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Neid löst ebenso viele Zungen, wie die Bewunderung erstarren läßt.
Francis Bacon
Man soll niemanden beneiden. Denn die Guten verdienen den Neid nicht und die Schlechten schaden sich selber um so mehr, je mehr sie Glück haben.
Epikur
Die Neider sterben, nimmer stirbt der Neid.
Molière
Der Neid entstammt mangelnder Selbstachtung.
René Quinton
Jede menschliche Tugend empfindet, so lange sie lebt, daß der Neid sich durch nichts als den Tod überwinden läßt.
Alexander Pope
Habsucht erzeugt Groll, und der Neid führt zum Haß.
Xenophon
Der Neid schwärzt, wie die Flamme, alles, was über ihn hinweggeht, und was er nicht erreichen kann.
Jean Antoine Petit-Senn
Der Neid der Gelehrten fördert die Wissenschaft.
Talmud
Der Neid ist eine Geißel, deren Opfer im Stillen leiden, er ist ein nagender Wurm an dem Lebensfrieden und an der Tugend des Menschen, welcher ihm Aufnahme gewährte.
Albertine Necker de Saussure
Mittelmäßigkeit schützt vor Neid und wird von denen gern gesehen und gehegt, die vor ausgezeichneten Fähigkeiten und Verdiensten sich fürchten.
Ignaz Heinrich Carl Freiherr
Der die Versenkung liebt, den Ruh' und Frieden freut, Der voll Erwachte, er erregt der Götter Neid. (181. Vers)
Dhammapada
Der Neid hat Anhänger in allen Lagern, bei arm und reich, hoch und nieder, alt und jung, und selbst diejenigen, die zu Vorkämpfern und Vorbildern wurden, fielen ihm anheim, nur daß sie ihn zum Ansporn umzugestalten wußten.
Wilhelm Vogel
Es ist ein Faktum, dass gute Ideen oft Neid und Diebstahl nach sich ziehen.
Jan Wöllert
Die schlimmste Geissel der Menschheit wird von der Dummheit geflochten, die alles Neue bekämpft und dem Erfolgreichen mit Neid aufwartet.
Ernst Grünfeld
Bosheit ist niemals einsam, Sie hat einen ständigen Begleiter, den Neid.
Peter E. Schumacher
Vermischet Falschheit, Stolz, List, Hang zum Zeitvertreib, Erob'rungssucht und Neid – und seht, ihr habt ein Weib.
Nicolas Boileau-Despréaux
Es gibt keine mächtigere Stütze der Sittlichkeit als den Neid.
Emanuel Wertheimer
Neid erregen und auf andere mit Geringschätzung herabsehen zu können – diese Beweggründe entflammen unsern Ehrgeiz.
Das sicherste Zeichen, mit großen Eigenschaften geboren zu sein, ist, keinen Neid zu kennen.
François de La Rochefoucauld
Der Neid ist so dürr und gelb, weil er beißt, aber nicht ißt.
Francisco de Quevedo
Die empirisch-sittliche Welt besteht größtenteils nur aus bösem Willen und Neid.
Johann Wolfgang von Goethe
Schwache Führungskräfte schüren den Konkurrenzkampf, um die besten Mitarbeiter herauszufiltern. Das provoziert Neid und Ärger.
Günter Seipp
Der Beifall, der neuen Größen gespendet wird, entstammt nur zu oft dem Neid auf die bereits vorhandenen.
Zu den beiden Großmächten, die die Welt regieren – Hunger und Liebe – gesellt sich noch eine dritte, fast gleiche Stärke: der Neid.
Otto Weiß
Kleine Fehler in einem großen Werk sind die Brosamen, die man dem Neid hinwirft.
Claude Adrien Helvétius
Unser Neid dauert stets länger als das Glück derer, die wir beneiden.
Mir ist wenig am Lob der Leute gelegen. Ihr Neid wäre allenfalls das einzige, was mich noch freuen würde.
Georg Christoph Lichtenberg
Ich weiß drei böse Hunde: Undankbarkeit, Stolz, Neid. Wen die drei Hunde beißen, der ist sehr übel gebissen.
Martin Luther
Der Neid, der redet und lärmt, ist immer ungeschickt; was man fürchten muß, ist der Neid, der schweigt.
Antoine de Rivarol
Manchen stürzet die Macht, die gierigem Neid unterworfen, reißt in den Abgrund die lange und glänzende Tafel der Ehren.
Juvenal
Neid vergleicht, setzt gleich, ist Bescheidenheit.
Friedrich Nietzsche
Man kann sagen, die Menschheit ist zu klug geworden, Symbole noch anzuerkennen und zu sehr – durch Neid – verdammt, um ihren Segen zu begreifen.
Carl Ludwig Schleich
Die Dummheit hat viele Kinder, männliche und weibliche, den Neid und den Geiz, die Lüge und die Selbstsucht, den Zorn und die Bosheit.
August Lämmle
Nur seltnen Menschen ist es angeborne Art, den hochbeglückten Freund zu ehren sonder Neid.
Aischylos
Die einzige ehrliche Form der Anerkennung in Deutschland ist der Neid.
Justus Frantz
Selbstvertrauen ermutigt zu guten Taten, mangelnder Glaube an sich selbst bildet den Nährboden für Neid,Geiz und Eifersucht.
Bernhard Bueb
Der Mangel an Freunden läßt auf Neid oder Anmaßung schließen. Mancher verdankt seine Freunde nur dem glücklichen Umstand, daß er keinen Anlaß zum Neid hat.
Es ist ebenso gefährlich, Talente zu haben, als deren zu ermangeln. Kaum hast du die Geringschätzung vermieden, so verfolgt dich der Neid.
Napoléon Bonaparte
Der Neid folgt immer dem Vergleichen mit sich selbst.
Nur wer in Armut, im Unglück, in der Schande lebt, ist vor Neid sicher.