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Die Bibel gebietet uns, unsere Nächsten zu lieben und auch unsere Feinde zu lieben, wahrscheinlich deshalb, weil es in der Regel dieselben Leute sind.
Gilbert Keith Chesterton
Greif' an mit Gott! Dem Nächsten muß man helfen; es kann uns allen Gleiches ja begegnen.
Friedrich Schiller
Je tiefer man sich im Wald verirrt, um so inniger liebt man seinen Nächsten.
Arthur Feldmann
Wer das Gnadenbrot seiner Nächsten essen muß, dem verfinstert sich die Welt.
Talmud
Wer am schnellsten sich und dem Nächsten helfen will, der vertausche sich mit dem Nächsten; der sehe sich wie ihn und ihn wie sich.
Shantideva
Für Böse ist's Gesetz; wär kein Gebot geschrieben: Die Frommen würden doch Gott und den Nächsten lieben.
Angelus Silesius
Höher als die Liebe zum Nächsten ist die Liebe zum Fernsten und Künftigen; höher noch als die Liebe zu Menschen ist die Liebe zu Sachen und Gespenstern.
Friedrich Nietzsche
Geborgenheit ist leidenschaftslose Liebe bis zum Nächsten.
Elmar Kupke
Gar feinen Sinn haben die Menschen für die Schwäche der Nächsten; wenn der Sinn in allem so fein wäre, so wären wir sehr feine Menschen.
Jeremias Gotthelf
Die Liebe des Nächsten, die Ehrfurcht vor der Gottheit sind das Wesen einer edlen Seele. Wem diese hohen Tugenden fehlen, dem wäre das Nichts besser als ein eitles Dasein.
Saadi
Der Ruin des Nächsten erfreut Freund und Feind. Wenn wir keine Fehler hätten, würden wir nicht mit so großem Vergnügen Fehler bei anderen entdecken.
François de La Rochefoucauld
Der Schöpfer mischt sich nicht in unser Leben ein. Er hat dem Körper eine Seele gegeben mit dem Auftrag an uns: Geh durch die Welt und benutze, was in Dir steckt zu Deinem Nutzen und zu dem Deines Nächsten.
Werner Braun
Man soll die Wahrheit mehr als sich selbst lieben, aber seinen Nächsten mehr als die Wahrheit.
Romain Rolland
Ich nenne Liebe die Bewegung der Seele dahin, Gott wegen seiner selbst, sich und den Nächsten aber wegen Gott zu lieben. Begierlichkeit aber heiße ich das Streben des Geistes, sich, den Nächsten und jeden Körper nicht wegen Gott zu genießen.
Augustinus von Hippo
Liebe deinen Nächsten ein bißchen mehr als dich selbst.
Thales von Milet
Die am meisten nach Anerkennung ihrer Arbeit streben, versagen sie ihrem Nächsten am ersten.
Wilhelm Vogel
Was wir gewöhnlich an unseren Nächsten beanstanden, ist, dass sie sich nicht um ihre eigenen Sachen kümmern.
Wenn Gottes Geist in dir wohnt, so verdrängt er nicht deinen Geist – fürchte dich nicht. Jeder leistet von dem, was er hat. Der eine hat Geld, er gebe den Armen, ein anderer hat die Gabe des Rates, er sei den Nächsten ein guter Führer. Schwerlich läßt sich jemand finden, der nichts hat, womit er andern helfen könnte. Das letzte, nicht geringste, liegt im Spruch des Apostels: Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.
Der Mensch, ist ein sonderbares Tier, wenn es ihm so leichtfällt, seinem Nächsten den Tod herbeizuwünschen.
Robert Merle
Was dir nicht lieb ist, das tue auch deinem Nächsten nicht! Das ist die ganze Tora, und alles andere ist die Erläuterung. Geh hin und lerne sie.
Hillel
Alles Gute, was geschieht, wirkt einzeln. Seiner Natur nach setzt es sogleich das Nächste in Bewegung.
