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Wem Zeit wie Ewigkeit und Ewigkeit wie Zeit, der ist befreit von allem Leid.
Jakob Böhme
Frauen teilen die Leiden, verdoppeln die Freuden und verdreifachen die Ausgaben der Männer.
Anonym
Die Juden sind die Kinder des Mitleids, sie verstehen Leid zu tragen, zu lindern, weit besser, als Freude zu schaffen; die Erinnerung vergangener Gedrücktheit macht sie verständnisvoll für alles Leiden.
Berthold Auerbach
Leiden, Irrtum und Widerstandskraft halten das Leben lebendig.
Gottfried Keller
Kein irdisches Band ist ganz unser Eigen, solange das Leid es nicht berührt hat.
Bjørnstjerne Bjørnson
Wenn eine Frau bei der Eheschließung verspricht, Freud' und Leid mit dem Gatten zu teilen, setzt sie stillschweigend voraus, daß der Mann das Leid übernimmt.
Carl Melchior
Leid ist auch nur Liebe. Warte eine kleine Weile, und du wirst es erfahren.
Gertrud von Le Fort
Einseitige Treue bringt beidseitiges Leid.
Klaus Ender
Die Leiden des jungen Redners.
Das Glück trennt die Menschen, aber das Leid macht sie zu Brüdern.
Peter Rosegger
Sehnsucht involviert immer Ungeduld und bedeutet Leiden.
Prentice Mulford
Die Farben sind Taten des Lichts, Taten und Leiden.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Leiden der heutigen Menschheit ist derart beschaffen, daß ein jeder allein lebt auf einer unseligen Insel.
Paul Ernst
Das Alter der Liebe wie des Lebens bringt uns Leid, aber keine Freude.
François de La Rochefoucauld
Die Menschen klagen über Leiden, ohne zu begreifen, daß sie diese sich selber zufügen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wenn der Wunsch nach Glück ausreichte, um es herbeizuführen, gäbe es keine Leiden, denn niemand sucht das Leid.
Dalai Lama
Willst du die falsche Liebe von wahrer unterscheiden, So schau! Sie sucht sich selbst und fallet ab in Leiden.
Angelus Silesius
Das Elend wohl, doch nicht das Leid der Welt läßt sich mehren oder mindern.
Oskar Loerke
Es gibt nur eine Medizin gegen seelisches Leiden, den physischen Schmerz.
Karl Marx
Es gibt Leiden, von denen man die Menschen nicht heilen soll, weil sie der einzige Schutz gegen ernstere sind.
Marcel Proust
Zum Empfangen und Geben ist der Mensch geschaffen, zu Wirksamkeit und Freude, zum Tun und zum Leiden.
Johann Gottfried Herder
Was ist das Leid? Was ist das Leid? ein Ozean. Was ist die Lust? die Perle drin. Eh ich sie bringe an den Tag, Zerbricht die Perle und ist hin.
Sándor Petőfi
Ach, man sollte mitten in den Sorgen um das Große, das Vaterland, keine persönlichen Kümmernisse haben. Aber wem ist das gegeben? Das große Leid ist eben ein vielfach geteiltes und muß immer auch ein persönliches sein.
Im Feuer wird Gold, in Leiden das Herz geprüft.
Marcus Licinius Crassus
Viel haben macht nicht reich! Der ist ein reicher Mann, Der alles, was er hat, ohn' Leid verlieren kann.
Der beste Arzt ist die Natur, denn sie heilt nicht nur viele Leiden, sondern spricht auch nie schlecht von einem Kollegen.
Ernst Ferdinand Sauerbruch
Vergnüge dich an dir und acht es für kein Leid, hat sich gleich wider dich Glück, Ort und Zeit verschworen.
Paul Fleming
Die den Leiden entfliehen wollen, eilen bloß auf das Leiden zu. Schon durch den Wunsch nach Glück zerstören sie, Feinden gleich, töricht ihr Glück.
Shantideva
Wie das Glas erst durch die Hitze seine Form erhält, zeigt der Glaube erst durch das Leiden seine volle Kraft.
Ernst R. Hauschka
Bedenke stets, daß alles vergänglich ist; dann wirst du im Glück nicht zu fröhlich und im Leid nicht zu traurig sein.
Sokrates
Aus der Arbeit kommt der Segen, Weisheit aus dem Leid. Der Erlöser allerwegen Trägt des Mühsals Kleid.
Albert Dulk
Weine nicht, o Mutter, daß ich zu frühe gestorben; kurzes Leben ist ja kurzes verschwundenes Leid.
Lukian von Samosata
Abwechslung ist eine gute Medizin für die meisten Leiden.
Christine von Schweden
Nicht das Denken, sondern das Leiden enthält den wirksamsten Impuls des gesellschaftlichen Fortschritts.
Rudolf von Jhering
Wer angelangt am Ziel, sorglos und ganz befreit, Wer alle Fesseln brach, für den gibt es kein Leid. (90. Vers)
Dhammapada
Wo Lust aufblüht, blüht Leid. Wo Lust verwelkt, verwelkt auch Leid.
Buddha
Glücklich, wem die Tage fließen, wechselnd zwischen Freud und Leid, zwischen Schaffen und Genießen, zwischen Welt und Einsamkeit.
Notwendigkeit verschlimmert die Leiden, die sie nicht lindern kann.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ewige Jugend kann uns die Medizin nicht bieten, wohl aber ewiges Leiden.
Gerhard Kocher
Alles, was geschieht, ist nur Leid und Lied. Gott spielt auf der Harfe Trost sich zu.
Klabund