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Was in unserer Zeit immer schlimmer geworden ist, und was mich stört, ist der Lärm, das Laute. In bin ein Anhänger der Stille. Ich finde, Stille ist etwas Wunderbares.
Heinz Rühmann
Schwindler machen immer viel Aufhebens und Lärm, und gewisse einfältige Leute halten das für Energie.
Wladimir Iljitsch Lenin
Kritik ist die Kunst zu loben. Erst da zeigt sich der kritische Meister. Der Tadel, wo er mit der Lust am Tadeln vorgebracht wird, macht einen billigen Lärm und bleibt am Ende wirkungslos.
Friedrich Luft
Wenn man die wichtige Rolle betrachtet, welche die Geschlechtsliebe spielt, da wird man veranlaßt, auszurufen: Wozu der Lärm? Wozu das Drängen, Toben, die Angst und die Not? Es handelt sich ja bloß darum, daß jeder Hans seine Grete findet.
Arthur Schopenhauer
Der eigene Hund macht keinen Lärm - er bellt nur.
Kurt Tucholsky
Ich kenne welche, die sind für jeden Lärm taub und hören das Gras wachsen.
Nikolaus Cybinski
Wenn die Menschen leidenschaftlich werden, schreien und toben, zu den Waffen greifen, Gewalt üben, Gericht halten und töten, dann übertönt ihr Lärm leicht die Erinnerung an Gott.
Adolf Schlatter
Auch das Haus der Stille wurde nicht ohne Lärm erbaut.
Walter Ludin
Wenn Lärm die Haut deiner Seele entstellt leg dir den Mond aufs Gesicht und beschweige die Welt.
Rabbi Nachman
Der Mensch geht in den Lärm der Menge, um den Schrei seines eigenen Schweigens zu übertäuben.
Rabindranath Thakur
Zu grelles Licht gefährdet das Sehen, übermäßiger Lärm tötet das Gehör, zu starke Gewürze verderben den Geschmack, übergroße Erregung stumpft das Gefühl.
Laozi
Das Gewissen ist furchtsam, es liebt die Zurückgezogenheit und den Frieden: die Welt und der Lärm erschrecken es.
Jean-Jacques Rousseau
Tätig ist man immer mit einem gewissen Lärm. Wirken geht in der Stille vor sich.
Peter Bamm
Man soll mit seiner Seele verfahren wie jemand, der in seinem Hause einen Raum sucht, wo er am ungestörtesten ist. Denn alles kann die Seele vertragen, nur keinen Lärm. Sie ist still und geheimnisvoll wie das Lautlose, aus dem der Getreidehalm wächst und der Klee blüht. Die mit Gedonner laufen wie ein Pferd, kommen nie zu ihr.
Hermann Stehr
Wozu der Lärm, was steht dem Herrn zu Diensten?
Johann Wolfgang von Goethe
Stille ist eine so gütige Freundin, daß sie einen auch dann noch in ihre heilenden Arme nimmt, wenn man tausendmal mit dem Lärm fremd gegangen ist.
Peter Horton
Nur eine schmale Wand ist zwischen uns, durch Zufall; denn es könnte sein: ein Rufen deines oder meines Munds – und sie bricht ein ganz ohne Lärm und Laut.
Rainer Maria Rilke
Die Literatur muss neue Mittel einsetzen, erlaubte und unerlaubte, wenn sie vernehmlich bleiben will in dem Lärm, der um uns herum ständig anschwillt.
Hans Christoph Buch
Der Lärm ist lauter als der Alarm.
Stefan Schütz
Lärm, moderne Folter!
Manfred Hinrich
Hektik und Lärm lassen die innere Stimme nicht zu Wort kommen.
Else Pannek
Ich gebe, was ich zu geben habe. Gefällt euch nicht die redliche Gabe, Müßt ihr nicht gleich einen Lärm erheben; Denn sagt, was habt ihr mir gegeben?
Paul Heyse
Die Indianer, die wir als Barbaren schelten, beobachten in ihren Gesprächen und Unterhaltungen weit mehr Anstand und Höflichkeit als wir; man hört einander stillschweigend an, bis der eine ausgeredet hat, und dann antwortet der andre gelassen, ohne Lärm und Leidenschaft.
John Locke
Ich habe meine Aufgabe immer darin gesehen, die Musik vor dem Lärm zu schützen.
Andrés Segovia
Die Zeiten ändern sich. Früher konnte ein Film wie "Das Schweigen" großen Lärm verursachen.
Ruhe ist eine besonders verdächtige Form von Lärm.
Wolfram Weidner
Im Beifall ist immer eine Art Lärm: selbst in dem Beifall, den wir uns selber zollen.
Friedrich Nietzsche
Türen werden nicht nur zugeschlagen, es gehen auch Türen auf. Bloß macht das weniger Lärm.
Hans Derendinger
Neues Klavier hat ungeborenen Lärm im Leib.
Wilhelm Busch
Für den Einsamen ist schon Lärm ein Trost.
Anschauliche Reiseberichte machen die Entwicklung der Unkultur vom Männnergesang zum Männergebrüll fühlbar. Je lauter der Lärm und je schlechter die Luft, desto klarer die Erkenntnis, daß in dem Kampf um das Freiheitsrecht, der Zeit ihre Phrase zu prägen, Bier fließt.
Karl Kraus
Wozu der Lärm? Wozu das Drängen, Toben, die Angst und die Not? Es handelt sich doch bloß darum, daß jeder Hans seine Grete finde.
Mir gefällt der Lärm der Demokratie.
James Buchanan
Ehe wir mit dem Herzen musizieren, machen wir Lärm.
Vulgärmusik: Lärm für Schwerhörige. Ein Betäubungsmittel, das unter die Drogengesetze fallen sollte.
Ulrich Erckenbrecht
Wer weiß, ob die Gedanken nicht auch einen ganz winzigen Lärm machen, der durch feinste Instrumente aufzufangen und empirisch (durch Vergleich und Experiment) zu enträtseln wäre.
Christian Morgenstern
So viel Lärm um einen Pfannkuchen!
Voltaire
Wenn die Stille nicht so schön wäre, wäre der Lärm erträglicher.
Der moderne Mensch braucht den Lärm, sonst ist er einsam.
Werner Mitsch
Die Wahrheit lässt sich nicht im Lärm ersticken.
Peter Tremayne