Johann Wolfgang von Goethe
Mensch, mache dich verdient um andre Wohlergehen, denn was ist göttlicher, als wenn du liebreich bist und mit Vergnügen eilst, dem Nächsten beizustehen, der, wenn er Großmut sieht, großmütig dankbar ist.
Christian Fürchtegott Gellert
In einer Demokratie ist der Dienst am Nächsten auch ein Dienst am Gemeinwesen, den es zu würdigen gilt.
Roman Herzog
Die Leute behalten nicht nur das Schlechte, sondern auch das Gute, was sie vom Nächsten denken, bei sich, und so geht die Welt ihren Weg.
Wilhelm Raabe
Dann acht' ich das im Alter für das Traurigste, zu fühlen, daß dem Nächsten man beschwerlich ist.
Caecilius Statius
Wenn ich meinen Nächsten verurteile, kann ich mich irren, wenn ich ihm verzeihe, nie.
Karl Heinrich Waggerl
Wir werden Sorge tragen, das Herz mit großer Reinheit in der Liebe Gottes zu bewahren, so daß wir nichts lieben als ihn und allein danach verlangen, mit Gott zu verkehren, und mit dem Nächsten um der Liebe ihm zu willen, und nicht um unseres Geschmacks und Zeitvertreibs willen.
Ignatius von Loyola
Rabbi Simon, Eleazars Sohn, sagte: Besänftige deinen Nächsten nicht in der Stunde seines Zorns. Tröste ihn nicht, wenn noch sein Toter vor ihm liegt. Entbinde ihn nicht von seinem Gelübde. Suche ihn nicht zu sehen in der Stunde seiner Sünde.
Es gäbe wenig Unglück, sähe jeder das seine mit den Augen des Nächsten.
Emanuel Wertheimer
Den Nächsten lieben, heißt im Gedränge einer eng gewordenen Gesellschaft nicht zuletzt: sein Glück schützen.
Jörg Zink
Die Nächstenliebe wäre leichter, wenn der Nächste nicht so nahe wäre.
Norman Mailer
Liebe Deinen Nächsten, aber nicht dessen Frau.
Anonym
Liebe deinen Fernsten, wie du deinen Nächsten nicht leiden magst, dann wird vielleicht einmal Friede in der Welt werden.
Arthur Schnitzler
Die Christen lieben ihre Nächsten nicht. Und sie lieben sie nicht, weil sie an den anderen nie wirklich geglaubt haben. Die Geschichte lehrt uns, dass sie ihn, wo sie ihm begegnet sind, bekehrt oder vernichtet haben.
Octavio Paz
Wäre kein Gesetz geschrieben, die Frommen würden doch Gott und den Nächsten lieben.
Das Christentum lehrt uns: Liebe deinen Nächsten! Wenn man die Bedeutung dieser wunderbaren Worte verstanden hat - nämlich Demut , so weiß man, was ein Mensch mit guten Manieren als Basis für seine Philosophie haben muss.
Asfa-Wossen Asserate
Verurteile deinen Nächsten nicht: Du weißt nicht, was du in seiner Lage getan hättest.
Miß nicht den Nächsten nach dem eignen Maß.
William Shakespeare
Verantwortung ist eine abnehmbare Last, die sich leicht Gott, dem Schicksal, dem Glück, dem Zufall oder dem Nächsten aufladen lässt. In den Tagen der Astrologie war es üblich, sie einem Stern aufzubürden.
Ambrose Bierce
Die persönlichen Lehren Christi: Demut, Feindesliebe, Unweltlichkeit werden nirgends befolgt. Vielmehr ist es im gesamten Abendlande Sitte, sich mit seinem Nächsten nicht zu befassen, gegen Feinde vorzugehen, das Leben auf die Sorge für den kommenden Tag zu stellen, den, der einem auf den rechten Backen schlägt, niederzuschießen und die geistig Armen als minderwertig anzusehen.
Walther Rathenau