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Wie so oft im Leben geht es so, daß wir lustig durch Gras und Blumen dahintändeln, Sträuße pflücken, Kränze winden, und nicht bemerken, wie daneben die Dornen dem anderen die Füße ritzen, daß er beinahe zusammenbricht vor Qual.
Johannes von Dewall
Edelweiß, das Alpenkind, läßt sich am Zaun nicht pflücken.
Friedrich Wilhelm Weber
Das Licht der Welt erblickte ich an den Ufern jenes schönen Stromes, wo auf grünen Bergen die Torheit wächst und im Herbst gepflückt, gekeltert, in Fässer gegossen und ins Ausland geschickt wird.
Heinrich Heine
Aus der Nessel Gefahr pflücken wir die Blume Sicherheit.
William Shakespeare
Ich habe heute ein paar Blumen für dich nicht gepflückt, um dir ihr Leben mitzubringen.
Christian Morgenstern
Das Glück gedeiht im eigenen Haus und kann nicht in Nachbars Garten gepflückt werden.
Douglas William Jerrold
Die Jugend ist eine Blume, deren Blüte die Liebe ist; glücklich, wer sie pflücken darf, nachdem er sie langsam reifen sah!
Arthur von Lüttwitz
Vom Baum der Erkenntnis ist gepflückt worden, alles ist bekannt.
George Gordon Byron
Um eine Blume zu pflücken, braucht man nicht ins Gras zu beissen.
Anonym
Der Vogel singt und fragt nicht, wer ihm lauscht; Die Quelle rinnt und fragt nicht, wem sie rauscht; Die Blume blüht und fragt nicht, wer sie pflückt; O sorge, Herz, daß gleiches Tun dir glückt..
Julius Sturm
Die Kinder haben die Veilchen gepflückt, all, all, die da blühten im Mühlengraben. Der Lenz ist da; sie wollen ihn fest in ihren kleinen Fäusten haben.
Theodor Storm
Es ist kein Pfad der Welt so steil, daß ihn nicht Blumen schmücken; nur das bleibt unser eignes Teil, daß wir sie pflücken.
Karl Stieler
Nicht jeden muß man seine Früchte pflücken lassen.
Friedrich Hebbel
Wer, wie man Blumen pflückt, nur an Vergnügen denkt, Den raubt der Tod, wie Flut ein schlafend Dorf ertränkt. (47. Vers)
Dhammapada
Rosen sind Freuden des Augenblicks, auch des Augenblicks Freuden verschmäht der Weisere nicht, pflückt und genießt bescheiden, eingedenk seiner eigenen, ach! so verwelklichten Rosennatur!
Caroline Rudolphi
Rosen pflücken ist immer ein Risiko. Aber wer Angst vor den Dornen hat, wird sein Leben lang Tomaten ernten.
Peter Hohl
Einem Narren pflückt man seine eigenen Bananen weg und verkauft sie dann wieder an ihn.
Sprichwort
Wer, wie man Blumen pflückt, sich Sinnenlust verschafft, In Lüsten niemals satt wird er dahingerafft. (48. Vers)
Gewiß kein Freund der Gärtnerei wäre zufrieden, wenn auf einmal alles reif gewachsen da stände und er nichts zu tun hätte als zu pflücken.
Jean Paul
Ein Dieb suchte einmal seinen Diebstahl zu rechtfertigen, ja zur Tugend zu erheben, indem er anführte: es ging einer hinter oder neben mir, der war ärger wie ich, und hätte nicht allein die Früchte gepflückt, sondern auch die Zweige geknickt.
Eugenie befand sich noch an dem Ufer des Lebens, an dem die kindlichen Illusionen blühen, wo die Gänseblümchen mit Glücksgefühlen gepflückt werden, die man später nicht mehr kennt.
Honore de Balzac
Sinn pflückt Früchte. Reiz ißt sie.
Emil Baschnonga
Wahrheit ist eine Frucht, die nur recht reif gepflückt werden darf.
Voltaire
Die Erde ist randvoll mit Himmel, und in jedem gewöhnlichen Dornenbusch brennt Gott, aber nur jene, die sehen können, ziehen ihre Schuhe aus; die anderen sitzen darum herum und pflücken Brombeeren.
Elizabeth Barrett-Browning
Der Kluge nimmt das Gebot der Stunde wahr; sind neue Freuden reif, so pflückt er sie.
Euripides
Unsere Wahrheit ist wie eine Frucht, die unreif gepflückt wurde.
Pavel Kosorin
Früchte zu tragen ist sehr gefährlich – man weiß nie, wer sie pflücken wird.
Kleine Pause, muß mich bücken, für zu Hause Blumen pflücken.
Frantz Wittkamp
Blumen sind dazu da, dass man sie pflückt, Mädchen dass man mit ihnen scherzt.
Ein ganzes Jahr wartet man, bis ein Weizenkorn zur Ähre wird, und wieviel Geduld braucht es, bis man Äpfel eines Baumes pflückt, den man gepflanzt hat.
Franz von Sales
Im großen Garten der Geometrie kann sich jeder nach seinem Geschmack einen Strauß pflücken.
David Hilbert
Vergnügen sind wie Mohnblumen; gepflückt welken sie schnell.
Robert Burns
Der Streber kennt nur eins, sein Ziel. Der Weise pflückt am Wege Blumen.
Wer die Blume des Frühlings pflückt, versteht die glücklichste Kunst.
Ernst Moritz Arndt
Im Garten unseres Lebens blühen viele Glücksmomente. Wenn wir sie jeden Tag mit dem Herzen pflücken, dann haben wir jeden Abend einen wunderschönen Strauß.
Jochen Mariss
Er hat die Dornen gefühlt, seine Nachfolger pflücken die Rosen.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Liebe ist eine köstliche Blume, aber man muß den Mut haben, sie am grausigen Rand eines Abgrunds zu pflücken.
Stendhal
Wahrheiten sind Früchte, die nur ganz reif gepflückt werden dürfen.
Vor einer hohen Freude zittert der Mensch fast so sehr wie vor einem großen Schmerz; da mag er fürchten, die Traube des Lebens auf einmal zu pflücken und den dürren Stock in der Hand zu behalten.