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Zeit, Magd des Geldes!
Manfred Hinrich
Ich wollte, ich hätte eine Magd geheiratet und nicht das Gegenteil, nämlich eine aufgeblasene Frauenrechtlerin.
Hermann Löns
Die Sprache ist die Mutter, nicht die Magd des Gedankens.
Karl Kraus
Der Philosophie steht nicht das Vorrecht zu, sich anmaßend zu erheben, sondern sie hat wie eine Magd ihrer Herrin, der kirchlichen Lehre, zu dienen.
Petrus Damiani
Oberherrschaft Ein Hausherr fiel betrunken in die Flamme. Die Magd rief Hilfe. Daß dich Gott verdamme, Sprach die erboste Frau. Sei plötzlich still! Mein Mann, als Herr, kann liegen, wo er will.
Joachim Beccau
Gott spricht zum Menschen: du hast vier Hausgenossen, den Sohn, die Tochter, die Magd; ich habe auch vier Hausgenossen, den Leviten, den Fremdling, die Witwe und die Waise.
Talmud
Rüstung – Magd der Gewalttheologie.
Dem Kopf und Herzdogmatiker Dein schlechtes Fühlen stieg aus deinem Kopf hernieder, Dein schlechtes Denken kommt aus deinem Herzen bieder; Das macht, weil dein Gehirn ein roher Hausknecht ist, Die träge Magd, das Herz, zu wecken ihn vergißt.
Gottfried Keller
Zweierlei laß dir gesagt sein. Willst du stets in Weisheit wandeln Und von Thorheit nie geplagt sein: Laß das Glück nie deine Herrin, Nie das Unglück deine Magd sein!
Friedrich von Bodenstedt
Die Intelligenz ist die Magd des Willens.
Arthur Schopenhauer
Die Liebe Was ist die Lieb? Es ist die Lust zu dem, das uns gefällt; Das macht, daß mancher mit der Magd mehr als der Frau es hält.
Friedrich von Logau
Die deutsche Ehe ist keine wahre Ehe. Der Ehemann hat keine Ehefrau, sondern eine Magd und lebt sein isoliertes Hagestolzleben im Geiste fort, selbst im Kreis der Familie. Ich will darum nicht sagen, daß er der Herr sei, im Gegenteil, er ist zuweilen nur der Bediente seiner Magd, und den Servilismus verleugnet er auch im Hause nicht.
Heinrich Heine
Ein Mittagsschlaf im Sommer tut gut, wenn einer ohne Sorgen bei der Magd auf dem Stroh liegen kann. Das bereitet Vergnügen.
Mönch von Salzburg
Eine Magd zu ihrer Frau: Warum verschließt ihr alles dergestalt vor mir? Ich bin ja keine Diebin. Der antwortete die Frau: Darum, daß du keine werdest!
Julius Wilhelm Zincgref
Die Seele ist die Herrin, das Fleisch ist die Magd, denn dadurch, daß die Seele ihrem Leib das Leben mitteilt, hat sie ihn in der Gewalt, und der Leib gibt sich im Empfangen des Lebens der Seele hin.
Hildegard von Bingen
Die Mutter, nicht die Magd des Gedanken.
Von der Magd des Raums zum Kind der Zeit.
Die vier hoffährtigsten Leute Ein alter Schulregent, der halb Latein versteht, Ein ausgefreite Magd, die gleich zur Trauung geht, Ein neuer Bauernschulz, ein Bettler, so besoffen, Ob diesen vieren wird nichts Stölzers angetroffen.
Johann Grob
Wenn du Geld zu nutzen verstehst, ist es deine Magd; wenn du es aber nicht zu nutzen verstehst, deine Herrin.
Publilius Syrus
Zucht Wahrheit ist niemals schädlich, sie straft – und die Strafe der Mutter Bildet das schwankende Kind, wehret der schmeichelnden Magd.
Friedrich Schiller
Jeder suchte eine Magd mit den Tugenden eines Engels. Aber mit einem Male wurde er die Magd eines Weibes, und nun täte er Not, daß er darüber noch zum Engel werde.
Friedrich Nietzsche
Da liegt's, sagte jene gute Magd, da entfiel ihr das Kind im Tanz.
Johannes Agricola
Will die Frau nicht, so komm' die Magd!
Martin Luther
Den ersten Tag tut jeder Knecht Auch seine saure Arbeit recht; Doch lob' ich den und auch die Magd, Die willig alle Tag' sich plagt.
Ovid
Ein starkes Bier, ein beizender Tobak und eine Magd in Putz, das ist mein Geschmack.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Rechtswissenschaft ist eine Magd der Gesetzgebung, aber eine Magd, die Herrscherkrone trägt.
Bernhard Windscheid
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