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Alle Diktaturen nähren sich aus der Angst der Untertanen.
Richard von Weizsäcker
Sie nähren sich mit der Milch ihres Wohlwollens. Wenn wir nur wüßten, daß ich seit den Tagen meiner Geburt solcher Nahrung entwöhnt wurde.
Khalil Gibran
Die Menschen fürchten stets das Unbekannte und diese Angst nährt Hass.
Peter Tremayne
Warum treibt sich das Volk so, und schreit: Es will sich ernähren. Kinder zeugen und die nähren so gut es vermag. Merke dir, Reisender, das, und tue zu Hause desgleichen! Weiter bringt es kein Mensch, stell' er sich wie er auch will.
Johann Wolfgang von Goethe
Von dicken Büchern nährt sich die Intelligenz.
Maxim Gorki
Nur wer irgendein Ideal, das er ins Leben ziehen will, in seinem Inneren hegt und nährt, ist verwahrt gegen die Gifte und Schmerzen der Zeit.
Jean Paul
Liebe macht nicht satt aber sie nährt
Anke Maggauer-Kirsche
Man kann Kindern mit wenig Mühe das Leben auf eine Weile festtäglich gestalten – und Freude nährt ein Kinderherz am meisten.
Wilhelm Fischer-Graz
Die Wissenschaft nährt die Jugend und ergötzt das Alter.
Marcus Tullius Cicero
In der Fähigkeit, einen edlen Wunsch intensiv und heiß zu nähren, liegt etwas wie Erfüllung.
Marie von Ebner-Eschenbach
Für alle fleht der Priester himmelan, Für alle streitet der Soldat, Und alle nährt der Ackersmann; Doch alle frißt der Advokat.
Friedrich Haug
Beziehungen muss man nähren wie ein Lebewesen.
Susan Sarandon
Die innerliche Stärke über seine eigenen Fehler nährt oft ein geheimes Leben der Eigensucht.
François Fénelon
Einzeln bin ich geboren, einzeln will ich leben und werde auch einzeln sterben. Darunter mein' ich nicht Alleinsein, aber nicht Mengegefühl will ich pflegen. Der Stempel des Einzelnen liegt auf der ganzen Natur, und kein Baum will Wald sein; wolle er's, es gäbe keinen Wald. Seine Wurzeln, nicht des Waldes Wurzeln nähren ihn.
Alexander von Villers
Die Plutokratie ist und bleibt der alleinige Herrscher der Welt, der ewige Antichrist. Sie gebiert das Unrecht, sie nährt die Verbrechen, sie verdirbt Körper und Seelen.
Alexandros Papadiamantis
Ist dies das Land nicht, das ich zuerst berührte? Ist dies mein Nest nicht, wo ich so süß genährt worden? Ist's nicht das Vaterland, worauf ich baue, die gütige, fromme Mutter, das meiner Eltern Staub in sich birgt?
Francesco Petrarca
Der Löwe brüllt voller Kraft, genährt mit Fleisch und nicht mit Stroh.
Talmud
Man muß lieben lernen, gütig sein lernen, und dies von Jugend auf; wenn Erziehung und Zufall uns keine Gelegenheit zur Übung dieser Empfindungen geben, so wird unsere Seele trocken und selbst zu einem Verständnis jener zarten Erfindungen liebevoller Menschen ungeeignet. Ebenso muß der Haß gelernt und genährt werden, wenn einer ein tüchtiger Hasser werden will: sonst wird auch der Keim dazu allmählich absterben.
Friedrich Nietzsche
Der Baum wurzelt im Boden, der ihn emportreibt, das Tier bleibt der Gegend getreu, wo es Futter findet, der rohe Mensch, noch Sklave seines Leibes und darum dem Tier nicht unähnlich, hängt an der Scholle, die ihn nährt; dem Gebildeten aber, dem Menschen von Verstand und Gemüt, ist das Vaterland etwas ganz anderes, etwas viel höheres, und darum kann er es lieben.
