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Der roheste und knechtischste Zustand der menschlichen Gesellschaft wird gleichwohl durch gewisse feste, allgemeine Regeln geordnet.
Edward Gibbon
Schach ist das schnellste Spiel der Welt, weil man in jeder Sekunde Tausende von Gedanken ordnen muss.
Albert Einstein
Das Thier ist seinem Triebe unterthan; Der Mensch, er ordnet sich durch Bildung an.
Martin Heinrich
Die Philosophen haben von je her weder Homer noch die Pharisäer gebraucht, um überzeugt zu sein, daß alles nach unabänderlichen Gesetzen geschieht, daß alles im voraus geordnet ist, daß alles zwangsläufige Wirkung ist.
Voltaire
Mit Worten ordnen wir die Welt.
Wolf Schneider
Der Gute und Gottesfürchtige ordnet zuvor in seinem Innern seine Handlungen, ehe er sie wirklich vollbringt, und läßt sich nicht durch die Wünsche der sündlichen Lust bestimmen, sondern er beherrscht sie nach dem Gebote der Vernunft.
Thomas von Kempen
Gott schafft, Linné ordnet.
Carl von Linné
Der Mensch schlägt vor, aber Gott ordnet an.
Das Gesetz haben die Menschen sich selbst auferlegt; aber die Natur haben die Götter geordnet.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer daher einen Staat ordnen will und sich nicht auf die Sitte stützt, der gleicht einem Menschen, der pflügen wollte ohne Pflugschar. Wer die Sitte pflegt, sie aber nicht auf Gerechtigkeit gründet, der gleicht einem Menschen, der pflügte, ohne zu säen.
Li Gi
Das Leben ist weder einfach noch verzwickt, weder klar noch dunkel, weder widerspruchsvoll noch zusammenhängend. Das Leben ist. Die Sprache allein ordnet oder verwirrt es, erhellt oder verdunklet es, zerstreut oder vereinigt es.
Antoine de Saint-Exupery
Dem Traume sind wir mehr Geschöpfe als Schöpfer; das Leben wird uns gereicht, aber wir ordnen es nicht, sondern wir unterordnen uns ihm.
Jean Paul
Aber sie (die Gedanken) sind zart, subtil und schwer fassbar. Die Kunst besteht darin, sie zielgerecht zu erkennen und zu ordnen, um Glückseligkeit zu finden. (36. Vers)
Dhammapada
Die Reihenfolge, in die wir die Begebenheiten des Bewußtseins ordnen, duldet keinerlei Willkür; sie ist uns vorgeschrieben und wir können nichts daran ändern.
Henri Poincaré
Und was ist denn eigentlich Liebe? Eine unbedingte Anhänglichkeit an einen andern und was sie erstrebt, das ordnet die Anmut die stete Begleiterin der Liebe mit herzgewinnendem Zauber.
Ehe du anfängst, den Staat neu zu ordnen, grabe deinen Garten dreimal um.
Konfuzius
Wage, und die Welt gibt immer nach; wenn sie manchmal trotzdem zurück schlägt, wage es aufs neue, und du wirst sehen: sie ordnet sich unter.
William Makepeace Thackeray
Wissen nennen wir jenen kleinen Teil unserer Unwissenheit, den wir geordnet und klassifiziert haben.
Ambrose Bierce
Ein guter Koch ist der gewandteste Kuppler; ein flinker Kellermeister der beste Versöhner. Bei reichbesetzter Tafel ordnet sich Alles.
Des Weisen Amt ist ordnen.
Thomas von Aquin
Vorzügliche Schriftsteller schreiben nur wenig, weil sie viel Zeit brauchen, um ihren Reichtum und ihren Überfluß zu ordnen, zu verdichten und als abgeschlossene Kunstwerke hinausgehen zu lassen.
Joseph Joubert
Wir ordnen und befehlen hiermit allen Ernstes, dass die Advocati wollene schwarze Mäntel, welche bis unter das Knie gehen, unserer Verordnung gemäß zu tragen haben, damit man die Spitzbuben schon von weitem erkennt.
