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Die Grundsätze der Menschen offenbaren ihren Charakter.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die Liebe offenbart niemals, was die Freundschaft in ihrer höchsten Form sagen läßt.
Charles de Montesquieu
Der Geist offenbart sich durch die Blicke und die Worte Denn die Seele ist unsere Bleibe, unsere Augen sind ihre Fenster uns unsere Lippen ihre Boten.
Khalil Gibran
Jedes wahre Kunstwerk offenbart ein Stück der Seele seines Schöpfers.
Erich Limpach
Ich glaube an einen Gott! – Dies ist ein schönes löbliches Wort; aber Gott erkennen, wo und wie er sich offenbare, das ist eigentlich die Seligkeit auf Erden.
Johann Wolfgang von Goethe
Politiker sind Rhetorik-Profis, sie wollen nichts offenbaren, sondern in erster Linie positive Botschaften verbreiten.
Marietta Slomka
Wir glauben an ein inneres Leben der Seele und an eine höhere Anschauung des Geistes, welche beide im gewöhnlichen Zustand verschlossen bleiben, in außerordentlichen Fällen sich aber aufschließen und wie der Silberblick der ganz im Feuer durchläuterten edlen Metalle auf Momente sich offenbaren, um dann auf lange Zeit wieder zu verschwinden.
Justinus Kerner
Die Gefühle offenbaren sich um so weniger, je tiefer sie sind.
Honore de Balzac
Ich bete an die Macht der Liebe, Die sich in JEsu offenbart; Ich geb mich hin dem freyen Triebe, Wodurch ich Wurm geliebet ward; Ich will, an statt an mich zu dencken, ins Meer der Liebe mich ersencken.
Gerhard Tersteegen
Geheimnisvoll am lichten Tag läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben, und das sie deinem Geist nicht offenbaren mag, das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.
Liebt die ganze Schöpfung - jedes Blatt und jeden Sonnenstrahl! Wenn ihr das tut, werden sich euch die Geheimnisse des Göttlichen offenbaren.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Jeder scheinbar unersetzliche Verlust offenbart am Ende eine heilende Kraft.
I Ging
Alles das ist nicht nur tiefer Einblick in das Wesen des Alten Testaments, sondern auch für das Christentum und dessen Lehre und Ordnung Wahrheit. Darin offenbart sich die Kontinuität; der Geist beider Testamente ist der gleiche, nicht der Buchstabe.
Carl Hilty
In nichts offenbart sich die herzlose Maschinenhaftigkeit der Neuerer mehr als in der Dürre ihrer Feste.
Jean Paul
Als Feigheit offenbart sich vorgetäuschter Mut.
Stefan Schütz
Was kann der Mensch im Leben mehr gewinnen, Als daß sich Gott-Natur ihm offenbare?
Wer Macht demonstriert, offenbart seine Ohnmacht.
Andreas Tenzer
In der Liebe, ganz abgesehen von Seelenstimmungen, ist die Frau gewissermaßen eine Leier, die ihre Geheimnisse nur dem offenbart, der sie als Meister zu spielen weiß.
Der Lauf der Dinge offenbart sich im Wettlauf der Geräte.
Michael Rumpf
Er schlägt den Blick nieder und stellt sich taub; wo er nicht durchschaut wird, tritt er gegen dich auf. Wenn ihm die Kraft fehlt, Unrecht zu tun, tut er doch Böses, sobald er Gelegenheit findet. Am Aussehen erkennt man den Menschen, am Gesichtsausdruck erkennt ihn der Weise. Die Kleidung des Menschen offenbart sein Verhalten, die Schritte des Menschen zeigen, was an ihm ist.
Bibel
Offenbare nie, was allein gewußt nur beseligt!
Johann Caspar Lavater
Die Schmerzen, die wir dem Freund offenbaren, sind schon halb geheilt. Worüber wir sprechen, darüber mildern sich unsere Leidenschaften; es wird hell in uns; der Gegenstand des Zorns, des Ärgers, des Kummers erscheint uns in einem Licht, in welchem wir die Unwürdigkeit der Leidenschaft erkennen. Worüber wir im Dunkel und Zweifel sind, wir dürfen nur darüber sprechen - oft in dem Augenblick schon, wo wir den Mund auftun, um den Freund zu fragen, schwinden die Zweifel und Dunkelheiten.
Ludwig Feuerbach
In der Behandlung seiner Minderheiten offenbart sich die Qualität eines Staates.
Ein gutes Gedächtnis offenbart noch kein Genie, so wie ein Wörterbuch keine Literatur ist.
John Henry Newman
Ich preise Dich, Vater, weil du all das den Unmündigen offenbart hast.
Unter Menschen muß man Gott suchen. In menschlichen Begebenheiten, in menschlichen Gedanken und Empfindungen offenbart sich der Geist des Himmels am hellsten.
Novalis
In Gesellschaft zerstreut zu sein, ist unverzeihlich. Es offenbart Verachtung für sie und ist ebenso lächerlich wie beleidigend.
Philip Dormer Stanhope
Erst wenn du jedes Ding lieben wirst, wird sich dir das Geheimnis Gottes in den Dingen offenbaren. Hat es sich dir aber einmal offenbart, dann wirst du es unablässig immer weiter und immer mehr Tag für Tag erkennen.
Der Geist einer Sprache offenbart sich am deutlichsten in ihren unübersetzbaren Worten.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Gegenwart ist der einzige Zustand, in welchem sich unser göttliches Wesen offenbart. Nun, so ehren wir die Gegenwart – in ihr ist Gott.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wenn du eine Sache wider deinen Nächsten führst, so offenbare keine fremden Geheimnisse.
Johann Bernhard Basedow
Laßt euch nur einmal eine Offenbarung aufbürden, und man wird euch bald soviel Unsinn offenbaren daß ihr vor Angst in der Nacht den großen Bär und am Tage die Sonne nicht finden könnt.
Johann Gottfried Seume
Das geistige Wesen der Liebe offenbart sich am klarsten darin, daß wir mit leidenschaftlicher Innigkeit Menschen umfassen können, die wir niemals gesehen haben, und glücklich sein können in solcher Seelenliebe.
Otto von Leixner
Im Schachspiel offenbart sich durchaus, ob jemand Phantasie und Initiative hat oder nicht.
Christian Morgenstern
Den Narren offenbart das Glück, den Weisen das Unglück.
Johann Jakob Mohr
Unser Überdruß ist nicht Mangel oder Unzulänglichkeit der Außenwelt, wie wir so gerne glauben möchten, er ist vielmehr die eigene Erschöpfung und offenbart unsere Schwäche.
Es offenbart sich aber zuweilen eine Kraft, die man in sich selbst nicht ahnt.
Constance zu Salm-Reifferscheidt-Dyck
Im Glück offenbart sich nämlich am stärksten das Laster, aber im Unglück die Tugend.
Roger Bacon
Unsere Pflicht ist, Gott als einen mächtigen Geist zu betrachten, unsterblich und vollkommen. Auch wenn er unsichtbar für die Augen der Menschen ist, offenbart er sich durch seine Werke.
Aristoteles
Die Poesie hat ihre Höhepunkte, wenn sie dem Menschen Geheimnisse offenbart, die in ihm liegen und von welchen er ohne sie nur ein dumpfes Gefühl hätte, wenn sie mit ihm eine wundervolle Sprache redet, wobei ihm zumute ist, als müßte dies einst in einem bessern Dasein die seinige gewesen sein.
Jacob Burckhardt