Heinrich Luden
Aufruhr, Buhgeschrei, Verschwörung, Crime und Sex in Adelsbetten, Staatsbankrott und Volksempörung nähren Bildschirm und Gazetten.
Hans Lippmann
Der Glaube findet wie ein Schakal noch in Gräbern, was ihn nährt, und gewinnt aus tödlichen Zweifeln die gewisse Zuversicht des Lebens.
Herman Melville
Der Geist nährt sich nur an dem und es wächst nur das, was er verarbeitet. Was er nicht verdaut, ist ein Ballast für ihn, ist schädlich.
Friedrich Schleiermacher
Sag, wie sich die Liebe nährt? Sie gewährt.
Miguel de Cervantes
Wer die erhabene Weisheit der Mathematik tadelt, nährt sich von Verwirrung.
Leonardo da Vinci
Der Menschen Neugierde sucht lieber das Licht, wo keines ist, als daß sie es da nährt, wo es sich findet.
Friedrich Christoph Schlosser
Wer Rachsucht in seinem Herzen birgt, gleicht dem, der eine Schlange am Busen nährt.
Ephräm der Syrer
Der Krieg nährt sich selbst.
Titus Livius
Gastfreundschaft - Tugend, die uns anhält, jene zu nähren und zu beherbergen, die dessen nicht bedürfen.
Ambrose Bierce
Du sollst nicht länger die Dinge nehmen aus zweiter und dritter Hand, noch schauen mit den Augen der Toten, noch dich nähren von den Schattengebilden in Büchern, du sollst auch nicht schauen durch meine Augen, noch die Dinge nehmen von mir, du sollst lauschen nach allen Seiten und sie filtern durch dich selbst.
Walt Whitman
Die wahre Liebe bedarf weder Sympathie noch Freundschaft, sie lebt vom Wunsch und nährt sich vom Betrug, wirklich liebt man nur das, was man nicht kennt.
Anatole France
Die Sehnsucht ist es, die unsere Seele nährt, und nicht die Erfüllung.
Arthur Schnitzler
Besser genährt als gelehrt.
Sprichwort
Daß wir nicht als Barbaren zur Welt kommen, und von der Welt als Barbaren scheiden; das ist uns von Kindesbeinen an sittliches Element umfängt, unter dem Mutterherzen zeitigt, und in der Muttermilch nährt; daß wir uns im Leben und im Tode als Menschen fühlen: diese unermeßlichen Wohltaten verdanken wir der Ehe.
Bogumil Goltz
Das äußere Tun soll aus unserem Innenleben hervorgehen und das innere Leben hinwieder durch das äußere Tun genährt und gefördert werden.
Franz von Sales
Die Achtung und Liebe aus Furcht nährt den stärksten Haß im Busen.
Wilhelm Vogel
Das müßige und einsame Genießen der gewaltigen Natur verweichlicht und verzehrt das Gemüt, ohne dasselbe zu sättigen, während ihre Kraft und Schönheit es stärkt und nährt, wenn wir selbst auch in unserem äußeren Erscheinen etwas sind und bedeuten, ihr gegenüber.
Gottfried Keller
Nicht in der Blut und Purpurtraub Ist heilige Kraft allein, es nährt Das Leben vom Leide sich Und trinkt, wie mein Held, doch auch Am Todeskelche sich glücklich!
Friedrich Hölderlin
Eltern, Lehrer und Diener haben die törichte Gewohnheit, zwischen Brüdern während der Kinderzeit einen Wetteifer zu erzeugen und zu nähren, der oft in Zwietracht ausartet, wenn sie herangewachsen sind.
Francis Bacon
Die Sehnsucht ist es, die uns're Seele nährt und nicht die Erfüllung. Und der Sinn uns'res Lebens ist der Weg und nicht das Ziel.
Julius Langbehn
Die Hoffnung ist es, die die Liebe nährt.
Ovid
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