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Mag, wer zu prahlen liebt, mit Liebe prahlen; ich will nicht preisen, was nicht zu bezahlen.
William Shakespeare
Wenige Tugenden werden von Moralisten mehr gepriesen als die Freigiebigkeit.
Oliver Goldsmith
Mit jubelnden Lippen soll mein Mund dich preisen.
Bibel
Die Ungeduld, die Mutter der Torheit, preist die Kürze.
Leonardo da Vinci
Siehe! Von all den Liedern nicht eines gilt dir, o Mutter! Dich zu preisen, o glaub's, bin ich zu arm und zu reich.
Eduard Mörike
Man hat mich immer als einen vom Glück Begünstigten gepriesen, auch will ich mich nicht beklagen... Allein, im Grunde ist es nichts als Mühe und Arbeit gewesen, und ich kann wohl sagen, daß ich mit meinen 75 Jahren keine vier Wochen eigentliche Behagens gehabt.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn du deine Pflicht tust, muß es dir gleichgültig sein, ob dich die Leute schmähen oder preisen.
Marc Aurel
Krankheit, du bist Gottes Gabe, er soll drum gepriesen sein.
Franz Grillparzer
Ich will die Mannigfaltigkeit des Lebens preisen mit meiner Arbeit, die Schönheit auch - aber nur als in der Nichtgefälligkeit mit einbeschlossen.
Hannah Höch
Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor. Im Glück wie im Unglück verlangt der Mensch am meisten nach Freundschaft.
Marcus Tullius Cicero
Wer das Leben als schön preist und die Menschen als gut, ist entweder ein Schwachkopf oder einer, vor dem du sehr lange auf der Hut sein musst.
Walter Serner
Jeder, der in sich fühlt, daß er etwas Gutes wirken kann, muß ein Plaggeist sein... Er muß sein, was Homer an den Helden preist, er muß sein wie ein Fliege, die, verscheucht, den Menschen immer wieder von einer anderen Seite anfällt.
Niemand soll vor seinem Ende glücklich gepriesen werden.
Ernst Wilhelm Heine
Guter Wein preist sich selbst.
Sprichwort
Manch Nachbar, der dich schmeichelnd preist, bei andern einen Narr'n dich heißt.
Karsten Fischer
Diejenigen Tugenden werden am lautesten gepriesen, zu deren Ausübung weder Gedankenarbeit, noch Energieentfaltung, noch Selbstüberwindung gehört, vor allem also diese beiden: Patriotismus und Gottesfurcht.
Arthur Schnitzler
Das große, schöne, sich ewig wiederholende Wunder besteht darin, daß ein Bursch und ein Mädel ein Wesen ihresgleichen erzeugen, daß das Nachtigallenmännchen wieder mit einem Nachtigallenweibchen und nicht etwa mit einer Grasmücke ein Nachtigallenkleines erzeugt. Man sollte die eine Hälfte des Lebens damit verbringen, sie nachzuahmen, und die andere den Erfinder dieser Methode zu preisen.
Voltaire
Man preist das Kindesalter als das glücklichste im Menschenleben, und mithin müssen die neun Monate fötaler Existenz gewiß die allerglückseligsten sein.
Heinrich Hoffmann
Der Laudator preist das Gute und hält übers Gegenteil die Schnute.
Erwin Koch
Ich sehe klar genug, was ich zu sehen brauche; die ganze Schöpfung lebt von Gottes Lebenshauche. Wie sie den Hauch empfing, das ist von Nacht umhangen. Wir aber preisen Gott, daß sie den Hauch empfangen.
Friedrich Rückert
Theorie und Praxis. Wir hörens s allenthalben preisen: Das wahre Glück blüht nur den Weisen. Die Folgerung daraus ist die: Man werde weise! - Aber wie?
Eugen Roth
Wann dann zwischen dreihundertfünfundsechzig Regentagen des Leidens nur ein Sonnentag der heiteren Freude und des Mutes hervorlacht, so will ich alle jene Regentage vergessen und mein dankbares Auge nur auf diesen sonnigen Freudentag heften und den Herrn preisen, daß er mir wenigstens diesen gegeben hat.
Gottfried Keller
Die Geschichte nennt diejenigen als die größten Männer, die, indem sie für das Allgemeine wirkten, sich selbst veredelten, die Erfahrung preist den als den Glücklichsten, der die meisten glücklich gemacht...
Karl Marx
Singt dem Herrn ein neues Lied! Die ganze Welt soll dem Herrn singen. singt dem Herrn, preist euren Gott! Verkündet Tag für Tag, wie gerne er hilft.
Öffne deine Augen, neige dein geistiges Ohr, löse deine Lippen und bereite dein Herz, damit du in allen Geschöpfen deinen Gott sehen mögest und loben und lieben und verehren und preisen.
Pietro Metastasio
Jeder, der in sich fühlt, dass er etwas Gutes wirken kann, muss ein Plagegeist sein. Er muss nicht warten, bis man ihn ruft; er muss nicht achten, wenn man ihn fortschickt; er muss sein, was Homer an den Helden preist: Er muss sein wie eine Fliege, die, verscheucht, den Menschen immer wieder von einer andern Seite anfällt.
Ein Viertel Liter Wein für jeden täglich sollte reichen. Sollten die Ortsverhältnisse, Arbeit und Sommerhitze mehr erfordern, so ist es dem Ermessen überlassen, mehr zu geben. Doch muß der Abt immer darauf achten, daß nicht Trunkenheit aufkommt. Wenn es die örtliche Armut mit sich bringt, daß sich das ober erwähnte Maß nicht oder viel weniger oder überhaupt nichts beschaffen läßt, dann mögen alle Gott preisen und nicht murren.
Anonym
Sehr gepriesen wird immer die letzte Frist.
Aischylos
Die Bewunderung preist, die Liebe ist stumm.
Ludwig Börne
Gott will Menschen, die ihn preisen, anbeten, loben und danken können.
Søren Kierkegaard
Man preist den dramatischen Dichter, der es versteht, Tränen zu entlocken. Dieses Talent hat auch die kümmerlichste Zwiebel, mit dieser teilt er sein Ruhm.
Heinrich Heine
Sei gepriesen und gelobt mein Gott, durch Wolken, Sonnenschein und Wetter, die das Leben spenden und erhalten.
Franz von Assisi
Wohl dem: selig muß ich ihn preisen, der in der Stille des ländlichen Fluß fern von des Lebens verworrenen Kreisen künstlich liegt an der Brust der Natur.
Friedrich Schiller
Das preisen, was dahin, macht im Erinnern Schmerz.
Laßt andere die alten Zeiten preisen; ich bin froh, daß ich in dieser Zeit geboren bin.
Ovid
Groß wird erst der Ruhm gepriesen, der die Enkel überlebt.
Johann Elias Schlegel
An die Nazarener Die Künste preist ihr salbungsvoll Und warnt vor Sinnenreizen? Wenn euch der Ofen wärmen soll, So, denke ich, müßt ihr ihn heizen.
Paul Heyse
Die Nachwelt preist nur den, der kühn gestritten, doch selten den, der Schweres hat gelitten.
Adam Mickiewicz
Nicht der Jüngling ist glücklich zu preisen, sondern der Greis, der gut gelebt hat.
Epikur
Mit Recht wird in aller Welt Geschichten der Mut gepriesen! Er ist und bleibt eine der mächtigsten, überwältigendsten Eigenschaften und erzwingt Achtung in jeder Erscheinung.
Melchior Meyr