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Der Mensch kann aus sich selbst heraus weder Gefühle noch Vorstellungen haben, er muss alles erst empfangen. Schmerz und Lust werden ihm wie sein ganzes Sein von außen zuteil.
Voltaire
Gott, so sagt man, ist seinen Geschöpfen nichts schuldig. Ich glaube, er ist ihnen alles schuldig, was er ihnen versprach, da er ihnen das Sein gab.
Jean-Jacques Rousseau
Hammer oder Amboss sein, ein trauriges Sein!
Manfred Hinrich
Wenn bei jenen natürlichen Begierden, die nicht zu Schmerzendem führen, wenn sie nicht erfüllt werden, dennoch das angespannte Bemühen bestehen bleibt, so sind sie aus leerem Meinen entstanden, und wenn sie sich nicht auflösen, so liegt dies nicht an der Natur, sondern am leeren Meinen des Menschen.
Epikur
Wer Sein und Leben verachtet, legt Zeugnis gegen sich selbst ab und gegen alle seine Affekte.
Plotin
Schein hat mehr Buchstaben als Sein.
Karl Kraus
Die geistbegabten Wesen haben eine größere Verwandtschaft zum Ganzen als die anderen Wesen. Denn jegliches geistbegabte Wesen ist in gewisser Weise alles, sofern es durch seine Erkenntniskraft das gesamte Sein zu erfassen vermag. Jedes andere Wesen aber besitzt nur eine stückhafte Teilhabe am Sein.
Thomas von Aquin
In allem tierischen und organischen Leben zeigen sich Zeiten der Wandlung – der Inaktivität, als Vorbereitung zu erneutem Sein. Da gehen große Wandlungen vor... die die Tiere träg und schwach machen. Die Natur braucht Ruhe für das Werk der Regeneration. Dieses Gesetz... gilt auch für den Menschen. Wir werden von der Natur ins Trockendock gebracht. Wollten wir dem Gebote folgen – in wenig Wochen oder Monaten gingen wir an Leib und Seele regeneriert aus solchen Perioden hervor.
Prentice Mulford
Einsamkeit ist ohne Gemeinschaft nicht möglich, so wenig wie das Nichts ohne das Sein.
Jakob Bosshart
Nicht gedenke man Heiligkeit zu gründen auf ein Tun; man soll Heiligkeit gründen auf ein Sein, denn die Werke heiligen nicht uns, sondern wir sollen die Werke heiligen.
Meister Eckhart
Da das ganze Sein wahrgenommen wird, gelten alle jene Gesetze, die gültig wären, wenn der ganze Kosmos auf einmal erfasst werden könnte. Diese Wahrnehmung steht in schroffem Gegensatz zur normalen Wahrnehmung. Hier schenkt man dem Objekt Aufmerksamkeit gleichzeitig mit allem anderen, was relevant ist.
Abraham Maslow
Nur die sich misstrauen, brauchen Normen zum Sein.
Konstantin Wecker
Denn das Denken und Sein ist ein und dasselbe.
Parmenides von Elea
Sie: Materie, er: Bewusstsein, global nicht überwundenes Sein.
Jeder Mensch trägt eigentlich, wie gut er auch sei, einen noch besseren Menschen in sich, der sein viel eigentlicheres Selbst ausmacht, dem er aber wohl untreu wird, und an diesem inneren und nicht so veränderlichen Sein, nicht an dem veränderlichen und alltäglichen, muß man hängen, an jenes dieses zurückführen und manches verzeihen, woran jenes tiefere Sein unschuldig ist.
Wilhelm von Humboldt
Ein Kratzer am Sein des Seienden Auto geht unter die Haut.
Tröste mich aus deinem Herzen, nicht aus deiner Bibel! In der meinen steht dasselbe.
Georg von Oertzen
Geld ist das Sein, das das Bewußtsein bestimmt und der Bewußtseinsinhalt, der das Sein bestimmt.
Der Tod ist nur eine zweite Geburt zu einem freieren Sein, wobei der Geist seine enge Hülle sprengt und liegen und verfaulen läßt, wie das Kind die seine bei der ersten Geburt.
Gustav Theodor Fechner
Denken und Sein werden vom Widerspruch bestimmt.
Aristoteles
Mein wahres Sein hängt nicht von der Rolle ab, die ich spiele, sondern von der Art, wie ich sie spiele.
Johann Gottlieb Fichte
Die Wiederkehr ist der Weg des Sinns. Die Sanftheit ist die Wirkung des Sinnes. Alle Dinge dieser Welt entstehen aus dem Sein. Das Sein entsteht aus dem Nichtsein.
Laozi
Allem zugrunde liegt ein ewiges, unendliches, unerkennbares, wirkliches Sein.
Annie Besant
Das Ist ist, weil man annimmt, sein Sein sei seiend. Sei's drum.
Werner Mitsch
Es ist nicht das Bewußtsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewusstsein bestimmt.
Karl Marx
Nicht das Sein, sondern das Bewußtsein ist die Quelle alles Elends.
Johann Georg Hamann
Jeder soll sein Sein sein.
Hans Ulrich Bänziger
Erfolg im Leben ist etwas Sein, etwas Schein und sehr viel Schwein.
Philip Rosenthal
Der "urtherapeutische Akt" besteht sozusagen in der Koppelung von Sein und Sinn, und es gibt keine Krankenbehandlung und keine Unterstützung eines leidenden Menschen, die darauf verzichten könnte.
Elisabeth Lukas
Habe die Gabe der Unbestechlichkeit. So sehr auch Liebe für dich ergreifen mag: dein Sein gilt, nicht dein Schein.
Christian Morgenstern
Wir begnügen uns nicht mit dem Leben, das wir aus unserem eigenen Sein haben; wir wollen in der Vorstellung der anderen ein imaginäres Leben führen, und darum strengen wir uns an, in Erscheinung zu treten.
Blaise Pascal
Der Nachteil der Demokratie ist, dass sie denjenigen, die es ehrlich mit ihr meinen, die Hände bindet. Aber denen, die es nicht ehrlich meinen, ermöglicht sie fast alles.
Václav Havel
Ich bin ein Gesetz nur für die Meinen.
Friedrich Nietzsche
Nicht unsere Gebete – der Sinn unseres Lebens wird erhört; nicht, was der Wunsch – Begierde und Schwäche – stammelt, sondern das, was unser Sein erheischt.
Emil Gött
Das einzig habe ich bereut: nicht zuweilen Pausen gemacht zu haben; ich wäre den Meinen, mir und den anderen mehr gewesen.
Paul Keller
Das Sein ist ewig, denn Gesetze bewahren die lebendigen Schätze, aus welchen sich das All geschmückt.
Johann Wolfgang von Goethe
Wahrheit ist die Übereinstimmung von Denken und Sein.
Die Geburt bringt nur das Sein zur Welt; die Person wird im Leben erschaffen.
Théodore Simon Jouffroy
Mensch-Sein heißt In-der-Spannung-Stehen zwischen Sein und Sollen, unaufhebbar und unabdingbar! Was wir zu fürchten haben, ist weniger eine Überforderung als vielmehr die Unterforderung des Menschen... wir wissen zur Genüge um die Pathogenität nicht nur von Streß-Situationen, also von Situationen der Belastung sondern auch von Situationen der Entlastung.
Viktor Frankl
Denke nicht, dein Heil zu setzen auf ein Tun! Man muß es setzen auf ein Sein.