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Erbarmen, das ist allein menschenwürdig, Erbarmen mit allen Geschöpfen! Nicht ihnen Qual zu schaffen, oder ihre Qual zu mehren, ist rühmenswert.
Rudolf von Gottschall
Die unerträglichste Qual wird durch die Verlängerung des größten Vergnügens hervorgerufen.
George Bernard Shaw
Wer mit sich selbst nicht recht zufrieden, ist anderen zur Qual beschieden.
Erich Limpach
Opferfreudiges Herz, das Herz einer Mutter! Nicht das Liebste auf der Welt vermag uns so wieder zu lieben, die Liebe so tausendfach zurückzugeben, selbst das zu lieben, wo es schnöden Undank findet, wie gerade das Herz der Mutter. Bereitet ihm tausendfache Qualen, und es wird lächeln auf der Folterbank, wenn es nur für den Liebling leiden und dulden kann!
Hans Wachenhusen
Ich leide die Qualen der Verlorenen.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Wenn du vor dir selbst erschrickst, indem du gewahr wirst, wie dein Wesen an dem einmal errungenen Geschöpf zügellos und furchtbar wird und jenem zur Qual –, so magst du versuchen, dir dawider vorzustellen, daß es ein Errungenhaben und Besitzen eines Menschen, so, daß man ihn zum eigenen Genuß gebrauchen dürfte, ja: daß es ein Gebrauchen eines Menschen nicht gibt, nicht geben darf, nicht geben kann.
Rainer Maria Rilke
Qualen jeglichem Geschöpfe schenkt die gütige Natur, aber Mitleid und Erbarmen blüht im Menschenherzen nur.
Carl Spitteler
Wie so oft im Leben geht es so, daß wir lustig durch Gras und Blumen dahintändeln, Sträuße pflücken, Kränze winden, und nicht bemerken, wie daneben die Dornen dem anderen die Füße ritzen, daß er beinahe zusammenbricht vor Qual.
Johannes von Dewall
Wenn Allwissenheit denkbar wäre, so müßte sie die furchtbarste Qual der Hölle sein.
József Eötvös
Der Respekt vor dem menschlichen Leben hat keinen Sinn mehr, wenn er, für den der geht und für die die bleiben, nur zu einer langen Qual führt.
Luis Buñuel
Mit heißem Herzen sehnt sich der Mensch nach Liebe und erreicht nur Qual.
Imre Madach
Ich soll mich nur betrachten als Mittel für die Pflicht und soll nur dafür sorgen, daß ich diese vollbringe. Sobald aber das Gebot aus meiner Person heraus in die Welt eintritt, habe ich nicht mehr zu sorgen, denn es tritt von da an ein in die Hand des ewigen Willens. Von nun an weiter zu sorgen, wäre vergebliche Qual.
Johann Gottlieb Fichte
Das Leben ist weder eine Qual, noch ein schöner Traum, es ist nicht mehr und nichts weniger als eine Arbeit, eine harte und zuweilen sehr unerfreuliche Arbeit. Je früher, desto besser ist die Erziehung durch das Schicksal. Lernt kämpfen, beizeiten kämpfen die Welt bezwingen und euch selbst! Darin liegt die Freiheit und die Tugend.
Karl Frenzel
Was ich geworden bin, meinen Scharfblick etc., verdanke ich jener niederdrückenden falschen Erziehung meines Vaters, und also meine Schüchternheit, die meine Jugend zu einer Qual machte.
Oswald Spengler
Tod: Wer hier eingeht, ist ledig aller Qualen.
B. Traven
Die Verhältnisse mit Frauen allein können doch das Leben nicht ausfüllen und führen zu gar vielen Verwicklungen, Qualen und Leiden, die uns aufreiben, oder zur vollkommenen Leere.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Gewalt der Lust schafft Leiden und wirkliche Qual.
Charles Baudelaire
Die Qual der Wahl ist besser als die Wahl der Qual.
Abbi Hübner
Eine der schlimmsten Qualen für einen denkenden Menschen ist es, gezwungen zu sein, einem öden Schwätzer zuhören zu müssen.
Die Zeit hilft alles tragen, die lindernde macht alle Schmerzen, alle Qualen leicht.
Johann Gottfried Herder
Jeder ernstliche Kampf findet seine Versöhnung. Nur die Lüge, die innere Unwahrheit, ist zur ewigen Qual verdammt.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Erledige unangenehme Dinge, gib ihnen keine Chance zur Qual.
Katharina Eisenlöffel
Ich denke einen langen Schlaf zu tun, denn dieser letzten Tage Qual war groß...
Friedrich Schiller
Es sei! Des Lebens volle Schalen Hab' ich geneigt an meinen Mund, Und auch des Lebens ganze Qualen Hab' ich geschmeckt bis auf den Grund.
Friedrich Theodor Vischer
Wie bitter ist doch süßer Genuß, mit wieviel Qual ist Ruhe verbunden, und wie vertrauensvoll ist alles, was den Menschen umschmeichelt.
Francesco Petrarca
Ein Mensch kann nicht tief nachdenken und gleichzeitig seine Muskelkraft auf das äußerste anstrengen. Hyppokrates sagte schon: Wenn zwei Schmerzen zu gleicher Zeit gefühlt werden, so übertäubt der heftigere den anderen. Märtyrer sind in der Ekstase ihrer religiösen Schwärmerei für die größten Qualen unempfindlich gewesen.
Charles Darwin
Wir sind nicht wir, wenn körperliches Leiden die Seele zwingt, die Qual zu teilen.
William Shakespeare
Der wunderbarste Irrtum aber ist derjenige, der sich auf uns selbst und unsere Kräfte bezieht, daß wir uns einem würdigen Geschäft, einem ehrsamen Unternehmen widmen, dem wir nicht gewachsen sind, daß wir nach einem Ziel streben, das wir nie erreichen können. Die daraus entspringende Tantalisch-Sisyphische Qual empfindet jeder nur um desto bitterer, je redlicher er es meinte.
Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, gab mir ein Gott zu sagen, was ich leide.
Das gesicherte Dasein ist eine Qual, wenn nicht eine Erfüllung dazu kommt.
Eduard von Hartmann
Qualität kommt von Qual!
Felix Magath
Nach den politischen Wahlen folgen für die Bürger die finanziellen Qualen.
Andreas Dunker
Die Qual der Wahl: Ich wähle nur noch die Partei, von der ich am wenigsten enttäuscht bin.
Ernst Ferstl
Wie groß der Leiden Zahl, die auferlegt dem Herzen, doch bleibt die größte Qual, zu lächeln unter Schmerzen.
Ernst Scherenberg
Nach der Qual, nicht mit denen zu leben, die man liebt, ist es das Schlimmste, mit denen zu leben, die man nicht liebt.
Gustave Flaubert
Ist die Einsamkeit für große Geister eine Nahrungsquelle, so ist sie für kleine eine Qual.
Samuel Smiles
Qual des Lebens – Lust des Denkens.
Karl Kraus
Untätigkeit ist eine Qual.
Thales von Milet
Und am Ende der Qual alles Strebens Ruhig erwart ich, was sie beschert, Jene dunkelste Stunde des Lebens; Denn die Vernichtung ist auch was wert.
Theodor Storm
Und manches Lächeln lächelt da zumeist, wo des Gewissens Qual die Brust zerreißt.
George Gordon Byron