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Sexualität ist uns immer reingewürgt worden, aber immer aus einer männlichen Perspektive. Die Frau wird immer als das Objekt gesehen.
Madonna
Daß aber der Mensch, der Umfasser des Welthorizontes, zugleich ein Weltpünktlein, ein Objekt von unendlicher Kleinheit im Raum ist, das vermindert nicht, sondern das steigert noch einmal seine Rätselhaftigkeit.
Emil Brunner
Ein Tier in Not ist ein heiliges Objekt.
Ovid
Niemals steht Existenz als Objekt vor mir, vor meinen Augen; sie steht vielmehr immer hinter meinem Denken, hinter mir als Subjekt. So ist Existenz letzten Endes ein Mysterium.
Viktor Frankl
Niemals wird die Satire ihr Examen bestehen. In der Jury sitzen ihre Objekte.
Stanislaw Jerzy Lec
Liebende sind unerschöpflich in ihrer Begeisterung für das Objekt ihrer Liebe.
Amélie Nothomb
Die Liebe lebt von ihrer Distanz zum Objekt, obwohl es als Streben in aller Liebe liegt, diese Distanz zu überwinden.
Ferdinand Ebner
Was dein Inneres beschäftigt, das beschäftigt auch deinen Verstand, das nimmst du auch in ihn auf, als ein Objekt deiner Betrachtung, von dem du nicht lassen kannst.
Ludwig Feuerbach
Die boshafte Rede ist wie ein Bazillus, der von einem Menschen zum anderen springt, das jeweilige Objekt vergiftet und dann weiter zieht.
Arto Paasilinna
Wahrheit und Wein - die besten Objekte für Etikettenschwindel.
Gabriel Laub
Das Verhältnis von Mann und Weib ist kein anderes als das von Subjekt und Objekt. Der Mann ist das Etwas, das Weib ist das Nichts.
Otto Weininger
Jedes Ding ist als Erscheinung, als Objekt, durchaus notwendig: Dasselbe ist an sich Wille, und dieser ist völlig frei, für alle Ewigkeit.
Arthur Schopenhauer
Da war ein sinnliches Verhältnis zu meinem Objekt, das bei jedem Fußtritt anders reagierte, das stets anders behandelt werden wollte.
Günther Netzer
Wahre Liebe verströmt sich auf das Objekt ihrer Zuneigung, ohne etwas zurückzuverlangen.
Florence Scovel Shinn
Ein Kuss ist ein Ausdruck der Fresslust, die darauf zielt, das Objekt zu verschlingen.
Giacomo Casanova
Eine Krise ist in einem anspruchsvollen Objekt ein ganz normaler Zustand.
Dr. Robert Mühlbacher
Nicht alle Liebenden sind Dichter, bei weitem nicht. Gott sei Dank! Aber es gibt etwas, das alle Liebenden mit Dichteraugen sehen: das geliebte Objekt.
Sully Prudhomme
Zuerst pflegt die Lust zu streiten da zu sein und dann erst das Objekt, um das gestritten wird. Es ist wie bei der Liebe und beim Haß. Und wenn der Drang auch ins Leere greift, nach einem unwandelbaren Gesetz ist bald ein Individuum oder eine Masse da, die automatisch die Leere füllt.
Arthur Schnitzler
Was die Behauptung angeht, daß verliebte Frauen sich nicht bemühen, das Objekt ihrer Zuneigung zu bekommen, so ist das leeres Gerede.
Mallanaga Vatsyayana
Ich bin mir meiner selbst bewußt, ist ein Gedanke, der schon ein zweifaches Ich enthält, das Ich als Subjekt, und das Ich als Objekt.
Immanuel Kant
Die Idee der Humanität, einst in den Gestaltungen persönlichen Wohlwollens mehr instinktiv geübt als klar erfaßt, hat erst in dem Bewußtsein eines Gesamtlebens der Menschheit, das fortan in der Geschichte sittliche Aufgaben löst, damit ihm neue gestellt werden, ihr eigentliches Objekt sich geschaffen.
