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Die Bäume, die wir gepflanzt haben, die Häuser, die wir gebaut haben, oder die Nachkommen, die wir gezeugt haben, alles dient dazu, das uns mit der Erde verbindende Band enger zu knüpfen und uns den Abschied zu verbittern.
Oliver Goldsmith
Jede gewaltsame Anmaßung eines Besitzes findet ihre furchtbare Vergeltung und jeder, der sich eine solche erlaubt, sollte daran denken, wenigstens aus Rücksicht für seine Nachkommen, die fast immer für sein Vergehen büßen müssen.
Adolphe Thiers
Krankheiten der Seele pflanzen sich fort wie die Krankheiten des Leibes und der Mensch wird in seinen letzten Nachkommen noch für den Fehltritt gestraft, welcher ihm den ersten Ansteckungsstoff des Lasters gab.
François-René de Chateaubriand
Der Mensch lebt durch die Liebe der Vorfahren in Pflicht für die Nachkommen, nicht von seinem Verdienst, sondern nach seinem Gewissen.
Paul Ernst
Wenn man gleich die letzten Willen der Könige, wie uns die Geschichte lehrt, am wenigsten gelten lässt, so hat doch ein Privatmann eher Hoffnung auf die Zukunft zu wirken, besonders wenn er die Vorteile der Nachkommen gut versteht.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein guter Mensch zertrat zufällig einen Wurm. Das tat ihm sehr leid, und er drückte dem Sterbenden sein innigstes Bedauern aus. Wie kann ich mein Unrecht sühnen? fragte er, und der Wurm versetzte: Dafür ist gesorgt; meine Nachkommen werden dich fressen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Man sollte nicht die Nachkommen eines verdienten Mannes mit ihm ehren, sondern seine Vorfahren.
Carl Ludwig Schleich
Mit Ehrerbietung sehen wir wohl auf die Vorfahren, mit Vertrauen auf die Zeitgenossen, versäumen aber leicht, auf die Nachkommen zu blicken.
Ernst Siegfried Mittler
Armut hat die unheimliche Macht, sich selbst fortzupflanzen. Hat sie ein Opfer gepackt, so macht sie nicht nur dieses, sondern auch dessen Nachkommen zu ihren Sklaven.
David Lloyd George
Für einen, der auf Kredit in die Geschichte einging, müssen die Nachkommen jahrelang zahlen.
Wieslaw Brudzinski
Die Nachkommen dünken sich immer klüger als die Vorfahren.
Sprichwort
Sonntag waren wir in Pompeji. Es ist viel Unheil in der Welt geschehen, aber wenig, das den Nachkommen so viel Freude gemacht hätte
Der Geist der Neuerungen ist gewöhnlich das Attribut kleiner Charaktere und beschränkter Köpfe. Leute, die nie hinter sich auf ihre Vorfahren blickten, werden auch nie vor sich auf Ihre Nachkommen sehen.
Edmund Burke
Die Zeit wird kommen, wo unsere Nachkommen sich wundern, dass wir so offenbare Dinge nicht gewusst haben.
Lucius Annaeus Seneca
Wähle also das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen.
Bibel
Ja, ich sage es bestimmt, unsere Nachkommen werden schöner und glücklicher sein als wir. Denn ich glaube an den Fortschritt, ich glaube, die Menschheit ist zur Glückseligkeit bestimmt, und ich hege also eine größere Meinung von der Gottheit als jene frommen Leute, die da wähnen, er habe den Menschen nur zum Leiden erschaffen.
Heinrich Heine
Sagt nicht, daß die Toten tot sind. Etwas von ihrem Wesen bleibt weiter in ihren Nachkommen. Wenn also die Toten in ihren Nachkommen leben, wie können sie dann tot sein?
Zhuangzi
Ich bin fest überzeugt, daß die Arten nicht unveränderlich, sondern dass die zu einer Gattung gehörenden die Nachkommen anderer, meist schon erloschener Arten, und dass die anerkannten Varietäten einer bestimmten Art Nachkommen dieser sind.
Charles Darwin
Ohne Vorfahren, ohne Ehe, ohne Nachkommen, mit wilder Vorfahrens, Ehe und Nachkommenslust. Alle reichen mir die Hand: Vorfahren, Ehe und Nachkommen, aber zu fern für mich. Für alle gibt es künstlichen, jämmerlichen Ersatz: für Vorfahren, Ehe und Nachkommen. In Krämpfen schafft man ihn und geht, wenn man nicht schon an den Krämpfen zugrunde gegangen ist, an der Trostlosigkeit des Ersatzes zugrunde.
Franz Kafka
Stolz fühlen wegen seiner Vorfahren – beraube deine Nachkommen nicht dieser Möglichkeit.
Marcus Tullius Cicero
Wenn du deine Pflichten im Leben erfüllst, deine Arbeit mit Freude erledigst, Nachkommen hinterläßt und einen guten Namen im Leben, dann hast du Unsterblichkeit erworben. Es gibt keinen Tod.
Gilgamesch
Gute Aphorismen erzeugen Nachkommen, die ihnen ähnlich sehen.
Gregor Brand
Geiz ist das einzige Laster, das sich in den Augen der Nachkommen in eine Tugend verwandelt.
Martin Held
Es braucht viel Einsicht für Abkommen, viel Umsicht für Einkommen. Aber schon ein wenig Vorsicht verhindert Nachkommen.
Karl-Heinz Karius
Wenn der Vatikan das Kondom zuläßt, muß er etwas zugeben, was er immer bestritten hat: dass nämlich der Hauptantrieb der Sexualität, von den Höhlenmenschen bis zu den komplizierten Liaisons der Moderne, die Suche nach Lust ist, nicht die Erzeugung von Nachkommen.
Mario Vargas Llosa
An seinen Vorfahren kann man nichts ändern, aber man kann mitbestimmen, was aus den Nachkommen wird.
François de La Rochefoucauld