Zitat Bild
Der Dekalog ist das Porträt der Menschheit.
Alexander von Villers
Das Atom ist unser kleinstes Porträt; es enthüllt unsere Kraft als Schrecken.
Max Rychner
Beredsamkeit ist Gedankenmalerei in der Form, daß zuletzt noch etwas hinzugefügt wird, damit ein Bild entsteht und kein Porträt.
Blaise Pascal
An einem wahren Porträt muß man erkennen, welchen Maler es vorstellt.
Karl Kraus
Porträt. Das Schwierige ist, das Lächeln wiederzugeben.
Gustave Flaubert
Ein gutes Porträt sieht dem Maler mindestens so ähnlich wie dem Porträtierten.
Georg Hensel
Kokoschka hat ein Porträt von mir gemacht. Schon möglich, daß mich die nicht erkennen, die mich kennen. Aber sicher werden mich die erkennen, die mich nicht kennen.
Das Porträt ist die eleganteste aller Kunstgattungen, weil der Künstler dabei am meisten gebunden ist.
Arnold Böcklin
Abwärts Tyrann, nach oben ein Knecht; Verleumder des Menschen, Speichellecker des Herrn – voila des Glaubens Porträt.
Ludwig Feuerbach
Wenn ich mich an einem Horror-Film versuchen sollte, würde ich ein realistisches Porträt meiner Heimat Burbank drehen - das wäre sehr schockierend.
Tim Burton
Die Zeit ist eine miserable Malerin. Je länger sie an unserem Porträt arbeitet, desto mehr verdirbt sie es.
Mór Jókai
Modelle sollten sich bemühen, dem Porträt ähnlich zu sehen.
Salvador Dali
Das Porträt Che Guevaras auf dem T-Shirt ersetzt manchem das eigene Gesicht.
André Brie
1745 hat (an der Universität Halle) die erste Frau in Deutschland die (medizinische) Doktorwürde erworben: Dorothea Christine Leporin, verheiratete Erxleben (1715-1762). Schon mit 23 Jahren schrieb sie, deren Porträt jetzt auf einer 60-Pfennig-Marke der Bundespost zu sehen ist, eine Gründliche Untersuchung der Ursachen, die das weibliche Geschlecht vom Studium abhalten.
Anonym
Beim Verfassen einer Autobiographie wird ein kaum faßbares, tückisches Etwas wirksam, das alle Versuche des Schreibers vereitelt, das Porträt in seinem Sinne zu gestalten.
Mark Twain
Jedes Porträt, das mit Gefühl gemalt wurde, ist ein Porträt des Künstlers, nicht dessen, der ihm dafür gesessen hat.
Oscar Wilde