Wilhelm Max Wundt
Das Ich ist das Subjekt des Handelns, die Welt ist das Objekt des Handelns. Wer unterscheiden kann, worauf es beim Handeln ankommt, der erkennt das Wichtigere und das Unwichtigere.
Lü Buwei
Das Küssen ist ein Ausdruck der Freßlust, darauf gerichtet, das Objekt zu verschlingen.
Wer nicht den Mut hat, Geschichte zu machen, wird ihr armes Objekt. Lasst uns tun.
Alfred Delp
Das Verhältnis von Mann und Weib ist kein anderes als das von Subjekt und Objekt.
Subjekt, Objekt und Subjekt-Objekt als Betrachtungsarten des Ich sind nur Kategorien der Anwendungen von Eins, Vieles und Alles.
Friedrich Schleiermacher
Anschauen heißt, ein Objekt, indem es gegeben wird, als ein solches und kein anderes auffassen.
Johann Friedrich Herbart
Nutzlose Objekte und nutzlose Subjekte lassen sich in drei Kategorien einteilen: Die einen arbeiten nicht, die anderen brechen zusammen, und der Rest verschwindet einfach.
Russell Baker
Meine Welt ist – Objekt und Sphäre meiner Pflichten, und absolut nichts anderes; eine andere Welt, oder andere Eigenschaften meiner Welt gibt es für mich nicht; mein gesamtes Vermögen und alles Vermögen der Endlichkeit reicht nicht hin, eine andere Welt zu fassen. Alles was für mich da ist, dringt nur durch diese Beziehung seine Existenz und Realität mir auf, und nur durch diese Beziehung fasse ich es – und für eine andere Existenz fehlt es mir gänzlich am Organ.
Johann Gottlieb Fichte
Die Satire wählt und kennt keine Objekte. Sie entsteht so, daß sie vor ihnen flieht und sie sich ihr aufdrängen.
Karl Kraus
Der Geist glaubt von Natur, und der Wille liebt von Natur, und so müssen sie sich an falsche Objekte hängen, wenn wahre fehlen.
Blaise Pascal
Das Gefühl ist vielleicht an sich unfehlbar – aber es greift oft nach dem falschen Objekt.
Henri Barbusse
Das Denken ist jenseits von Subjekt und Objekt. Es bildet diese beiden Begriffe ebenso wie alle anderen. Das Subjekt denkt nicht deshalb, weil es Subjekt ist; sondern es erscheint sich als ein Subjekt, weil es zu denken vermag. Ich darf niemals sagen, dass mein individuelles Subjekt denkt; dieses lebt vielmehr selbst von des Denkens Gnaden.
Rudolf Steiner
Zwei Dinge bedeuten mir Leben: die Freiheit und das Objekt meiner Liebe.
Voltaire
Es ist sehr gut, die von anderen hundertmal gelesenen Bücher immer noch einmal zu lesen; denn obgleich das Objekt einerlei bleibt, so ist doch das Subjekt verschieden.
Georg Christoph Lichtenberg
Niemals sind wir ungeschützter gegen das Leiden, als wenn wir lieben, niemals hilfloser ungücklich, als wenn wir das geliebte Objekt oder seine Liebe verloren haben.
Sigmund Freud
Mich interessiert nicht das Objekt, sondern das, was zwischen mir und dem Objekt passiert.
Claude Monet
Die Brücke zwischen der Physik im weitesten Sinne und der naturwissenschaftlichen Psychologie bilden eben dieselben Elemente, welche je nach dem untersuchten Zusammenhang physische oder psychische Objekte sind.
Ernst Mach
Wo das Tier dem Menschen nur Objekt der Ausbeutung und Willkür ist, muss es da nicht einige geben, die es lieben und hegen, um die göttliche Gerechtigkeit zu versöhnen?
Paul Bertololy
Die Sprache ist, wie Raum und Zeit, eine dem menschlichen Geist notwendige Anschauungsform, die uns die unsrer Fassungskraft fort und fort sich entziehenden Objekte dadurch näher bringt, daß sie sie bricht und zerbricht.
Friedrich Hebbel