von Coudenhove-Kalergi
Ethik kann so wenig zur Tugend verhelfen, als eine vollständige Ästhetik lehren kann, Kunstwerke hervorzubringen.
Arthur Schopenhauer
So viele Erfahrungen hatten die Wahrheit in mir bestätigt, daß die Liebe immer unglaubliche Veränderungen in dem Menschen hervorbringt; ich habe schwache Jünglinge durch die Liebe stark werden sehen, rohe ganz weichherzig, unempfindliche ganz zärtlich...
Heinrich von Kleist
Der Wein hat manche große (und gute) Tat (so wie manche böse Tat) hervorgebracht.
Georg Christoph Lichtenberg
Man muß wissen, daß es Dinge gibt, die unserer Macht nicht unterliegen und die wir nur zu erkennen, nicht hervorzubringen imstande sind.
Dante Alighieri
Es ist nicht schwer zu ermessen: daß das rühmliche Verlangen, die Ehre des Herrn von Leibniz, welche man damals vor die Ehre von ganz Deutschland hielte, zu retten, diese Bemühung hervorgebracht, und die Beweise in einer viel vorteilhafteren Gestalt dargestellet haben, als sie außer diesem Lichte ihrem Urheber würde erschienen sein.
Immanuel Kant
Je mehr man arbeitet, desto besser arbeitet man, und desto mehr will man arbeiten. Je mehr man hervorbringt, desto fruchtbarer wird man.
Charles Baudelaire
Eltern erziehen gemeiniglich ihre Kinder nur so, daß sie in die gegenwärtige Welt, sei sie auch verderbt, passen. Sie sollten sie aber besser erziehen, damit ein zukünftiger besserer Zustand hervorgebracht werde.
Die Neigung der Menschen, kleine Dinge für wichtig zu halten, hat sehr viel Großes hervorgebracht.
Wieviele vergängliche Bücher braucht es, um ein einziges dauerndes hervorzubringen!
Hans-Dietrich Genscher
Sympathie nennt man die Einrichtung, wonach das Gewahrwerden teils körperlicher, teils geistiger Zustände an anderen ähnliche Zustände in uns hervorbringt. Die Anlage der Sympathie verspricht für die Zukunft einen teilnehmenden, wohlwollenden Charakter und deutet auf Güte des Herzens.
August Hermann Niemeyer
Ein guter Witz hilft oft schneller als ein guter Rat, der durch langweilige Belehrung hervorgebracht wird.
Baltasar Gracián y Morales
Außer der Zeit gibt es noch ein anderes Mittel, große Veränderungen hervorzubringen, und das ist die - Gewalt.
Wieviel Bewegung wird hervorgebracht durch das Streben nach Ruhe!
Marie von Ebner-Eschenbach
Gute Volksschulen allein sind imstande, ein besseres Volk hervorzubringen. Ihre Notwendigkeit und Unentbehrlichkeit ist daher auch im allgemeinen anerkannt und gewiß.
Hartwig Peters
Wenn ich aber suche, mir vorstellig zu machen, daß ich vor einem individuellen Wesen stände, zu dem ich sagte: Mein Schöpfer! Ich bin einst nichts gewesen: du aber hast mich hervorgebracht, sodaß ich jetzt etwas und zwar ich bin – und dazu noch: ich danke dir für diese Wohltat – und am Ende gar: Wenn ich nichts getaugt habe, so ist das meine Schuld; – so muß ich gestehn, daß in Folge philosophischer und indischer Studien mein Kopf unfähig geworden ist, einen solchen Gedanken auszuhalten.
Man schilt mit gleichem Recht auf Anarchie und Tyrannei; wo ist denn aber der wünschenswerte Mittelzustand? Der vernünftige Mensch sucht ihn in seinem Kreise hervorzubringen, und da gelingt es ihm kaum.
Ein Mann verlangt den Mann, er würde sich einen zweiten erschaffen, wenn es keinen gäbe: eine Frau könnte eine Ewigkeit leben, ohne daran zu denken, sich ihresgleichen hervorzubringen.
Nichts, was der menschliche Fortschritt hervorbringt, erhält die Zustimmung aller.
Christoph Kolumbus
Ich glaube, daß der Roman immer neue Formen und Inhalte hervorbringen muß.
Gustave Flaubert
Mein Denken bedarf der Ordnung und möchte sie hervorbringen.
Peter Cerwenka
Die Regierungskunst hat nur Monster hervorgebracht.
Louis Antoine de Saint-Just
Nur was ich selbst hervorgebracht und immer wieder aufs neue mir erwerbe, ist für mich Besitz.
Friedrich Schleiermacher
Sache des Staates ist es, das Nützliche, Aufgabe des einzelnen, das Schöne hervorzubringen.
Oscar Wilde
Jetzt fühle ich, daß es nur schon zu hohe Zeit ist, etwas hervorzubringen, einen Beweis zu hinterlassen, daß man verdiente, dagewesen zu sein.
Wilhelm von Humboldt