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Vernünftiger wäre es doch eigentlich immer, vor dem Streike den Lohn festzusetzen, als nachher.
Johann Karl Rodbertus
Ich diene – und mein Lohn ist der Friede.
Friedrich Wilhelm Weber
Ob mir's gelang bei Tag und Nacht Mein Glück, mein eig'nes Glück zu schmieden? Oft habe ich and're froh gemacht Und stets an mich zuletzt gedacht. Ich diente, und mein Lohn ist Frieden.
Meistens ist die Konfession nur noch Weg zu Macht und Lohn.
Erich Limpach
Wer dient, bis dass er wird unwert, Dem ist Undank zum Lohn beschert.
Georg Rollenhagen
Drei Dinge spornen den Soldaten an zu regelmäßiger Ausübung seiner Pflicht in der Zeit der Gefahr: angeborene Tapferkeit, Hoffnung auf Lohn und Furcht vor der Strafe.
George Washington
Undank ist der Welten Lohn, zahlbar täglich, ohne Abzüge.
Ron Kritzfeld
Mir gefällt die Welt nicht so gut: Ihre Annehmlichkeit ist große Mühsal, ihre größte Freude ist Herzeleid, ihr süßer Lohn eine bittere Not, ihr langes Leben ein plötzlicher Tod.
Hartmann von Aue
Aufrichtigkeit ist eine Tugend, die ihren Lohn schon im Namen trägt: Sie richtet auf.
Peter Ustinov
Erkenne dich! – Was habe ich da für Lohn? Erkenn' ich mich, so muß ich gleich davon. Als wenn ich auf den Maskenball käme Und gleich die Larve vom Angesicht nähme.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Wolf ist immer bereit, sich ohne Lohn als Schäfer zu verdingen.
Sprichwort
Dass der Arbeiter für seine Arbeit auch einen Lohn haben muss, ist eine Theorie, die heute allgemein fallen gelassen worden ist.
Kurt Tucholsky
Wer ihn als einen Gott der Liebe preist, denkt nicht hoch genug von der Liebe selber. Wollte dieser Gott nicht auch Richter sein? Aber der Liebende liebt jenseits von Lohn und Vergeltung.
Friedrich Nietzsche
Der meisten Leute Fehler ist es, daß sie bei ihrem Berufe immer nur an den Lohn, nie an die Arbeit denken.
Peter Rosegger
Roter Mohn Kein Feuer brennt wie roter Mohn, wenn Strahlen ihn durchfluten, es ist des Himmels schönster Lohn und zeigt die Kraft des Guten. So zart und fein er scheinen mag, er trotzt selbst starken Winden, steigt aus der Erde Krume auf, um hier sein Glück zu finden.
Klaus Ender
Nichts ist trauriger als Niedrigkeit, die ihren Lohn nicht erzielt hat. Sie bilde sich nachträglich nicht ein, daß sie Gemeinheit l'art pour l'art sei.
Karl Kraus
Der Lohn der Tugenden liegt in ihnen selbst.
Lucius Annaeus Seneca
Ich fürchte nicht die Höllenstrafe der Zukunft, weil ich mein eignes Gewissen fürchte, und rechne nicht auf einen Lohn jenseits des Grabes, weil ich ihn mir diesseits desselben schon erwerben kann.
Heinrich von Kleist
He, Herr Pinochet, Sie haben eine bittere Saat gesät. Sie werden von ausländischem Geld gestützt. Eines Tages wird dieses Geld nicht mehr fließen. Kein Lohn mehr für Ihre Folterer. Kein Etat mehr für Ihre Waffen.
Sting
Die alten Hunde, wenn sie sich mit Jagen abgearbeitet hatten, pflegt der Jäger am nächsten Baum aufzuhängen. Das ist der Lohn für ihre treuen Dienste.
Ruth Kraft
Heißer brennt Durst nach dem Ruhme, als nach der Tugend er brennt. Denn wer liebt die Tugend für sich nur, wenn du den Lohn ihr entziehst?
Juvenal
Wer auf den Lohn seiner Taten hofft, darf sich nicht an der schlechten Zahlungsmoral stören.
Margot S. Baumann
Schmerz ist die Grundempfindung in jeder Lebensregung; nur gegen Mühen und Schmerzen gibt uns die Gottheit ihren Lohn.
Franz von Baader
Wahre Liebe ist nicht ohne Lohn, doch sie liebt nicht für Lohn.
Bernhard von Clairvaux
Der höchste Lohn für das Wirken eines Menschen ist nicht, was er dafür bekommt, sondern was er dadurch wird.
John Ruskin
Den Verdienst eines Arbeitnehmers nennt man Lohn oder Gehalt. Bei Beamten spricht man deshalb von Bezügen, weil das bezogene Entgelt über das verdiente Gehalt hinausgeht.
Edmund Kreuzner
Der Pfennig der Witwe wird von der Kirche dankbar quittiert. Willst du gleichen Lohn empfangen im Tempel der Kunst, dann sei ein Krösus und bringe dein Hab und Gut.
Marie von Ebner-Eschenbach
Es ist ein Unterschied, was einen Weisen und was einen unbedeutenden Menschen zum Handeln bringt. Ein unbedeutender Mensch wird durch Lohn und Strafe zum Handeln getrieben, ein Weiser durch die Pflicht.
Lü Buwei
Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.
Die Erfindung des Geldes ist der erste Meilenstein auf dem Wege zur Zivilisation, sie bewies indirekt, was bisher nur gefühlt wurde, daß alles Menschliche einen Wertmesser hat, so Liebe und Barmherzigkeit, wie Lohn und Strafe und jeder Austausch.
Paul Lanzky
Dem Guten ist sein Lohn bereitet.
Ludwig Uhland
Wenn einer bei der Festsetzung von Arbeit und Lohn mit "Ehre" kommt, mit "moralischen Rechten" und mit "sittlichen Pflichten", dann will er allemal mogeln.
Wer sich Schätze im Himmel sammelt, braucht den Dieb nicht zu fürchten, und wer nach dem großen Lohn sich ausstreckt, braucht über die vielfältigen Drangsale nicht zu klagen.
Rabbi Tryphon sagte: Kurz ist der Tag, und ist viel der Arbeit. Träge sind die Arbeiter, und hoch ist der Lohn. Und der Meister drängt.
Talmud
Kinder sind der Lohn des Lebens.
Warum erzählst du den ganzen Abend für das wenige Geld? Für den Lohn, den mir die Zuhörer geben: den Genuß, aus erwachsenen Löwen lauschende Kinder hervorzuzaubern. Kein Gold auf der Welt gleicht diesem Glück, in den Augen der Zuhörer dieses Wunder mitzuerleben.
Rafik Schami
Am Anfang war der Monat. Dann kam der Lohn. Am Schluß blieb der Monat.
Walter Ludin
In der Wahrheit allein ist das Gefühl des Strebens schon Lohn; man fühlt die Flügel der Seele wachsen.
Caroline von Wolzogen
Wehe dem, der da baut sein Haus mit Ungerechtigkeit und seine Gemächer mit Unrecht, der seinen Nächsten ohne Entgelt arbeiten läßt und seinen Lohn ihm nicht gibt!
Bibel
Der Lohn für unseren Glauben wird sein, daß wir schauen, was wir glauben.
Augustinus von Hippo