Zitat Bild
Die Sinnenlust ist ein gewaltiger Köder.
Platon
Nun treibt die Staft schon nicht mehr wie ein Köder, der alle aufgetauchten Tage fängt. Die gläsernen Paläste klingen spröder an deinen Blick.
Rainer Maria Rilke
Der Mißgünstige wird früher oder später versuchen, dem Fisch den Köder wegzuschnappen.
Peter Hohl
Betrug: die Triebkraft des Geschäfts, die Seele der Religion, der Köder der Liebeswerbung und die Grundlage politischer Macht.
Ambrose Bierce
Der Weise angelt nur mit seinem eigenen Wert, mit keinem geringeren Köder.
Ralph Waldo Emerson
Mit keinem Köder fischt Mephisto so glücklich als mit allem, was im Engeren und Weiteren unter den Begriff des Schlagworts fällt.
Christian Morgenstern
Die Hoffnung ist ein solcher Köder, daß er alle Haken umfaßt.
Oliver Goldsmith
Geld ist der beste Köder um nach Menschen zu fischen.
Thomas Fuller
Die Dankbarkeit, wie sie die Menschen, die von blinder Begierde geleitet werden, einander erweisen, ist zumeist eher ein Handelsgeschäft oder ein Köder, denn Dankbarkeit.
Baruch Benedictus de Spinoza
Bescheidenheit ist der einzige sichere Köder, wenn du nach Lob angelst.
Philip Dormer Stanhope
Die Menschen gehen einkaufen wie zum Fischen; sie wollen sehen, wie groß der Fisch ist, den sie mit dem kleinsten Köder fangen können.
Henry Ward Beecher
Schöne Worte werfen sie als Köder hin und brüten über Schändlichem.
Euripides
Es gibt keinen größeren Köder als Verlangen, keinen größeren Fluch als Unzufriedenheit, kein größeres Mißgeschick als Habgier. Wer weiß, daß genug genug ist, wird immer genug haben.
Laozi
Schönheit ohne Anmut ist wie ein Angelhaken ohne Köder.
Ninon de Lenclos
Köder: Lockmittel, das den Haken schmackhafter macht; am wirksamsten ist Schönheit.
Jeder Mensch hat seinen Preis, – das ist nicht wahr. Aber es findet sich wohl für jeden ein Köder, an den er anbeißen muß.
Friedrich Nietzsche
Meines Erachtens ist der Mann das einzige Ungeziefer, das sich selbst eine Falle aufstellt, mit einem Köder versieht und dann hineintappt.
John Steinbeck
Was aber die so nötige Verbesserung der Bedingungen betrifft, so ist es höchst notwendig, die Forderung der Gerechtigkeit, der Güte und der Vernunft vom Köder der Utopie freizumachen. Dem erbarmungslosen Optimismus steht die barmherzige Skepsis gegenüber.
Hans Jonas