Zitat Bild
Demokratischer Sozialismus meint, dass Menschen freier miteinander leben, dass sie ohne Krieg, ohne Hunger und ohne Not sind.
Sigmar Gabriel
Hunger ist schlimmste Qual, unbeherrschte Triebe größtes Leid; dem Weisen ist Nirvana höchste Seligkeit. (203. Vers)
Dhammapada
Hunger ist der beste Koch, aber er hat nichts zu essen.
Freidank
Appetit ist die Luxusausgabe des Hungers.
Anita Daniel
Die Medizin, die Pathologie vor allem, ist die Heimat und Quelle des Materialismus. Und diese Quelle kann leider nicht durch philosophische Gründe verstopft werden; denn solange noch die Menschen leiden, wenn auch nur Hunger und Durst, und diese Leiden nicht durch idealistische Machtsprüche, durch wunderwirkende Worte, durch kategorische Imperative geheilt werden können, solange werden sie auch, wenn auch wider Wissen und Willen, Materialisten sein.
Ludwig Feuerbach
Das Gewissen erwacht öfter in Körper satter Menschen als in hungrigen. Der Hungrige ist gezwungen mehr an sich zu denken, an die Beschaffung des lebensnotwendigen Brotes für sich selbst; die Last des Hungers nötigt ihn zum Egoismus. Der Satte hat mehr Möglichkeiten sich umzuschauen und an andere zu denken.
Wladimir Tendrjakow
Hochmut kostet mehr als Hunger, Durst und Kälte.
Thomas Jefferson
Faulheit ist die Mutter des Hungers.
Bibel
Die regierende Klasse raubte aus unersättlicher Habgier und die nichtregierende Klasse aus bitterem Hunger.
B. Traven
An der Frauenbrust treffen sich Liebe und Hunger.
Sigmund Freud
Anders gesagt: Hunger, Seuchen, Durst und andere armutsbedingte Lokalkonflikte zerstören jedes Jahr fast genauso viele Männer, Frauen und Kinder wie der Zweite Weltkrieg in sechs Jahren. Für die Menschen der Dritten Welt ist der Dritte Weltkrieg unzweifelhaft in vollem Gang.
Jean Ziegler
Es geht aus dem Kampf der Natur, aus Hunger und Not, unmittelbar die Lösung des höchsten Problems hervor, das wir zu fassen vermögen, die Erzeugung immer höherer, vollkommener Wesen.
Charles Darwin
Wem Ruhe und Frieden lieb sind, der hüte sich vor den Wünschen, sie sind nimmer satt und quälen ärger als Hunger und Durst.
Jeremias Gotthelf
Hunger ist das tägliche Brot der Armen.
Walter Ludin
Störe den Mann nicht in der Ausübung seines Zeugungstriebes und du hast einen zufriedenen und gehorsamen Bürger, der dir keinerlei Schwierigkeiten macht in der Befriedigung deines Hungers nach Macht.
Die Reihen sollten statt des täglichen Brots in der Bitte um täglich Hunger bitten.
Jean Paul
Zu den beiden Großmächten, die die Welt regieren – Hunger und Liebe – gesellt sich noch eine dritte, fast gleiche Stärke: der Neid.
Otto Weiß
Hunger ist der Handlanger des Genies.
Mark Twain
Bespöttle nicht, o Freund, die Lunger, Die, wie der Rab' nach Brot, nach Titeln schrein; Jedweden Menschen plagt ein ew'ger Hunger, Doch etwas in der Welt zu sein.
Friedrich Hebbel
Will der Neid sich doch zerreißen, Lass ihn seinen Hunger speisen.
Johann Wolfgang von Goethe
Brot. Die einzige ehrliche Antwort auf Hunger.
Werner Mitsch
Wohl dem, der einen gefüllten Weinkeller hat und unangemeldete Besucher dort abfüllen kann, so daß sie ihren Hunger vergessen.
Wolfram Siebeck
Hunger in der Jugendzeit reiche Jugend; Reichtum in der Jugendzeit arme Jugend.
Sprichwort
Versucht's einmal, und eßt und trinkt Ideen! Webt sie zum Rock, erbaut euch draus 'ne Zelle! Vor Frost und Hunger werdet ihr vergehen, Sammt euren Träumen, ohne das Reelle.
Friedrich von Sallet
Hunger, Mühsal und Enttäuschung seien nun einmal das unabänderliche Gesetz des Lebens.
George Orwell
Welch eine Zeit! – Aber der alte Krieger sagt: Eine ganz vortreffliche Zeit, wie alle Zeiten, in denen man einen großen Hunger nach irgendetwas hat, von dem man weiß, daß man es durch Mühen und Arbeit erlangen kann.
Wilhelm Raabe
Es ist besser, den Feind durch Hunger zu besiegen als durch Eisen.
Niccolò Machiavelli
Die eigentlichen Epochen im Leben sind jene kurzen Zeiten des Stillstandes, mitten inne zwischen dem Aufsteigen und Absteigen eines regierenden Gedankens oder Gefühls. Hier ist wieder einmal Sattheit da: alles andere ist Durst und Hunger oder Überdruß.
Friedrich Nietzsche
Geld kann den Hunger nicht stillen, sondern ist im Gegenteil der Grund für Hunger. Denn wo reiche Leute sind, da ist alles teuer.
Martin Luther
Ist einer nicht charakterfest, dann gibt der Hunger ihm den Rest.
Erich Limpach
Aufgabe der Erziehung wäre es, den metaphysischen Hunger des Menschen durch Mitteilung von Tatsachen in weisem Maß zu stillen, statt ihn durch Märchen, was ja die Dogmen sind, zu betrügen.
Arthur Schnitzler
Hunger und Durst, Entbehrung, Sorge und Not sind die hauptsächlichen Triebfedern der Natur. Überernährung und ständiges Sattsein führen zu Untätigkeit und Degeneration.
Anita Backhaus
Unsere Zeit dürstet nach Überzeugungen und verzehrt sich im Hunger nach Wahrheit.
Wissarion Grigorjewitsch Belinski
Wir sagen Hunger und meinen Appetit.
Der Faule stirbt vor Hunger, während sein Essen im Fenster steht.
Auch Hunger ist Krieg!
Günter Grass
Nimm das Kleine nachts ruhig in den Arm, wenn es weint. Tröste es. Füttere es, wenn es Hunger hat. So wird kein Kind zum verwöhnten Fratz.
Benjamin Spock
Das beste Gewürz von der Welt ist der Hunger; und da dieser den Armen nicht fehlt, so macht diesen das Essen immer Vergnügen.
Miguel de Cervantes
Nicht der Hunger unseres Leibes kommt uns teuer zu stehen, sondern der Ehrgeiz.
Lucius Annaeus Seneca
Hoffnung stillt den Hunger, ohne satt zu machen.
Elfriede Hablé