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Denn Schwärmerei steckt wie der Schnupfen an; man fühlt, ich weiß nicht was, und eh' man wehren kann, ist unser Kopf des Herzens nicht mehr mächtig.
Christoph Martin Wieland
Nur die Verbesserung des Herzens führt zur wahren Freiheit.
Johann Gottlieb Fichte
Das Denken eures Herzens ist der Acker eurer Taten.
Stefan Andres
Der Mann fragt Bücher, Freunde, Welterfahrung, Das Weib vernimmt des Herzens Offenbarung.
Emanuel Geibel
Der Leib ist das Königreich des Herzens.
ibn Muhammad al-Ghazālī
Man ist niemals so, wie man es mit allen Fasern seines Herzens sein möchte.
Jean Anouilh
Fülle des Herzens ist der Sonnenschein des Lebens.
Johann Friedrich Schink
Das Gedächtnis folgt immer den Befehlen des Herzens.
Antoine de Rivarol
Mögen die Männer zittern, die Hand einer Frau zu erlangen, wenn sie nicht zugleich damit auch die ganze Leidenschaft ihres Herzens gewinnen!
Nathaniel Hawthorne
Der ganze Mensch mit der ganzen Kraft seines Herzens kann in der Rede gegenwärtig werden.
Heinrich Lützeler
Jede unserer menschlichen Beziehungen engt uns irgendwie ein, je näher sie ist, um so fühlbarer. Frei zu sein von Bindungen dieser Art, das würde bedeuten, in völliger Armut und Einsamkeit des Herzens zu leben.
Minna Cauer
Am Ende ist ein Mensch alles müde, nur des Herzens Verlangen und der Seele Wanderung nicht.
Maulana Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī
Zwischen den Schwingungen der singenden Stimme und dem Pochen des vernehmenden Herzens liegt das Geheimnis des Gesangs.
Khalil Gibran
Deines Herzens Güte Magst du daran erproben, Ob du von ganzem Gemüte Das Gute kannst an deinem Todfeinde loben.
Friedrich Rückert
Die Muttersprache ist die Rosenkette, die Groß' und Kleine umschlingt; dem Geist der Väter ist sie Heimatstätte, in ihr des Herzens Pochen widerklingt.
Svend Grundtvig
Das ist Glück: an einem schönen Morgen aufwachen mit einem sagenhaften Appetit auf das Leben, und frohen Herzens den neuen Tag begrüßen: Du bist echt lecker!
Jochen Mariss
Wir werden nur klüger, nicht besser mit dem Alter, und unseres Herzens gefährlichste Feinde sind die Jahre.
Friedrich Ludwig Wilhelm Meyer
Mein Vater, ich überlasse mich dir. Mach mit mir, was du willst. Was du auch mit mir tun magst, ich danke dir. Zu allem bin ich bereit, alles nehme ich an. Wenn nur dein Wille sich an mir erfüllt, so ersehne ich weiter nichts, mein Gott. In deine Hände lege ich meine Seele; ich gebe sie dir, mein Gott, mit der ganzen Liebe meines Herzens, weil ich dich liebe.
Charles de Foucauld
Jeder Mensch hat seine eigene Waage, und auf dieser wieget er, was Gott ihm zugeteilt, und nach dieser Waage wertet er es. So gibt es allerdings Lebenswaagen, wo nichts zieht als Macht und Geld, lebige Spiele und weltliche Sachen... Nun gibt es aber noch andere Waagen, auf welchen man das Leben anders wiegt, auf welchen andere Dinge ziehen, wo das häusliche Glück und des Herzens Friede alles gelten...
Jeremias Gotthelf
Die Geschichte meines Lebens ist die Geschichte meines Herzens.
Alfred de Musset
Eine leere Stelle Zeig mir eine leere Stelle Doch in deinem Sein, Sonst kann meines Herzens Welle Nicht in dich hinein.
Elisabeth Josephson-Mercator
Der wahre, tiefe Frieden des Herzens und die vollkommene Gemütsruhe sind allein in der Einsamkeit zu finden.
Arthur Schopenhauer
Alle Meister der Vergangenheit und Gegenwart sagen: Das Reich Gottes gehört den Menschen, die demütigen Herzens sind. Bedauerlicherweise sind so viele von uns stolz und eitel, an ihr Ego verloren, und blind für die Weisheit wandern wir von einer Dunkelheit in die andere.
Kirpal Singh
Bei jeder Frau ist Adel des Herzens wichtiger als äußere Schönheit.
Kaibara Ekken
Stolz der Augen und Hochmut des Herzens – die Leuchte der Gottlosen ist Sünde.
Bibel
Die Regungen des Herzens sind oft unentwirrbar verwoben aus Schlechtem und Gutem.
Ida Boy-Ed
Eifersucht ist das Laster eines beschränkten, Vertrauen die Tugend eines großfühlenden Herzens.
Jeremy Bentham
Was man als Kind geliebt hat, bleibt im Besitz des Herzens bis ins hohe Alter.
Wenn ein genialer Mensch mit wahrem Gefühl begabt ist, vermehren sich seine Leiden durch seine Fähigkeiten selbst: er macht Entdeckungen in seinen eigenen Schmerzen wie in der übrigen Natur, und da das Unglück des Herzens unerschöpflich ist, fühlt er es um so tiefer, je mehr Ideen er hat.
Anne Louise Germaine de Staël
Was uns daran hindert, unsere Freunde in's Innerste unseres Herzens blicken zu lassen, ist weniger das Mißtrauen, das wir in sie als in uns selbst setzen.
François de La Rochefoucauld
Aus einer tiefen Liebe, die beseligt und quält zugleich, entfaltet sich oft das reinste Glück einer unzertrennlichen Herzens und Geisteseinheit. Sie ist der himmlische Lohn für schmerzliches Verzichten. Aber nur starke Herzen können ihn erringen.
Otto von Leixner
Der Ausdruck wahrer Begeisterung, höchsten Entzückens eines liebenden Herzens, ist die Träne, die wie ein Lichtfunke aus flammendem Auge nieder fällt.
Martin Heinrich
In die Natur ist ein Geheimnis der Liebe eingebaut. Ich finde es phantastisch. Das Klopfen meines Herzens, über hunderttausend Mal am Tag, gratis. Es ist nicht zu glauben. Ich atme jeden Tag zwanzigtausend Mal, und für die hundertsiebenunddreißig Kubikmeter Luft, die ich dazu nötig habe, wird mir keine Rechnung ausgestellt.
Phil Bosmans
Der Mund betet nicht, sondern ist nur des betenden Herzens Dolmetscher.
Julius Wilhelm Zincgref
Wenn man in Freud und Leid ungestüm und heftig ist, so verliert man die stille Gleichgültigkeit und Ruhe seines Herzens. Und wenn der Mensch kein stilles, ruhiges und heiteres Herz hat, so ist ihm nicht wohl
Johann Heinrich Pestalozzi
Der rechte Spott kommt aus der leisen Trauer eines gütigen Herzens.
Paul Keller
Das Gedächtnis des Herzens merzt die schlechten Erinnerungen aus und erhöht die guten. Dank dieses Kunststücks gelingt es uns, mit der Vergangenheit zu leben.
Gabriel Garcia Marquez
Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit, mit den Augen des Herzens sehen zu können.
Ernst Ferstl
Nichts macht feinhöriger als die Bitterkeit des Herzens.
Multatuli
Im Grunde ihres Herzens verlangen die Menschen nach Achtung, und doch verbergen sie sorgfältig das Verlangen.
Jean de la Bruyère