Zitat Bild
Nicht nur der Glaube, auch der Unglaube kann Märtyrer erzeugen.
Peter Sirius
Ein Märtyrer tauscht etwas, was er hat, gegen etwas, was er haben wünscht.
John Steinbeck
Christus war der große Märtyrer unseres Geschlechts; durch ihn ist das Märtyrertum unendlich tiefsinnig und heilig geworden.
Jesus von Nazareth
Manche Redner würden sich hervorragend als Märtyrer eignen: sie sind so trocken, daß sie im Nu brennen würden.
Anonym
Der Tyrann stirbt, und seine Herrschaft ist vorüber; der Märtyrer stirbt und seine Herrschaft beginnt.
Søren Kierkegaard
Das Menschengeschlecht erkennt seine Propheten nicht und tötet sie, doch es liebt seine Märtyrer.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Der Verstand macht Märtyrer so gut wie die Phantasie. Er verläßt die seinen am Ende, sie bleibt den ihren getreu.
Marie von Ebner-Eschenbach
Auch die Wissenschaft hat ihre Apostel, ihre Märtyrer, ihre Gesetzgeber, ihren Katechismus, und sie dringt überall ein.
Francesco de Sanctis
Ein deutscher Schriftsteller – ein deutscher Märtyrer.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich bin der Märtyrer des Volkes.
Karl I.
Ein deutscher Schriftsteller, ein deutscher Märtyrer! - Ja, mein Guter! Sie werden es nicht anders finden! Und ich selbst kann mich kaum noch beklagen, es ist allen andern nicht besser gegangen, den meisten sogar schlechter, und in England und Frankreich ganz wie bei uns.
Man hat Bin Laden jetzt den Gefallen getan, ihn zum Märtyrer zu machen.
Ulrich Kienzle
Ein Lehrer, der sich im Zorne nicht beherrschen kann, kommt leicht in die Gefahr, sich zum Henker zu erniedrigen und seinen Schüler zum Märtyrer zu erhöhen.
Karl Kehr
Jeder Erfinder ist der Märtyrer seiner Originalität.
Ludwig Tieck
Die Kunst ist eine Religion, die ihre Priester hat und deswegen auch ihre Märtyrer haben muß.
Honore de Balzac
Die Wissenschaften hatten, wie die Religionen, ihre Märtyrer.
Nikolai Michailowitsch Karamsin
Die Märtyrer unterschätzen den Leib nicht, sie lassen ihn auf dem Kreuz erhöhen. Darin sind sie mit ihren Gegnern einig.
Franz Kafka
Das Blut der Märtyrer ist der Same der Kirche.
Tertullian
In der Weltgeschichte hat immer noch das Absurde die meisten Märtyrer gehabt.
Edmond de Goncourt
Was ließ die heiligen Apostel und Märtyrer schwere Kämpfe und härteste Strafen ertragen, wenn nicht der Glaube, vor allem an die Auferstehung.
Fidelis von Sigmaringen
Jeder Tote ist ein Märtyrer – des Lebens.
Gregor Brand
Jeder Mensch, der auch nur die Luft wert ist, die er atmet, trägt mit 45 seine Dornenkrone. Es kommt nur darauf an, sie nicht wie ein Märtyrer aufzusetzen.
Thomas Morley
Es ist nicht weise, einen Tyrannen umzubringen. Es ist besser, ihn scheitern zu lassen, damit er nicht zum Märtyrer wird.
Ernst Wilhelm Heine
Der Märtyrer einer alten Religion erscheint als Starrsinniger einer neuen als Begeisterter.
Antoine de Rivarol
Die gute Sache, nicht der Tod macht den Märtyrer.
Napoléon Bonaparte
Jedes Ideal erzeugt ebensoviele Heilige wie Märtyrer.
Die Welt hat einen ihrer bedeutendsten Männer verloren - einen Kämpfer für die Freiheit seiner Nation und nun einen Märtyrer für den Frieden seiner Nation.
Bill Clinton
Wer sich selbst für einen Märtyrer hält, ist wenig geneigt, anderen das Märthyrerthum zu ersparen.
Johann Jakob Mohr
Ein Mensch kann nicht tief nachdenken und gleichzeitig seine Muskelkraft auf das äußerste anstrengen. Hyppokrates sagte schon: Wenn zwei Schmerzen zu gleicher Zeit gefühlt werden, so übertäubt der heftigere den anderen. Märtyrer sind in der Ekstase ihrer religiösen Schwärmerei für die größten Qualen unempfindlich gewesen.
Charles Darwin
In Fragen Krieg und Frieden muss man sich bekennen, nicht weil man ein Held sein möchte oder ein Märtyrer, sondern wegen des allmorgendlichen Blicks in den Rasierspiegel.
Stefan Heym
Der Märtyrer der Titel, des kranken Wahnes Eigentum schämt sich vor lauter Ehr' auch nicht entehrter Mittel.
Gotthold Ephraim Lessing
Die Menschen kreischen, das Buch verbrennt stumm. Märtyrer schreien nicht, Heilige schreien nicht.
Elias Canetti
Es ist leichter zu glauben als zu zweifeln; der Märtyrer des Zweifels ist großartiger, als der Märtyrer des Glaubens.
Georg Herwegh
Auch Einsamkeit hat ihre Gecken, und sie verraten sich meist dadurch, daß sie sich als Märtyrer aufspielen.
Arthur Schnitzler
Das wird eine große, große Zeit, die keine Helden und Märtyrer mehr braucht.
Otto Weiß
Alle Gerechten, alle Heiligen, alle Märtyrer sind glücklich gewesen.
Diese Demut aber, die aus der Liebe stammt, die alles erträgt, alles erduldet, sich nicht verbittern läßt, diese Demut ist der Sinn, der die Helden zeugte, aus dem die Märtyrer hervortraten.
Jeremias Gotthelf