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St. Denis ist, wie männiglich weiß, der Schutzpatron der Könige von Frankreich, bekanntlich ein Heiliger, der mit seinem eigenen Kopfe in der Hand dargestellt wird.
Heinrich Heine
Daß einst ein König jenes Wort gewagt: Der Staat bin ich! erscheint euch ungebührlich; Doch, daß ich alle mehr oder wen'ger sag': Die Welt bin ich, das findet ihr natürlich!
Friedrich Halm
So, wie die Phantasie die warmblütige Königin, so ist der Verstand der ernste König des Menschen.
Martin Heinrich
Das Wunderbarste von all dem, was im Menschen ist, ist sein Herz; denn es ordnet sein ganzes Wesen. ("Geschichte des Königs Omar")
Tausendundeine Nacht
Solange nämlich das Spiel währt, überragt der König alle anderen Personen des Spiels. Doch am Ende, wenn er mit der übrigen Familie in den Sack gesteckt wird, kommt er manchmal noch tiefer im Sack zu liegen als die übrigen. So werden die letzten die ersten sein und die ersten die letzten.
Johann Raulin
Wer reich geworden ist, möge König werden. Und wer Macht hat, möge darauf verzichten
Bibel
Der erste König war ein Soldat – der letzte Despot wird ein Schulmeister sein.
Peter Sirius
In Schlemmerlokalen ist der Runde König.
Werner Mitsch
Ich habe in der Geschichte und im Leben immer gefunden, daß die Könige im Kleinen so viel Gerechtigkeit als möglich zeigen, um im Großen so wenig als möglich zu haben.
Johann Gottfried Seume
Er wird ein großer König werden; er sagt kein Wort von dem, was er denkt.
Jules Mazarin
Der Könige König ist Vergänglichkeit.
Sprichwort
Glücklich kann kein Gott und König euch machen, wenn ihr es nicht selber könnt.
Karl Julius Weber
Das Gesetz ist der König über alles.
Pindar
Zwei Könige fahren nicht in einem Kahn.
Wer ein treu Herz und liebliche Rede hat, des Freund ist der König.
Gott herrschet! Wer sich vermißt, sein Ziel allein zu erreichen, den stößt er zurück mit Macht, daß die Seele im Höllenpfuhl sei! (142. Nacht, "Geschichte des Königs Omar")
Ich trage eine innere Vorschrift in meiner Brust, gegen welche alle äußeren, und wenn sie ein König unterschrieben hätte, nichtswürdig sind.
Heinrich von Kleist
Liebe ist ein Magier, ein Zauberer, der wertlose Dinge in Freude verwandelt und aus gewöhnlichen Sterblichen wahre Könige und Königinnen macht.
Friedrich Wilhelm der Große
Zur Zeit, als es noch Könige gab, gab es auch noch Götter. Als Volksregiment schaltete, gab es keine persönliche Würde, nur Würde der Stelle. Und so kamen auch die Götter in Dekadenz. Sie mußten sich gefallen lassen, daß man mit ihnen umsprang wie mit den Menschen. Es war die Egalisierung bis in den Himmel gedrungen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn die Arbeiter anfingen, aufzuwachen und die Gewinne derer zu überrechnen, für die sie arbeiten! Solches Überrechnen stört zuweilen Könige und ganze Staaten.
B. Traven
S gibt Zeiten, da des Glücks zu viel, und Zeiten, da's zu wenig; 's gibt Tage, da du Bettler bist, und Stunden, da du König.
Cäsar Flaischlen
Der Sanftmütige wird nur im Zorn erkannt. (79. Nacht, "Geschichte des Königs Omar")
Das Recht scheut die Macht nicht. Nur einer ist König vor Gericht: Derjenige, der sich mit den besseren Gründen durchsetzt.
Heliodor
Der Hunger wird vom Sklaven wie vom König gefühlt.
Heilige und Sünder sind Zwillinge, deren Vater ist unser Barmherziger König
Khalil Gibran
Nur die Kunden können Könige sein, die sich wie Könige benehmen.
Erhard Blanck
Glaube den Frauen nicht; trau ihren Schwüren nicht! Schon Vater Adam, schau, ward verjagt wegen einer Frau. ("König Schehrijar und Schehrezad")
O Gott, ich könnte in eine Nussschale eingesperrt sein und mich für einen König von unermesslichem Gebiete halten, wenn nur meine bösen Träume nicht wären.
William Shakespeare
Vergiss nie wer dein König ist.
Jan Wöllert
Jeder Clown ist sein eigener König.
Pavel Kosorin
Vernimm mein lautes Schreien, mein König und mein Gott, denn ich flehe zu dir.
Eines Königs Antlitz sollte Wohlwollen zeigen.
Heinrich VIII.
Das menschliche Herz ist der Thron für den König der Könige.
Sundar Singh
Adolf Hitler hat alles, um König zu sein. Der geborene Volkstribun. Der kommende Diktator.
Joseph Goebbels
Wer am lautesten quakt, wird bei den Fröschen König und bei den Menschen Minister.
Der Herr ist unser Richter, der Herr gibt uns Gesetze; der Herr ist unser König, er wird uns retten.
Es heißt, dass wir Könige auf Erden die Spiegelbilder Gottes seien. Ich habe mich daraufhin im Spiegel betrachtet. sehr schmeichelhaft für den lieben Gott ist das nicht.
Friedrich II. der Große
Der Bettler scheidet ebenso schwer von seiner Armut wie der König von seiner Herrlichkeit.
Friedrich Schiller
Zum König oder zum Narren muß man geboren sein. Aut regem aut fatuum nasci oportere.
Lucius Annaeus Seneca
Je höher die Stände, desto mehr hat der Mann zu tun und desto weniger die Frau. Der König muß doch wenigstens bedenken und unterschreiben. Die Königin lebt von ihm. In untern Ständen ist es wie bei Wilden fast umgekehrt.
Jean Paul