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Wir wollen den Frieden. Das ist die nächste schwere Aufgabe aller, die Menschliches wollen.
Erich Mühsam
Affen muß man manch Menschliches mühevoll beibringen, Menschen sind ganz natürlich affig.
Manfred Hinrich
Dem Staatsmann liegt es ob, sich in der Phantasie ein Bild von der Zukunft zu entwerfen und sich lange im voraus klar zu machen, welche Zufälle glücklicher und unglücklicher Weise eintreten könnten, und was zu tun sei, wenn etwas Menschliches passiert; aber es nie so weit kommen zu lassen, daß man einmal sagen müßte: Das hätte ich nicht gedacht.
Marcus Tullius Cicero
Mensch bin ich, nichts Menschliches erachte ich als fremd.
Terenz
Ich bin ein Mensch. Nichts Menschliches ist mir fremd.
190: Nichts Menschliches scheint mir fremd. (Terenz) 2006: Kein Fremder scheint uns menschlich.
Walter Ludin
Es gibt nichts Menschliches ohne Schöpfertum, aber jedes Schöpfertum stört.
Michel Tournier
Tadle nichts Menschliches. Alles ist gut, nur nicht überall, nur nicht immer, nur nicht für alle.
Novalis
Jede Macht ist konservativ. Fehlt ihr ein Gegengewicht, so erzeugt sie zwangsweise eine in sich festgefahrene Gesellschaft. In ihr ist zwischen den Menschen nichts Menschliches mehr, dass heißt nichts überraschend Neues, nichts Schöpferisches.
Der Mensch glaubt, nichts Menschliches sei ihm fremd.
Allzumenschliches kann zum Versagen, zu wenig Menschliches ins Verderben führen.
Ernst Reinhardt
Einem vergifteten Fluß auch noch die seinen Lauf begleitenden ehrwürdigen alten Häuser zu rauben, das erst nähme ihm wirklich das Leben, weil selbst in seinem Spiegel sich dann nichts Menschliches mehr regte.
Horst Stern
Spricht man über rein Menschliches, so ist eine andere, eine weniger erhabene Ausdrucksweise angebracht, als wenn es sich um Gottes Wort handelt; wir sollten dessen Würde, Majestät und sakrale Kraft nicht mißbrauchen.
Michel de Montaigne
Es steigt das Riesenmaß der Leiber Hoch über Menschliches hinaus.
Friedrich Schiller
Nichts Menschliches reift ohne die Tugend der Geduld.
Romano Guardini
Der Geiz ist etwas ausschließlich Menschliches.
Otto Gildemeister
Doch Elend legt die Hand auf seine Leute, Und lebt noch Menschliches in ihnen heute, Wird Armut morgen jeden Glanz vertreiben, Ein männlich Tier, ein weiblich Tier wird bleiben.
Paul Verlaine
Ich sage euch, der Mann, der stets nach Regeln handelt, Stets Herr ist von sich selbst und niemals sich verwandelt, Allein für andre lebt, nichts fürchtet, nichts begehrt, Kurz, der nichts Menschliches erfährt: Der Mann, sofern er nicht ein Gott ist, ist ein Schwärmer.
Christoph Martin Wieland