Friedrich Wilhelm I.
Der Zufall spielt bei dem Weisen eine unbedeutende Rolle; das Größte und Wichtigste ordnet er seine ganze Lebenszeit mit seinem Verstande.
Epikur
Es reicht nicht, Erfahrungen zu machen, man muss sie auch wägen, ordnen und verarbeiten und aus ihnen die richtigen Schlüsse ziehen.
Michel de Montaigne
Die Politik ist so zu ordnen, daß mäßige Intellekte ihr genügen.
Friedrich Nietzsche
Es ist des Wohllauts mächtige Gottheit, die zum geselligen Tanz ordnet den tobenden Sprung, die, der Nemesis gleich, an des Rhythmus goldenem Zügel lenkt die brausende Lust und die verwilderte zähmt.
Friedrich Schiller
Tugenden werden nicht nach dem Werte geschätzt und geordnet, sondern nach der Ständebrille.
Karl Julius Weber
Ein weiser Mann trifft seine eigenen Entscheidung. Ein schwacher Mann ordnet sich der öffentlichen Meinung unter.
Ron Dennis
Mein Tagebuch soll sein wie eine Reisetasche, in die ich ungeprüft allen Krimskrams hineinwerfe. Wenn ich später nachsehe, ist das Durcheinander wie von Geisterhand geordnet, gesintert zu einem Ganzen, so fest und unnahbar wie ein Kunstwerk – aber so transparent, daß das Licht des Lebens durchscheint.
Virginia Woolf
Es ist nicht genug, die Erfahrungen zu zählen: man muß sie auch wägen und ordnen. Man muß sie verdauen und erwägen, damit man aus ihnen die Gründe und Schlüsse ziehen kann, die aus ihnen zu ziehen sind.
Man kann die Gedanken wie die Naturkörper ordnen; sie stehen auf niederer oder höherer Stufe, gleich Steinen, Pflanzen, Tieren. Es gibt mineralische, vegetabilische und tierische Ideen. Den deutschen Ideen, so kostbar sie auch sind, fehlt es an Leben. Ein Demant ist mehr wert als ein Ochs; aber ein Ochs lebt.
Ludwig Börne
Bedeutende Gedanken so einleuchtend vorzutragen, daß jeder Denkende sie verstehen muß, sie dergestalt ordnen und sprachlich nüancieren, daß sie im Hörer und Leser genau den Sinn erwecken, welchen der Schriftsteller beabsichtigt: darin besteht die Schönheit des Stils.
Kuno Fischer
Viele Leute glauben, daß sie denken, wenn sie lediglich ihre Vorurteile neu ordnen.
William James
Wenn man so auftritt, dass man keine Dominanz von anderen zulässt, dann ordnen sich viele Menschen automatisch unter.
Hape Kerkeling
Niemand hat alle Gaben, Ämter und Tugenden. So muß an einem jeglichen Christen etwas sein, was da mangelt. Darum hat es Gott so geordnet, daß einer dem anderen diene.
Martin Luther
Viele Menschen glauben, sie dächten bereits, wenn sie lediglich ihre Vorurteile neu ordnen.
Sir William Jones
Das Wunderbarste von all dem, was im Menschen ist, ist sein Herz; denn es ordnet sein ganzes Wesen. ("Geschichte des Königs Omar")
Tausendundeine Nacht
Wie ein Schütze, der seine Pfeile zurechtstutzt und gerade biegt, so ordnet der Weise seine vagabundierenden Gedanken. (33. Vers)
Worauf kommt es an? Auf die Strahlenkraft deiner Seele. Wo entzündest du diese Kraft? An den Meistern und den Menschen deiner Liebe. Wo übst du sie? An dem Ausschnitt der Welt, den du zu ordnen, zu beherrschen und zu verklären fähig bist.
Friedrich Lienhard
Wenn große Reichtümer durch viele Geschlechter einer Familie herab erben, dann führt die Gewohnheit zur Mäßigkeit des Genusses; die Fülle wird geordnet und um jeden Glanz der Vorhang des Geschmacks gezogen.