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Recht auf Minne schmäle niemand sonder triftigen Grund.
Stendhal
Früher sang man Minne, heute plärrt man sie.
Gerd W. Heyse
Darbende Minne verkümmert rasch, wächst selten wieder.
Hat ein Herz getreue Sinne, so wird's nimmer frei von Minne, sei's zur Wonne, sei's zur Pein; wahre Minn' ist Treu allein.
Wolfram von Eschenbach
Daß ich sterbe hin vor Schmerzen, - Minne, sieh! Das tatest du!
Heinrich Heine
Wer gab dir, Minne, die Gewalt, daß du so ganz allmächtig bist? Du siegtest über jung und alt, und gegen dich hilft keine List.
Walther von der Vogelweide
Die da brennen in der wahren Minne und auf einem steten Grund bauen, die Wahrheit und Frucht bringen mit vollem Haufen des seligen Endes, die wohnen in der Höhe.
Mechthild von Magdeburg
Ehe schützt vor Minne nicht.
Junge Minne heißt alte scheiden.
Zwiefacher Minne kann niemand huldigen.
Das ist unselige Minne, Wenn Weiber das Herz dir rühren, Bei denen Gemüth und Sinne Getrennte Wirtschaft führen.
Paul Heyse